Programm 2022

Annapurna Himal – Lodge-Trekking zum Aussichtsberg Poonhill – Geschlossene Sondergruppe

  • Technisch leichte Bergwanderung mit moderaten Gehzeiten, 13 Tage
  • Konzept LODGE-PLUS für etwas mehr Komfort
  • Eine Woche Lodge-Trekking im Gurung-Bergbauernland
  • Blick auf die Achttausender Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu
  • Im malerischen Phewa-See spiegelt sich der Gipfel des Machapuchare
  • Zeit für die Weltkulturerbestätten im Kathmandu-Tal
  • Gipfelmöglichkeit: Poonhill, 3194 m
Impressionen
Ihre Reise

Duftender Bergurwald, kultiviertes Bauernland, Rhododendren, Bambus, Orchideen. Schneefahnen umwehen die Achttausender Annapurna, Dhaulagiri und Manaslu. Eine Woche wandern wir durch schmucke Dörfer der Gurung-Bergbauern und überschreiten kleine Passübergänge – den Doppelgipfel des Machapuchare immer wieder vor Augen. Aufstieg nach Gandrung, vorbei an terrassierten Feldern, auf denen die Bewohner vor allem Reis ziehen. Die stattliche Gurung-Siedlung ist die größte weit und breit und befindet sich auf einer Aussichtskanzel in zweitausend Meter Höhe. Einfache Lodges bieten gute Schlafsackunterkunft. Auf dem Weiterweg über Tadapani nach Ghorepani erwartet uns eine üppige Vegetation. Über dem Rhododendron- und Steineichenwald prangen die Gipfel von Annapurna-Süd und Hiunchuli. Die Übernachtungshöhen werden verträglich gesteigert. Dass selbst die Besteigung des Aussichtsberges Poonhill, 3194 m, nur mit sechs Stunden Gehzeit zu veranschlagen ist, macht dieses Trekking zur idealen Einsteigertour.

Erläuterungen:  Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A]  Enthaltene Mahlzeiten:  F = Frühstück;  M = Mittagessen;  A = Abendessen.

1. Tag: Landung in Kathmandu

Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Airport von Kathmandu, 1300 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die Hauptstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 25 min./ca. € 5,–). Das zentral gelegene Hotel Yak & Yeti wird zu Beginn und am Ende der Reise Ihre erstklassige Unterkunft in Nepal sein. Begrüßung und Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club und Bezug der Zimmer für zwei Nächte. Je nach Ankunftszeit unternehmen Sie vielleicht schon heute einen ersten Spaziergang durch Kathmandu. Angenehm ist, dass man die Altstadt und das nahe Touristenviertel Thamel mit vielen Shops und Restaurants vom Hotel aus zu Fuß erreichen kann. Am Abend lernt sich die Gruppe bei einem typisch nepalesischen Dinner im Hotel kennen.

2. Tag: Ankommen in Nepal

Ein Tag zur freien Verfügung im Kathmandu-Tal. Erholung von der Fluganreise und vielleicht eine erste kleine Besichtigungstour. Unsere Repräsentantin berät Sie gerne und vermittelt auf Wunsch auch ein geführtes Besichtigungsprogramm (fakultativ).

3. Tag: Fahrt zu Summit River Lodge

Der Bus bringt uns (100 km/2,5 h) durch das dem Himalaya-Hauptkamm vorgelagerte Hügelland zur Summit River Lodge, 310 m. Dann beziehen wir die Zimmer in den Cottages der angenehmen Anlage und können vielleicht ein Bad im Pool nehmen. Am Trisuli-Fluss befinden wir uns in den Subtropen und genießen die wärmeren Temperaturen. Nepals ethnische Vielfalt lernen wir bei einer kleinen Wanderung am Nachmittag kennen. In den umliegenden Dörfern leben Angehörige von den Volksstämmen der Magar, Chepang, Dorai, Chetri und Bramahnen. Wir kommen mit den Bewohnern ins Gespräch und können den Frauen und Männern bei ihrer traditionellen Arbeit über die Schulter schauen. Wilde Orchideen, Farne, Begonien und duftender Jasmin gedeihen zwischen Mangobäumen, Bambusstauden und vielen exotischen Baumarten.

4. Tag: Fahrt nach Phedi | Trekking bis Dhampus

Beginn des Annapurna-Trekkings nach abwechslungsreicher Busanfahrt (115 km/3 h) über Pokhara nach Phedi, 1130 m. Träger übernehmen das Gepäck, dann setzt sich die „Karawane“ in Bewegung. Aufstieg durch subtropischen Bergurwald, später über Wiesengrund und vorbei an stattlichen Bauerngehöften zur ersten Lodge bei Dhampus, 1590 m. Bald schlucken Pipalbäume und junger Bambus den letzten Straßenlärm. Bei guter Witterung genießen wir die fantastische Sicht auf den Doppelgipfel des Machapuchare und die Berge des Lamjung Himal. Heute wie an den Folgetagen werden wir in den einfachen Zimmern einer Lodge unsere Schlafsäcke ausrollen und aus der einheimischen Küche verpflegt. Bevor es „zu Bett“ geht, besprechen wir mit dem Bergwanderführer den Ablauf der kommenden Tage. 

5. Tag: Dhampus - Landrung

Der Weg nach Landrung führt über einen ersten kleinen Pass. Dabei tauchen wir tief in den Bergurwald aus Magnolien und Rhododendren ein. Flechten, Moose und Farne gedeihen im Regenwald. In den Astgabeln verstecken sich Orchideenbulben. Wir lauschen dem Konzert der Vögel, passieren gurgelnde Quellen und Wasserfälle und begegnen wahrscheinlich einer Affenhorde. Kleine Weiler werden passiert mit Lodges und Teehäusern, in denen Sie sich vielleicht ein „Hot lemon soda“ oder einen „Milk tea“ gönnen. Und immer wieder gibt der Bergurwald den Blick auf die hohen und höchsten Berge frei. Spätestens an der Passhöhe, 2080 m, setzen sich auch der dominierende Gipfel der Annapurna-Süd und der Hiunchuli in Szene. Dann beginnt der gemächliche Abstieg zur Lodge in Landrung, 1550 m. Gepflastere Straßen prägen das Bild der Gurung-Siedlung hoch über dem Fluss Modi Khola.

6. Tag: Landrung - Gandrung

Szenenwechselauf die gegenüberliegende Seite des Modi Khola. Eine vergleichsweise kurze Trekking-Etappe, die auch Raum zur Erholung lässt. Der Abstieg ins Flusstal, 1250 m, ist nach gut einer halben Stunde geschafft. Nach Querung einer sicheren Brücke beginnt der lange Aufstieg, vorbei an terrassierten Feldern, auf denen die Bauern vor allem Reis ziehen. Die stattliche Gurung-Siedlung Gandrung ist die größte weit und breit und befindet sich auf einer Aussichtskanzel in 2000 Metern Höhe. Wir nehmen Quartier in der Lodge und sehen uns in dem gepflegten Ort näher um. Bestimmt kommen wir mit den Einheimischen in Kontakt, von denen sich viele in der Britischen Armee als Gurkha-Söldner verdingt hatten und die gerne ihre Erinnerungen mit uns teilen. Die Sicht auf die Annapurna-Gipfel und den Machapuchare ist von Gandrung aus besonders schön.

7. Tag: Gandrung - Tadapani

Mit Blick auf den Gipfel der Annapurna-Süd machen wir uns auf den Weg nach Tadapani. Es wartet ein ganz neues Erlebnis auf die Gruppe, denn die Region ist im Vergleich zu den ersten Trekkingtagen kaum bewohnt. Der schöne Forst ist geprägt von Eichen und Bambusgewächsen. Rhododendren erreichen Baumhöhe und tauchen das Land im Frühjahr in tiefes Rot. Heute werden wir deutlich an Höhe gewinnen, was nach den gemächlichen Steigerungen der Vortage keine Probleme machen sollte. Wichtig ist, dass Sie langsam aber stetig gehen, genügend Flüssigkeit zu sich nehmen und sich nie überfordern. Der Bergwanderführer wurde von uns geschult und wird uns auch dahingehend beraten. Ein Satellitentelefon gehört zur Standard-Ausrüstung, um im Bedarfsfall eine reibungslose Kommunikation sicherzustellen. Schließlich erreichen wir die Häuser von Tadapani, 2640 m, und machen es uns in der Lodge bequem. Wir genießen die Sicht auf die Annapurna-Berge und bereiten uns auf die morgen anstehende Pass-Überschreitung vor.

8. Tag: Tadapani - Deorali-Pass - Ghorepani

Die „Königsetappe“ über den Deorali-Pass, 3103 m, bringt Sicht auf die dominierenden Berggestalten Nilgiri und Annapurna-Süd und den 8091 Meter hohen Gipfel der Annapurna I. Er wurde vor mehr als siebzig Jahren von Maurice Herzog und Louis Lachenal bestiegen. Es war der erste Erfolg an einem Achttausender überhaupt. Dann führt der Weg zur Siedlung Ghorepani, 2850 m, wo wir in der höchstgelegenen Lodge dieses Trekkings die Zimmer beziehen. Sie freuen sich auf das Abendessen – vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird?

9. Tag: Ghorepani - Poonhill - Ulleri

Der Aussichtsberg Poonhill, 3194 m, über der Lodge am Ghorepani-Pass, 2925 m, präsentiert zum Sonnenaufgang den „Fischschwanz“ des formschönen und markanten Machapuchare, 6993 m. Überhaupt ist das Panorama überwältigend: Es reicht vom Manaslu im Osten über die Lamjung- und Annapurna-Berge bis zum Dhaulagiri im Westen und gibt damit Sicht auf drei Achttausender frei. Unter uns tost die Kali Gandaki in der tiefsten Schlucht der Erde – hoch oben leuchten die Eisdome im frühen Licht des anbrechenden Tages. Zum Staunen bleibt viel Zeit. Der Abstieg erfolgt auf dem selben Weg zurück nach Ghorepani und dann hinab in Richtung Modi Khola. Über dem Rhododendren- und Steineichenwald prangen die Gipfel von Annapurna-Süd und Hiunchuli. Wir beteiligen sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der „DreckSack“, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Schließlich bietet das schmucke Magar-Dorf Ulleri, 2040 m, schöne Sonnenterrassen. An diesem bevorzugten Platz werden wir zum letzten Mal in einer Lodge im eigenen Schlafsack übernachten und von den treuen Begleitern Abschied nehmen. 

10. Tag: Trekking-Ende | Fahrt nach Pokhara

Der Weg führt über viele Steinstufen hinab ins Tal des Modi-Khola-Flusses, den wir bei Tirkedunga erreichen. Bei Jobang, 1040 m, ist Endstation. Hier wartet der Bus und fährt die Gruppe (30 km/1,5 h) zum schönen Boutique-Hotel Heritage Suites & Spa in Pokhara, 900 m. Sie freuen sich auf eine Dusche und ein richtiges Bett und beziehen die Zimmer für eine Nacht. Das hervorragend geführte Haus mit vielen architektonischen Details und Kunstwerken aus der Geschichte Nepals befindet sich in Bestlage unweit des malerischen Phewasees. Später flanieren wir entlang der Uferpromenade mit den vielen Shops, Bars und Restaurants und genießen die Sicht auf die Sieben- und Achttausendergipfel des Annapurna Himal mit dem markanten Machapuchare, der sich oft in den Wassern des Phewa-Sees spiegelt. Legendäre Kneipen wie das Hungry Eye erinnern an die Zeit, als Pokhara ein Zentrum der Hippie-Bewegung war.

11. Tag: Rückflug nach Kathmandu

Der Flieger bringt uns zurück in die Hauptstadt Kathmandu, 1300 m, wo wir wieder im Hotel Yak & Yeti für zwei Nächte einchecken. Bei einem guten Glas Wein können Sie die unvergesslichen Eindrücke Ihres Trekkings noch einmal Revue passieren lassen. Vielleicht möchten Sie am Nachmittag noch auf Besichtigungstour gehen? Der buddhistische Stupa von Bodnath und das Hinduheiligtum Pashupatinath sind lohnendende Ziele. Übrigens treffen sich im Hotel Yak & Yeti am Ende der Reise alle Gruppen des DAV Summit Club – so wird das Haus zu einem echten „Basecamp“ für unsere Kunden. Wir möchten Ihnen die größtmögliche Freiheit lassen und empfehlen Ihnen heute Abend entweder in einem der vorzüglichen Hotelrestaurants oder in einer der kleinen Gaststätten in der Umgebung zu speisen. In Kathmandu sind die Küchen aus aller Welt vertreten.

12. Tag: Die Königsstädte

Freie Zeit für die Königsstädte, die Sie zum Shopping oder für weitere Besichtigungen nutzen können. Patan, auch Lalitpur – „die Schöne“ genannt, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und gilt als das kunsthandwerkliche Zentrum Nepals. Und das mittelalterliche Bhaktapur, in dem wichtige Szenen für Bertoluccis Spielfilm „Little Buddha“ gedreht wurden, gehört mit seinen vielen Tempeln, Pagoden und Palästen zum Weltkulturerbe. Wir empfehlen einen Besuch in Eigenregie oder auf Wunsch im Rahmen einer geführten Besichtigungstour (fakultativ). Am Abend laden wir die Gruppe zu einem stilvollen Abschiedsessen ins gemütliche Garden Restaurant Dechenling ein – ein schöner Ausklang der Nepal-Tage. 

13. Tag: Abreise

Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./ca. € 5,–). Individueller Abflug in die Heimat.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Deutsch sprechender Bergwanderführer
  • ab/bis Hotel in Kathmandu
  • Yeti Airlines Flug Pokhara–Kathmandu, inklusive Flughafengebühr und 15 kg Freigepäck (inklusive 5 kg Handgepäck)
  • 4 x Hotel***** im DZ, 1 x Hotel****, 1 x Komfort-Lodge***, 6 x einfache Lodge, jeweils im DZ
  • Halbpension, 1 x nur Frühstück
  • Busfahrten lt. Programm
  • Gepäcktransport auf dem Trekking durch Träger, 13 kg Freigepäck 

Bei uns außerdem enthalten
  • Permit (wird vom DAV Summit Club für Sie beantragt und vor Ort ausgegeben), Nationalparkgebühr und Ausreisesteuer in Nepal
  • Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club
  • Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon 
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Visum ca. € 25,–; Trinkgelder ca. € 50,–; fehlende Mahlzeiten, Getränke, Duschen, WIFI und evtl. Ladegebühren ca. € 15,- bis € 20,- pro Tag; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

In Kathmandu wohnen Sie in einem sehr guten Hotel im Stadtzentrum, von dem aus Sie die Hauptstadt Nepals gut zu Fuß erkunden können. In Taguwatar und in Pokhara sind Sie ebenfalls in sehr schönen Unterkünften untergebracht, die über Doppelzimmer verfügen und Hotelkomfort versprechen. In allen anderen Übernachtungsorten auf dem Trekking stehen Lodges der einheimischen Bevölkerung für Sie bereit, die nicht beheizt sind, und in deren Zimmern Sie auf Matratzenbetten Ihren Schlafsack ausrollen. Die Waschmöglichkeiten, besonders in den höheren Lagen, sind teilweise „basic”. Der DAV Summit Club bemüht sich um Lodges, die einfache sanitäre Einrichtungen zu jedem Zimmer (Naßzelle/Toilette, überwiegend sehr einfach, in der Regel keine Dusche) bereithalten. Diese Unterkünfte sind untenstehend mit LODGE-PLUS gekennzeichnet. Alle anderen Unterkünfte verfügen über einfache sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen, teilweise auch im Außenbereich. Die Angaben entsprechen einer Absichtserklärung ohne Garantie, dass immer ausreichend Zimmer in den vorgesehenen Lodges zur Verfügung stehen. In diesem Fall behält sich der DAV Summit Club vor, auch auf andere Häuser auszuweichen, deren Standard dann von der Ausschreibung abweichen kann.

Anforderung und Ausrüstung

Technisch leichte aber fordernde Bergwanderungen, für die Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis sechs Stunden mitbringen. Höchster Punkt des Trekkings: Poonhill 3194 m. Die größte Schlafhöhe (Schlafsack-Unterkunft) liegt auf 2850 Meter Höhe.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Klima & Wetter:
Nepal verfügt über verschiedene Klimazonen. Von Ende September bis Mitte April sorgt eine relativ stabile Wetterlage für gute bis optimale Reisebedingungen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:

Mittlere Temperaturen Kathmandu (1300 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.      18     20      25      29     29     29     29      29      28     26     23      19
min.       2      4       7      11     16     19     20      20      19     14      8       3
Mittlere Temperaturen Nepal (3000 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.       8      9       12      15     17     18     19      18      18     16     12       9
min.      -8     -6      -3       1      5      9     11      10       8      2     -3      -7
Durschnittliche Niederschläge
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
mm      15     41       23      58    122    246    373     345     155     38      8       2


In der Nachmonsunzeit von Ende September bis November kann mit meist klarem, stabilem Wetter gerechnet werden. In Lagen um die 4000 Meter liegen die Tagestemperaturen dann zwischen +10 bis +15 Grad, manchmal auch darüber, fallen aber nachts auf bis zu –15 Grad. Von Dezember bis Februar ist das Wetter in der Regel freundlich mit guter Sicht und geringen Niederschlägen. In den Hochlagen klettert das Thermometer dann auf maximal +10 Grad und in der Nacht sind Außentemperaturen bis –25 Grad möglich. Von März bis Mai dominieren wieder angenehmere Temperaturen. In den Hochlagen kann es +10 bis +20 Grad warm werden, ab der zweiten Aprilhälfte auch deutlich darüber. Die Sicht ist am Morgen meist klar, am Nachmittag ziehen oft Wolken auf und nachts sind –15 Grad nicht ungewöhnlich. Zu jeder Jahreszeit sind Niederschläge möglich, die in höheren Lagen meist als Schnee fallen.

Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu. Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.

Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände. Nutzen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. 


Reisedokumente

Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Nepal. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen/-Formulare/-gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. 

Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Nepal bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Covid-19, Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise

Leistungsbeginn/-ende: ab/bis Hotel in Kathmandu 

Gerne buchen wir Ihren Flug nach Nepal (Flughafen KTM).

Hotel- und Flughafentransfers im Zielgebiet am offiziellen An- und Rückreisetag
•    Bei Flugbuchung über den DAV Summit Club
 im Preis enthalten.
•    Bei Flugbuchung in Eigenregie 
sind Sie für die Organisation selbst verantwortlich.

Unsere Empfehlung:
Flug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbuld nach Kathmandu und zurück. Preise inklusive aller Steuern und Abgaben je nach Saison zwischen € 750,– und € 870,–.

Mögliche Abflughäfen in Deutschland:
BER Berlin   DUS Düsseldorf   FRA Frankfurt   HAM Hamburg   MUC München  STR Stuttgart

Mögliche Abflughäfen in Österreich:
VIE Wien

Mögliche Abflughäfen in der Schweiz:
ZRH Zürich

Bitte den gewünschten Abflughafen bei Buchung angeben.

Flugzeiten für die Flüge nach/ab Istanbul können frühestens 4 Wochen vor Reisebeginn mit Erhalt der Reiseunterlagen mitgeteilt werden. Flugplan- und Flugzeitenänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Anmeldeschluss: 63 Tage vor Reisebeginn, danach Flug auf Anfrage wegen Rückgabe Flugkontingent – Flugaufpreis entsteht!

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer, nur in Hotels und Komfort-Lodges: € 175,–

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