CO2 Bilanzierung

Klimaneutral bis 2025
CO2 Wolke im Wald als Symbol für unsere CO2 Bilanzierung

Wir lieben das Reisen und möchten auch weiterhin unserem Fernweh folgen, mit Offenheit anderen Kulturen begegnen, einen Austausch auf Augenhöhe zulassen und das Reisen als Privileg und nicht als Konsumgut begreifen. Angebracht ist es aber in jedem Fall, sich der ökologischen Problematik einer (Flug-) Reise zu stellen. Und genau das machen wir bereits seit vielen Jahren. Woran wir gerade arbeiten und wie wir unser Ziel "Klimaneutral bis 2025" erreichen möchten, erfahren Sie hier.

Der Status Quo

Als Mitglied des Expertenkreises zur Klimabilanzierung stehen wir dem Kernteam und dem Lenkungskreis des Alpenvereins zur Seite. Ein eigenes Klimateam des DAV Summit Club forciert unsere Aktivitäten und koordiniert die notwendigen Schritte. Zeitgleich mit einer Reihe von Sektionen haben wir begonnen eine Klimabilanz für den DAV Summit Club zu erstellen. Wir haben hier bereits rückwirkend für das Jahr 2019 belastbare Zahlen ermitteln können. Neben dem großen Themenblock und CO2-Verursacher Mobilität ermitteln wir auch den ökologischen Fußabdruck unserer Tourendurchführung und des Bürobetriebs. Unterstützt werden wir neben dem DAV durch unsere Partner Zukunftswerk und atmosfair. Zur Anwendung kommt die Bilanzierungsmethode des Greenhouse Gas Protocol, der etablierteste internationale Standard zur Bilanzierung und Berichterstattung.

DAV Summit Club CO2 Bilanz 2019

CO2 vermeiden, reduzieren, kompensieren

Das vorrangige Ziel ist natürlich, den CO2-Ausstoß von Anfang an zu vermeiden oder zu reduzieren. Mit einer ausführlichen Datengrundlage lassen sich geeignete Maßnahmen ableiten, um möglichst viele Emissionen einzusparen. Für unsere Mitarbeitenden übernehmen wir die Kosten für die ÖPNV-Fahrkarte und ermöglichen, wann immer es geht, die Arbeit von zuhause, sodass der CO2-Fußabdruck für die Anreise zum Büro verringert wird. Wir reduzieren insgesamt den Umfang unsere Drucksachen, drucken unsere Kataloge auf Recyclingpapier und verschicken diese mit GoGreen der Deutschen Post. Dazu nutzen wir in unserem Büro in München 100 % zertifizierten Ökostrom. Schließlich werden wir jedoch den CO2-Impact, den wir weder vermeiden noch verringern können, durch Projekte kompensieren, die den höchsten international anerkannten Zertifizierungsstandards (CDM Gold Standard) entsprechen.

Annapurna von Ghandruk - Standort der Biogasanlagen
Unser Kompensationsprojekt

Biogasanlagen in Nepal

Projekt Gemeinsam 100% Geben als Teil der CO2 Bilanzierung

Gemeinsam 100 Prozent geben

Schon 2019 haben wir mit dem Deutschen Alpenverein und atmosfair das Projekt „Gemeinsam 100 % geben“ ins Leben gerufen. Als erster weltweit tätiger deutscher Reiseveranstalter kompensieren wir bereits seit 2020 den CO2-Ausstoß unserer Flugreisen zu 100 Prozent. Bei all unseren Flügen. Weltweit. Bis 2025 werden wir das Konzept ausweiten und auch alle weiteren Emissionen, die unsere Tätigkeit als Reiseveranstalter mit sich bringt und die unumgänglich sind, kompensieren.

Annapurna Nationalpark - Standort der Biogasanlagen

Wie werden die Mittel verwendet?

Alle Gelder aus dem Projekt „Gemeinsam 100 % geben“ fließen in das DAV Summit Club-eigene atmosfair-Programm. Darüber finanzieren wir in unterschiedlichen ländlichen Regionen Nepals Bauernfamilien den Aufbau von Kleinbiogasanlagen. Wir unterstützen so nicht nur die lokale Bevölkerung nachhaltig, sondern investieren auch in eine umweltschonende Energieversorgung. Einige dieser Anlagen entstehen entlang unserer Trekkingroute zum Aussichtsberg Poonhill im Annapurna-Gebiet. Die Projektstandorte werden regelmäßig von unseren Mitarbeitenden besucht und kontrolliert.

Ist die CO2-Kompensation die Lösung des Problems eines sich verändernden Klimas? Sicher nicht, denn sie wirkt zwar den Symptomen entgegen, bekämpft aber nicht die Ursachen. Jedoch ist Kompensation abseits von technischen und politischen Lösungen, die uns als Reiseveranstalter nicht als Handlungsspielraum zur Verfügung stehen, eine konkrete Möglichkeit des Handelns. Als Nebeneffekt leistet unser Ansatz zusätzlich einen Beitrag zur aktiven Unterstützung strukturschwacher Regionen der Erde. Wir sind überzeugt davon, mit dem Projekt „Gemeinsam 100 % geben“ engagierten Diskussionen konkrete Maßnahmen folgen zu lassen. Und wir freuen uns, wenn wir durch unseren Vorstoß die Branche dazu animieren können, es uns gleichzutun.

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