Programm
Wanderer vor dem Großglockner

Der Alpe-Adria-Trail - vom Grossglockner bis zur Adria in 12 Tagen

Dreiländertour von Österreich durch Slowenien nach Italien

  • Kärnten, Slowenien, Friaul-Julisch Venetien
  • Die erlebnisreichsten Etappen vom höchsten Berg Österreichs zur Hafenstadt Triest
  • Eine Kultur- und Bergwanderreise für Genießer
  • Täglicher Gepäcktransport
  • Übernachtung in guten Hotels (1 x Berghütte)
  • "Wandern im Garten Eden"
Impressionen
Ihre Reise

Der Alpe-Adria-Trail ist ein etwa 750 Kilometer langer Bergwanderweg vom Fuße des Großglockners bis an die Adriaküste. Wir haben die erlebnisreichsten Etappen für Sie zusammengestellt, die Sie in zwölf faszinierenden Tagen vom Hochgebirge zum Meer erwandern werden. Start ist am Fuße des Großglockners, mitten im Herzen des Nationalparks Hohe Tauern. Wir wandern von der Franz-Josefs-Höhe, 2360 m, an der Großglockner-Hochalpenstraße über Heiligenblut zur Millstätter Alpe und durch die Ossiacher Tauern. Vom Monte Lussari geht es hinüber nach Slowenien in das Tal der Soča, einem der schönsten Gebirgsflüsse der Alpen. An einem wohlverdienten Ruhetag im friaulisch-slowenischen Grenzgebiet werden die kulturellen Schätze der Region erkundet – dazu gehört natürlich auch eine Weinprobe. Genussreich wird es dann nochmals auf dem Rilkeweg, der hoch über der Adria von Schloss Duino bis in die Bucht von Sistiana führt. Bequeme Busfahrt am letzten Tag von Triest nach Mallnitz.

1. Tag: Begrüßung um 16 Uhr am Bahnhof in Mallnitz und Fahrt nach Heiligenblut

Treffpunkt und Begrüßung am Bahnhof in Mallnitz/ Obervellach. Von hier wird mit dem Shuttle-Service ins Hotel nach Heiligenblut gefahren. Die Fahrzeit beträgt ca. 45 Minuten. Da die Wanderreise am Ende der Tour wieder in Mallnitz endet, können Sie am Abreisetag von hier dann ebenso die Rückreise antreten. Mallnitz ist übrigens hervorragend mit der Bahn erreichbar. Programmbesprechung mit Ihrem Bergführer/ Ihrer Bergwanderführerin und Präsentation des Alpe-Adria-Trails. Gemeinsames Abendessen in Ihrer Unterkunft in Heiligenblut.

2. Tag: Von der Franz-Josefs-Höhe, 2360 m, nach Heiligenblut

Schon die Fahrt über die Großglockner-Hochalpenstraße zur Kaiser-Franz-Josefs-Höhe ist ein landschaftlicher Hochgenuss. Hier endet die 48 Kilometer lange berühmte Hochgebirgsstraße. Bevor Sie zu Ihrer ersten Wanderung starten, ist ein ausgiebiger Fotostopp ein absolutes Muss. Ein steiler Serpentinenpfad führt hinab zur Pasterze, wo die früheren Ausmaße des längsten Gletschers der Ostalpen sichtbar werden. Die enge Möllschlucht wird mittels einer spektakulären Hängebrücke überwunden. Am Margeritzen-Staudamm wird die Landschaft nun lieblicher und führt über Almen und Wiesen, vorbei an Wasserfällen, bis ins Zentrum von Heiligenblut.

3. Tag: Am Fuße der Goldberggruppe bis nach Großkirchheim-Döllach

Bergbäuerliche Kulturlandschaft prägt das heutige Bild. Bäuerliche Holzbaukunst wird besonders an den Apriacher Stockmühlen und am Mentlhof sichtbar, der zu einer Rast einlädt. Der Großglockner zeigt sich nochmals von seiner schönsten Seite. Tagesziel ist Großkirchheim-Döllach, der ehemalige Hauptort des Goldbergbaus in den Hohen Tauern.

4. Tag: Über den Tschiernock, 2082 m, zur Millstätter Hütte

Mit einer ca. 1,5 stündigen Fahrt durch das Mölltal wechselt auch die Szenerie. Die sanften Nockberge und die herrliche Seenlandschaft Kärntens geben dieser Etappe ihren unverwechselbaren Reiz. Ab 1700 Metern wandern Sie über die Sonnenseite der Millstätter Alpe zum Tschiernock und hinab zur heutigen Unterkunft. Liebliche Landschaft und prachtvolle Aussicht sind Garant für einen genussreichen Wandertag. Dies ist der einzige Tag, an dem Sie auf Ihr größeres Gepäck verzichten müssen. Infos dazu erhalten Sie am Vortag von Ihrem Guide.

5. Tag: Millstätter Alpe - Granattor, 2091 m - Döbriach am Millstätter See

Die Wanderung über die satten Almen am Millstätter Höhenweg berührt alle Sinne. Genießen Sie die traumhafte Aussicht auf den malerischen Millstätter See, den zweitgrößten See Kärntens. Das Granattor erinnert an das größte Granatvorkommen Europas, das sich im Inneren der Millstätter Alpe befindet. Abstieg bis zur Lammersdorfer Hütte, 1500, und von hier knieschonend per Taxitransfer ins Hotel nach Döbriach am See.

6. Tag: Durch die Ossiacher Tauern nach Velden am Wörther See, 460 m – Villach

Ca. 40 Minuten Fahrt trennen den Millstätter See vom Ossiacher See, dem fischreichsten Gewässer in Kärnten. Start ist am Stift Ossiach, einem ehemaligen Benediktiner Stift am Südufer. Der Ossiacher Schluchtweg führt hinauf auf die Ossiacher Tauern. Zeugen vergangener Zeiten säumen den Weiterweg. Von der Veldener Kanzel bietet sich ein erster Blick auf den Wörther See und auf die Karawanken. Durch den Teufelsgraben wandern Sie in das Zentrum des schillernden Urlaubsortes Velden, den Sie auf einem kleinen Rundgang erkunden können. Übernachtung im ca. 30 Kilometer entfernten Villach.

7. Tag: Im Dreiländereck - Besteigung des Monte Lussari, 1789 m, von Tarvis

Wieder Szenenwechsel. Über die Autobahn dauert die Fahrt ca. 40 Minuten bis nach Tarvis, 715 m, dem traditionsreichen italienischen Wintersportzentrum am Tor zu den Julischen Alpen. Dreh- und Angelpunkt ist der Monte Lussari, der heilige Berg mit 1789m. Gemütlicher Aufstieg über den gut angelegten und breiten Pilgerweg. Von dem kleinen Wallfahrtsort hat man einen unvergleichlichen Blick auf die Julischen Alpen. Nach Besichtigung der Wallfahrtskirche Maria Lussari geht es mit der Seilbahn hinunter nach Tarvis. Übernachtung unweit in Camporosso.

8. Tag: Entlang der Soca von Trenta nach Bovec

Die Fahrt vom italienischen Tarvisio dauert ca. 1 Stunde. Im Trenta-Tal befindet sich die Quelle der Soca, einer der schönsten Gebirgsflüsse der Alpen und ein bekannter Wildwasserfluss. Sein kristallklares, türkisfarbenes Wasser, der schneeweiße Fels und das üppige Grün an seinen Ufern machen ihn zu einem herausragenden Naturjuwel im Alpenraum. Der Alpe-Adria-Trail verläuft auf beiden Seiten dieses wunderschönen Flussbetts, vorbei an tief eingeschnittenen Klammen und über schwankende Hängebrücken. Tagesziel ist der belebte Tourismusort Bovec, der am Fuße des Großen Kanin, 2587 m, in den westlichen Julischen Alpen liegt.

9. Tag: Von Šmartno, 259 m, nach Neblo

Der einstündige Transfer von Bovec nach Smartno ist gleichsam auch der Abschied von alpinen Gelände. Nun bestimmen Weinberge und Kirschenhaine das Landschaftsbild. Die genussreiche Wanderung führt durch eine malerische Hügellandschaft, die der Toskana in nichts nachsteht. Der mittelalterlich geprägte Ortskern von Dobrovo, auf dem wir auf der Wanderung vorbei kommen, wurde liebevoll restauriert und mit Leben erfüllt.

10. Tag: Die kulturellen Schätze des friaulisch-slowenischen Grenzgebiets

An dem heutigen verdienten Ruhetag wird die Kultur des friaulisch-slowenischen Grenzgebiets erkundet. Der Höhepunkt am Nachmittag ist die Verkostung regionaler Spezialitäten in der Fattoria Angoris in Cormons, einem malerischen Städtchen mitten im Weinanbaugebiet des Friaul, wo auch übernachtet wird.

11. Tag: Auf dem Rilkeweg in der Bucht von Sistiana

Der Transfer an die Adriaküste dauert eine gute halbe Stunde. Atemberaubend ist die Lage des auf einem steil aufragenden Küstenfelsens gelegene Schloss Duino. Hier hat Rainer Maria Rilke seine Duineser Elegien geschrieben. Inspiriert vom Wirken des großen Dichters gehen Sie auf dem nach ihm benannten Weg ca. drei Kilometer über die Steilküste bis in die wunderschöne Bucht von Sistiana. Von hier fahren Sie mit fantastischer Aussicht auf die Hafenstadt Triest und die blaue Adria nach Draga S. Elia, direkt oberhalb von Triest. Durch eine vom Karst geprägte Landschaft wandern Sie abwärts bis in den kleinen Ort Dolina. Nach ausgiebiger Rast fahren Sie zum Tagesziel, dem kleinen malerischen Städtchen Muggia. Für den Rest des Tages bleibt noch Zeit zum eigenen Erkunden und Genießen.

12. Tag: Bootsfahrt nach Triest und Rückfahrt nach Mallnitz

Am Morgen fahren Sie mit der Fähre in den geschichtsträchtigen Hafen von Triest, Ankunft gegen 10 Uhr. Bis 12 Uhr können Sie die Hafenstadt noch erkunden. Anschließender Bustransfer zu Ihrem Ausgangsort Mallnitz. Verabschiedung von Ihrem Bergwanderführer/ Ihrer Bergwanderführerrin gegen 16 Uhr. Individuelle Heimreise.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • 10 Nächte im Doppelzimmer, Dusche/WC
  • 1 Nacht im Lager auf einer Berghütte
  • Halbpension (Alpe-Adria-Kulinarik)
  • täglicher Gepäcktransport (außer 4. Tag zur Millstätter Hütte)
  • Transfers ab Heiligenblut, inkl. Seilbahn am 7. Tag
    Rückfahrt bis Mallnitz am 12. Tag
    Bitte melden Sie sich bis spätestens 14 Tage vor Anreise für den Shuttle am Anreisetag an!
  • Weinverkostung am 10. Tag
  • Geprüfte*r Bergwanderführer*in

Bei uns außerdem enthalten
  • Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten
  • Mittagessen und Getränke
  • Trinkgelder
  • Schifffahrt nach Triest am 12. Tag ca. 4,65 € (Stand 2023)

Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

Bis auf den 4. Tag übernachten Sie in 3-Sterne-Mittelklassehotels im Doppelzimmer mit Dusche/WC. Teilweise verfügen die Häuser über einen Wellnessbereich. Am 4. Tag übernachten Sie auf der einer Hütte im Lager (Hüttenschlafsack erforderlich oder Leihmöglichkeit gegen Gebühr).

Anforderung und Ausrüstung

Erste Bergwandererfahrung, Trittsicherheit, gute Kondition für die angegebenen Gehzeiten.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Bahnhof: Mallnitz-Obervellach in Kärnten. Weiterfahrt mit einem Shuttle-Bus nach Heiligenblut.

Bitte melden Sie sich bis spätestens 14 Tage vor Anreise für den Shuttle an!

Reiseziel entdecken
Weiterführende Informationen zum Reiseland Italien
Weiterführende Informationen zum Reiseland Österreich
Weiterführende Informationen zum Reiseland Slowenien
Das sagen Mitreisende
Ute F.
„Wir haben uns sehr wohl gefühlt und haben das erleben können, was wir erwartet haben.“
Gisela B.
„Die Wanderungen waren sehr abwechslungsreich in schönen Landschaften. Sarah Maierl hat uns gut geführt und auf das Wohlergehen der TeilnehmerInnen geachtet.“
Andreas S.
„schöne, abwechslungsreiche Reise durch 3 Länder mit gut ausgesuchten Etappen des AAT die Organisation war perfekt, Transfers pünktlich“
Ulrike Stürmlinger .
„Es war eine wundervolle, vielfältige Wanderreise. Sehr erholsam. Sehr vergnüglich.“
Elsbeth F.
„Für mich war dieser Trail sehr schön, die Routen gut gewählt und die Unterkünft von sehr schön und idividuell bis in Ordnung. (Das Essen in Villach war Kantinen-Food ). Mit Gerhard Wiesenbauer habe ich mich sehr behütet gefühlt und er ging auf alle Wünsche der Gruppe ein. Mit Leichtigkeit hat er die Gruppe geführt und oft war er wie ein großer "Lausbub" . Das hat für viel Fröhlichkeit und Witz gesorgt.“
Ute G.
„Eine sehr schöne Tour, landschaftlich traumhaft, von allem etwas dabei. Kulinarisch ebenfalls perfekt. Zeitlich sehr gut durchdacht. Bergführer sehr locker und kompetent. Eine traumhafte Tour bei herrlichem Wetter. Mit allem sehr zufrieden. Macht weiter so. mit freundlichen Grüssen Ute und Rolf Gäbler“
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