„Luftsprung” nach Lukla im Everest-Gebiet, 2800 m, wo unser Lodge-Trekking beginnt. Sehnsuchtsziel Mera Peak, ein stolzer Sechstausender im einsamen Hongu Himal. Nichts für Anfänger, aber technisch auch nicht allzu schwer. Gebetsfahnen, duftende Wälder, Trägerkolonnen: Sieben Tage stehen uns für den Anmarsch ins Basecamp, 4870 m, zur Verfügung, wobei Lodges Schlafsack-Unterkünfte bieten. Eingerechnet sind wichtige Akklimatisationstage. Das Unternehmen Mera Peak, für das zwei Zeltnächte geplant sind, startet mit dem Aufstieg ins Hochlager, 5450 m. Der einheimische Bergführer ist für den alpinen Part verantwortlich. Fixseile, Pickel, Steigeisen: Über Gletscher und Firn erreichen Sie das Gipfelplateau, 6461 m, und genießen die spektakuläre Landschaft aus der Vogelperspektive. Gerahmt von den Achttausendern Kangchendzönga, Makalu, Lhotse und Everest.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
1. Tag: Abflug
Abflug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Nepal.
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Landung in Nepals Hauptstadt Kathmandu, 1300 m, und Fahrt zum zentral gelegenen Hotel Annapurna, das zu Beginn und am Ende Ihrer Reise Ihre erstklassige Unterkunft in Nepal sein wird. Begrüßung und Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club und Bezug der Zimmer für eine Nacht. Vielleicht unternehmen Sie schon heute einen ersten Spaziergang durch Kathmandu? Angenehm ist, dass man die Altstadt und das nahe Touristenviertel Thamel mit vielen Shops und Restaurants vom Hotel aus zu Fuß erreichen kann. Am Abend lernt sich die Gruppe bei einem typisch nepalesischen Dinner im Hotel kennen.
[–/–/A]
3. Tag: Fahrt nach Mulkot
Der Vormittag steht zur freien Verfügung. Vielleicht besuchen Sie den buddhistischen Stupa von Bodnath oder das Hinduheiligtum Pashupatinath am heiligen Bagmati-Fluss? Gepäck, das nicht auf dem Trekking benötigt wird, können Sie im Storeroom des Hotels Annapurna deponieren. Am Nachmittag fahren Sie mit dem Bus (100 km/4 h) ostwärts bis Mulkot, 495 m. Die kleine Ortschaft liegt direkt am rauschenden Sunkosi-Fluss, der auf dem tibetischen Hochland nördlich des Himalaya-Hauptkammes entspringt. Hier beziehen Sie die Zimmer in einem einfachen Hotel und besprechen mit dem Kutur- und Bergwanderführer den Ablauf der folgenden Trekkingtage.
[F/–/A]
4. Tag: Fahrt nach Ramechap | Flug ins Everest-Gebiet
Frühmorgens Fahrt (35 km/1,5 h) zum Flughafen von Ramechap, 1370 m. Sichtflug mit einer Propellermaschine nach Lukla, 2800 m. Nach herzlicher Aufnahme führt eine Akklimatisationstour durch Rhododendren zur Nangbu Kharka (Kharka = Alm), 3100 m, von wo sich der 6511 Meter hohe Kariolong präsentiert. Je nach Ankunftszeit in Lukla kann die Eingehtour bis auf 3400 Meter ausgedehnt werden. Schöner kann der Auftakt für das Trekking zum Mera Peak nicht sein. Gemeinsam mit Ihrem Führer besprechen Sie das Unternehmen Hongu Himal. Erste Lodge-Übernachtung im eigenen Schlafsack.
Hm ↑↓300–600 Gz 3–5,5 h [F/–/A]
5. Tag: Trekking nach Chutanga
Aufbruch ins Hongu mit den Begleitern. Träger übernehmen das Gepäck, dann beginnt das Lodge-Trekking zum Sechstausender Mera Peak. Durch Rhododendron- und Pinienwälder erreichen Sie Ihr erstes Etappenziel, die Alm Chutanga, 3440 m. Der besseren Höhenanpassung wegen ist eine Akklimatisationstour am Nachmittag bis Khorteng, 3750 m, möglich. Heute wie an den Folgetagen übernachten Sie im eigenen Schlafsack in den einfachen Zimmern einer Lodge (Matratzenbetten) und werden aus der einheimischen Küche verpflegt.
Hm ↑950 ↓300 Gz 5,5 h [F/–/A]
6. Tag: Chutanga – Thuli Kharka
Der Pfad zur Alm Thuli Kharka, 4200 m, führt über den Zatrawala-Pass, 4600 m, auf einem Gratrücken entlang. Sie freuen sich auf das Abendessen – vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird. Zottelige Yaks grasen unter hohen Eisgipfeln. Sie befinden sich in der Heimat des Schneeleoparden.
Hm ↑1150 ↓400 Gz 5,5 h [F/–/A]
7. Tag: Thuli Kharka – Kothe
Abstieg zum Hinku-Fluss, nach Querung der steilen Talseite. Unterwegs bieten sich immer wieder herrliche Ausblicke in die Südwand des Mera Peak. Sie durchwandern dichten Rhododendronwald und Wacholdergebüsch. Schließlich erreichen Sie die Lodge in Kothe, 3570 m.
Hm ↑500 ↓1150 Gz 5 h [F/–/A]
8. Tag: Kote – Tangnag
Ein schöner Aufstieg den Fluss entlang erwartet Sie während der heutigen Tagesetappe. Den Weg säumen Enzian, Edelweiß und bunte Sträucher. An der Baumgrenze entlang arbeiten Sie sich über Yak-Weiden hinauf zur Schwemmebene von Tangnag, 4270 m, wo Sie für zwei Nächte die Zimmer einer einfachen Lodge zu Füßen des Mera Himal beziehen. Hm ↑700 Gz 5,5 h [F/–/A]
9. Tag: Aklimatisation
Höhenanpassung ist vor dem Weiterweg in den Hongu Himal „erste Bergsteigerpflicht”. Wer will, unternimmt eine Wanderung mit großartiger Sicht und steigert auch dabei die Akklimatisation. Noch einmal übernachten Sie in der Lodge in Tangnag. Erst morgen werden die Übernachtungshöhen weiter gesteigert. Überhaupt sind die Tagesetappen so aufgebaut, dass man sich Schritt für Schritt an die Höhe gewöhnen kann. Modernste Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon und höhenmedizinische Überdruckkammer stehen im Bedarfsfall zur Verfügung.
Hm ↑↓300 Gz 2–3 h [F/M/A]
10. Tag: Tangnag – Basecamp Khare
Als Basislager dient, nach anstrengendem Aufstieg über einen steilen Moränenrücken in das unwirtliche Hochtal Dig Kharka, die Lodge in Khare, 4870 m. Spätestens bei Ankunft werden Sie von Ihrem Bergführer aus Nepal erwartet. Er wurde von der Nepal Mountaineering Association ausgebildet und wird Sie in den nächsten Tagen betreuen: der Mera Peak kann kommen!
Hm ↑900 ↓300 Gz 5 h [F/–/A]
11. Tag: Akklimatisation
Ausschlafen hilft bei der Höhenanpassung und lässt auch die Seele nachkommen. Sie genießen die herrliche Sicht auf die umstehenden Gletscher und die Sechstausendergipfel und unternehmen vielleicht eine kleine Akklimatisationstour. Am Nachmittag erfolgen eine Ausrüstungscheck sowie eine Einweisung in den Umgang mit dem Sicherheitsequipment. Vorbereitungen für die Mera-Peak-Besteigung werden getroffen.
[F/–/A]
12. Tag: Aufstieg ins Hochlager
Das Unternehmen Mera Peak, 6461 m, für das zwei Tage plus ein Reservertag eingeplant sind, startet mit dem Aufstieg ins Hochlager, 5450 m. Sie steigen durch Geröll und über den Mera-Gletscher auf. Viel Trinken ist angesagt, mindestens drei Liter pro Tag! Nach der Ankunft gibt's als Flüssigkeitsergänzung gleich heißen Tee. Zwei Zeltnächte sind vorgesehen. Heute werden Sie Ihren Schlafsack schon früh ausrollen. Sie lassen vergangene Trekkingtage Revue passieren und freuen sich auf den Sechstausender.
Hm ↑600 Gz 3,5 h [F/M/A]
13. – 14. Tag: Gipfel Mera Peak, 6461 m
Die Mera-Peak-Besteigung, 6461 m, beginnt in den frühen Morgenstunden. Mit Ihrem Bergführer steigen Sie in Serpentinen über den Gletscher und geneigte Firnhänge auf. Über lange Schneehänge geht es auf das weite Gipfelplateu. Dann ist es geschafft: das Panorama ist fantastisch und lässt alle Mühen vergessen. Eine der spektakulärsten Landschaften der Erde aus der Vogelperspektive. Sie blicken auf die Achttausender Kangchendzönga, Makalu und Lhotse, auf den stolzen Cho Oyu und den Mount Everest und nehmen dabei unvergessliche Eindrücke mit hinab ins Hochlager oder auch ins Basislager, 4870 m. Der heiße Tee und eine warme Suppe in der Lodge tun gut.
Hm ↑1050 ↓1650 Gz 9–12 h [F/M/A]
15. – 17. Tag: Basecamp Khare – Kothe – Thuli Kharka – Lukla
Der Rückweg beginnt und führt Sie auf der Anstiegsroute in drei Etappen nach Lukla. Mit Ihrem Bergführer haben Sie am Vorabend den Erfolg der Mera-Peak-Besteigung gefeiert und steigen in Begleitung Ihres Kultur- und Bergwanderführers weiter ab. Sie beteiligen sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der „DreckSack”, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. In Lukla, 2800 m, feiern Sie Abschied von den treuen Begleitern und übernachten noch einmal in einer Lodge.
Khare – Khote. Hm ↑300 ↓1600 Gz 5,5 h [F/–/A]
Khote – Thuli Kharka. Hm ↑1150 ↓500 Gz 6 h [F/–/A]
Thuli Kharka – Lukla. Hm ↑400 ↓1800 Gz 6 h [F/–/A]
18. Tag: Flug nach Ramechap | Fahrt nach Kathmandu
Der Flieger bringt Sie zurück nach Ramechap, von wo Sie die Busfahrt (135 km/5–6 h) zurück in die Hauptstadt Kathmandu antreten. Ankunft im breits bekannten Hotel Annapurna und Bezug der Zimmer für zwei Nächte, wenn der Rückflug „in time” war. Bei einem guten Glas Wein können Sie die unvergesslichen Eindrücke Ihres Trekkings noch einmal Revue passieren lassen. Übrigens treffen sich im Hotel Annapurna am Ende der Reise alle Gruppen des DAV Summit Club – so wird das Haus zu einem echten „Basecamp” für unsere Kunden. Vielleicht unternehmen Sie am Nachmittag einen Spaziergang durch Kathmandu? Wir möchten Ihnen die größtmögliche Freiheit lassen und empfehlen Ihnen heute Abend entweder in einem der vorzüglichen Hotelrestaurants oder in einer der kleinen Gaststätten in der Umgebung zu speisen. In Kathmandu sind die Küchen aus aller Welt vertreten.
[F/–/–]
19. Tag: Individuelle Erkundungen – die Königsstädte
Freie Zeit für die Königsstädte, zum Erholen oder Shopping, wenn der Rückflug „in time” war. Patan, auch Lalitpur – „die Schöne” genannt, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und gilt als das kunsthandwerkliche Zentrum Nepals. Und das mittelalterliche Bhaktapur, in dem wichtige Szenen für Bertoluccis Spielfilm „Little Buddha” gedreht wurden, gehört mit seinen vielen Tempeln, Pagoden und Palästen zum Weltkulturerbe. Wir empfehlen einen Besuch in Eigenregie oder auf Wunsch im Rahmen einer geführten Besichtigungstour (fakultativ). Am Abend laden wir Sie zu einem stilvollen Abschiedsessen ins gemütliche Garden Restaurant Dechenling ein – ein schöner Ausklang Ihrer Nepal-Tage.
[F/–/A]
20. Tag: Rückflug und Ankunft
Rückflug mit Turkish Airlines über Istanbul und Ankunft am gewählten Heimatflughafen.
[F/–/–]
4-12 Personen
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Nepal. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen/-Formulare/-gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. Über das nähere Procedere informieren wir Sie mit der Reisebestätigung.
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu Corona bedingten angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination mit Auszug Operational Guideline
Sofern die behördlichen Vorgaben nur in der Landessprache vorliegen empfehlen wir die Nutzung einer gängigen Übersetzungs App wie etwa den Google Translator.
Visum ca. € 45,–; Trinkgelder ca. € 125,–; fehlende Mahlzeiten, Getränke, Duschen, WIFI und evtl. Ladegebühren ca. € 17,- bis € 22,- pro Tag; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Verspätungs- und Annullierungsrisiko auf Inlandsflügen:
Zusatzkosten sind von den Teilnehmern vor Ort zu entrichten
Da es sich bei den innernepalesischen Flügen um Sichtflüge handelt, kann es bei ungünstigen Witterungsverhältnissen zu Ausfällen kommen. Ausschlaggebend sind hierbei die Witterungsverhältnisse vor Ort, sowohl am Abflughafen wie unterwegs und an den jeweiligen Zielflughäfen in den Trekkingregionen. Die Fluggesellschaften bemühen sich, einen möglichst reibungslosen Flugverkehr sicherzustellen. Dennoch kann es vorkommen, dass der für Ihre Gruppe vorgesehene Flug nicht operieren kann, was außerhalb des Einflussbereiches des DAV Summit Club liegt. In diesem Fall sind Geduld und gegenseitige Rücksichtnahme erforderlich. Sollte es zu einer Annullierung kommen, so dass Ihr Flug nicht am vorgesehenen Tag stattfinden kann, ist zu beachten, dass die Fluggesellschaften am Folgetag zunächst verpflichtet sind, diejenigen Gäste auszufliegen, die für die entsprechende Maschine und den vorgesehenen Tag ein gültiges Ticket vorweisen können. Für Gäste, die aufgrund eines Flugausfalls zuwarten mussten, werden dann – falls es die Sichtverhältnisse noch erlauben – Zusatzmaschinen eingesetzt.
Falls eine Flugbeförderung in angemessener Zeit nicht möglich ist, wird unsere Partneragentur versuchen, einen Hubschrauber zu chartern, damit das Programm dennoch durchgeführt werden bzw. die Gruppe den Internationalen Rückflug rechtzeitig erreichen kann. Nach Abzug der Kosten für den eingesparten Inlands-Linienflug beläuft sich Ihr Kostenanteil dann auf voraussichtlich 450 bis 500 US-Dollar für die einfache Flugstrecke und ist direkt vor Ort an die Vertreter unserer Partneragentur in Euro oder US-Dollar oder per Kreditkarte (zggl. Disagio) zu entrichten. Akzeptiert werden MasterCard und Visa. Wer im Bedarfsfall die Mehrkosten für einen Helikopterflug nicht tragen möchte, hat die Möglichkeit, vor Ort auf eigene Kosten und auf eigenes Risiko auf den nächstmöglichen Linienflug zu warten und der Gruppe auf dem Trekking nachzugehen bzw. nach Beendigung des Trekkings den internationalen Rückflug gegen Gebühr umzubuchen oder – falls nicht möglich – ein neues Flugticket zu erwerben.
Vorbehalt bezüglich Programmänderungen:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter:
Nepal verfügt über verschiedene Klimazonen. Von Ende September bis Mitte April sorgt eine relativ stabile Wetterlage für gute bis optimale Reisebedingungen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 18 | 20 | 25 | 29 | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 26 | 23 | 19 |
min. | 2 | 4 | 7 | 11 | 16 | 19 | 20 | 20 | 19 | 14 | 8 | 3 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 8 | 9 | 12 | 15 | 17 | 18 | 19 | 18 | 18 | 16 | 12 | 9 |
min. | -8 | -6 | -3 | 1 | 5 | 9 | 11 | 10 | 8 | 2 | -3 | -7 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 15 | 41 | 23 | 58 | 122 | 246 | 373 | 345 | 155 | 38 | 8 | 2 |
In der Nachmonsunzeit von Ende September bis November kann mit meist klarem, stabilem Wetter gerechnet werden. In Lagen um die 4000 Meter liegen die Tagestemperaturen dann zwischen +10 bis +15 Grad, manchmal auch darüber, fallen aber nachts auf bis zu –15 Grad. Von Dezember bis Februar ist das Wetter in der Regel freundlich mit guter Sicht und geringen Niederschlägen. In den Hochlagen klettert das Thermometer dann auf maximal +10 Grad und in der Nacht sind Außentemperaturen bis –25 Grad möglich. Von März bis Mai dominieren wieder angenehmere Temperaturen. In den Hochlagen kann es +10 bis +20 Grad warm werden, ab der zweiten Aprilhälfte auch deutlich darüber. Die Sicht ist am Morgen meist klar, am Nachmittag ziehen oft Wolken auf und nachts sind –15 Grad nicht ungewöhnlich. Zu jeder Jahreszeit sind Niederschläge möglich, die in höheren Lagen meist als Schnee fallen.
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.
Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
In Kathmandu wohnen Sie in einem sehr guten Hotel im Stadtzentrum, von dem aus Sie die Hauptstadt Nepals gut zu Fuß erkunden können. Bei der Besteigung der Mera Peak sind zwei Übernachtungen in Zweipersonenzelten vorgesehen.In allen anderen Übernachtungsorten auf dem Trekking stehen Lodges der einheimischen Bevölkerung für Sie bereit, die nicht beheizt sind und in deren Zimmern Sie auf Matratzenbetten Ihren Schlafsack ausrollen. Die Waschmöglichkeiten, besonders in den höheren Lagen, sind teilweise „basic”. Manche Lodges halten einfache sanitäre Einrichtungen zu jedem Zimmer (Naßzelle/Toilette, überwiegend sehr einfach, in der Regel keine Dusche) bereit, andere verfügen über einfache sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen, teilweise auch im Außenbereich.
Ort | Nächte | Unterbringung | Landeskategorie |
---|---|---|---|
Kathmandu | 3 | Hotel Annapurna | ***** |
Mulkot | 1 | Akshit Resort oder Taj Resort | ** |
Hongu-Trekking | 12 | Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | |
Mera Peak High Camp | 2 | Zelt |
Technisch anspruchsvolle Hochtour, für die Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis sieben Stunden, am Gipfeltag bis zwölf Stunden mitbringen. Seilfreies Gehen mit Steigeisen und Pickel in bis zu 30 Grad steilen, spaltenfreien Firnflanken ist Ihnen vertraut. Bei steileren Passagen müssen Fixseile angebracht werden. Die höchste Übernachtung erfolgt auf 5450 Meter.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Nepal bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Buchungscode | HIHHO |
DAV-Mitglieder-Bonus: | 30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-. |
Anreiseart |
Flug
Flug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach/ab Kathmandu Mögliche Abflughäfen in Deutschland: Mögliche Abflughäfen in Österreich: |
Zimmeraufpreis | Einzelzimmer, nur im Hotel: € 160,– |
Termine |
Do 14.10.2021
bis Di 02.11.2021
ab 3.495,- € |