Programm 2024
Weg entlang des Atlantiks

Transpirenaica 3. Etappe: Hochpyrenäen - Atlantik

Die letzte und abwechslungsreiche Etappe bis an den traumhaften Atlantik

  • Anspruchsvolle Weitwanderung
  • Einfache bis gute Hotels, Herbergen, Hütten und ein Campingplatz
  • Vom Ordesa-Nationalpark in ein wildes Seengebiet
  • Die hohen Granitwände des Pic du Midi d'Ossau
  • Der Jakobs- und Napoleonweg wird gekreuzt
  • Hondarribia: ein verdientes Bad im Meer
  • Gipfelmöglichkeit, u. a.:
    – Anayet-Gipfel, 2500 m
    – Tafelberg „Castillo de Acher“, 2385 m
    – Garmo Blanco, 3005 m
Impressionen
Ihre Reise

Die Schlussetappe der Pyrenäen-Durchquerung führt von den Hochpyrenäen durch das Mittelgebirge. Sie wandern durch das anmutige Hecho-Tal, das Königreich Navarra und durch das französische Baskenland. Schließlich haben sie das Ziel Ihrer Pyrenäen-Wanderreise erreicht und blicken in das tiefe Blau des Atlantiks.Sie werden von einem Englisch oder Deutsch sprechendem Local Guide begleitet. Sie übernachten in Hütten, Herbergen, Hotels und auch auf Campinplätzen.

1. Tag: Flug nach Barcelona

Individuelle Anreise nach Barcelona, Treffpunkt am Terminal um 16 Uhr für den Gruppentransfer nach Torla, 1030 m, in Spanien gelegen (320 km/4 h), wo Sie auf die Gruppe stoßen, die schon auf den Etappen 1 und 2 der Pyrenäen-Durchquerung unterwegs war. Besprechung des Programms Ihrer Weitwanderungen in den Pyrenäen mit einer*m einheimischen Bergführer*in und gemeinsames Abendessen. 

2. Tag : Auftakt der 3. Etappe der Transpirenaica

Aus dem schroffen Ordesa-Canyon werden wir ein kurzes Stück das beschauliche Aras-Tal hinausgefahren und wandern dann in einem sanften Seitental auf technisch leichten Wegen an die Südflanke der Vignemale-Massives bis zum Prazate-Pass (2650 m). Danach geht es steil aber auf gutem Weg durch Granitblockwerk und Fichtenwälder Richtung Thermalbad Panticosa. Auf halber Talhöhe wandern wir, teilweise an einem Kanal entlang, zur neuen Bachimaña-Hütte, wo wir auch übernachten. Ihren persönlichen Bedarf für diese eine Nacht tragen Sie selbst.

3. Tag: Eine malerische Seenplatte

Das Ziel dieser anspruchsvollen Tagesetappe und ein Highlight der Transpirenaica ist eine malerische Seenplatte. Der Weg führt zunächst durch eine Steinwüste und, je nach Klima, über Schneefelder. Dann queren Sie den höchsten Doppelpass der gesamten Transpirenaica, den Infierno- und den etwas ausgesetzteren Tabarray-Pass, wobei letzterer 2800 Meter misst. Von hier aus ist die Besteigung des Garmo Blanco (3005 m) möglich. Wir sehen nun das mächtige Balaitous-Massiv mit den letzten 3000ern Richtung Atlantik vor uns. Der lange Abstieg führt uns an der Respumoso-Hütte vorbei durch eine enge Schlucht zum Sarra-Stausee, von wo aus wir zur Skistation von Formigal aufzusteigen.

4. Tag: Aussichtsreicher Wandertag

Von Formigal aus durchqueren wir eine weite, sanfte Alm- und Wiesenlandschaft, den Pic du Midi d'Ossau, 2884 m, auf der französischen Nordseite der Pyrenäen immer im Auge. Diese Pyramide lockt mit ihren 1000 Meter hohen Granitwänden vor allem die Kletterer an. Von den Anayet-Seen aus können wir den gleichnamigen steilen Anayet-Gipfel (2500m) besteigen. Dann steht der steile Abstieg durch die wilde Roya-Schlucht zur Skistation von Candanchú (1500 m) auf dem Programm.

5. Tag: Mächtige Kalksteingipfel

Dicht an der französischen Grenze in einer eigenartigen Mischlandschaft aus sanften Almen und steilen Felsstufen wandern wir zum idyllisch gelegenen Estanés-See hinauf und weiter relativ flach auf einen Pass. Von hier aus können wir den fantastischen Tafelberg „Castillo de Acher“ (2370m) besteigen. Man fühlt sich hier die Dolomiten versetzt.  Unter uns liegt das weite Gletschertal von Aguas Tortas mit seinem berühmten Mäander und wir beginnen unseren Abstieg zur „Selva de Oza“, den Oza-Fichtenwäldern. 

6. Tag: Weiter durch die wilde und einsame Karstlandschaft

Wir wandern aus dem engen Hecho-Tal teilweise steil in die Gipfelregion hinauf. Es stehen wieder weit über 1000 Höhenmeter auf dem Programm. Die Belohnung ist die Durchquerung einer beeindruckenden Karstlandschaft, die uns nochmal auf fast 2400 m Höhe bringt. Wir können von der „Forca“ (der Felsgabel) aus auf unsere gestrige Besteigung des „Castillo de Acher“ zurückblicken. Am Schluss durchqueren wir eine enge Schlucht, um vom Hochplateau ins Zuriza-Tal zu gelangen. Am gleichnamigen Parkplatz holen uns die Fahrzeuge zu einem längeren Transfer nach Ochagavia ab. 

7. Tag: Durch das Mittelgebirgsland von Navarra

Ochagavía liegt bereits in den Pyrenäen von Navarra, womit wir die aragonischen Zentralpyrenäen verlassen und damit in den baskischen Kulturraum gelangen. Vom Ort steigen wir durch Fichtenwälder zur romanischen Eremitage von Muskilda auf, die wir kurz besichtigen. Von hier aus wandern wir auf sanften Bergrücken Richtung Nordwesten und verlassen allmälich den Wald. Vor uns liegt die Abodi-Sierra mit ihren typischen Grasflanken. Wir erreichen den Grat und folgen ihm weiter Richtung Westen. Unter uns liegt einer der größten Buchenwälder Europas, der Irati-Wald und gegenüber Richtung Norden sehen wir den letzten 2000er der Pyrenäen, den Orri vor uns.
Wir steigen Richtung Villanueva de Aezkoa ab, wo uns die Taxis erwarten, und fahren nach Burguete/Roncesvalles weiter.

8. Tag: Vom Jakobsweg Richtung Küste

Burguete und vor allem Roncesvalles (das Dornental) sind wichtige Stationen auf dem Jakobsweg. Die Transpirenaica kreuzt hier den wichtigsten europäischen Kulturweg. Etwas weiter auf der Nordseite der Pyrenäen in St. Jean-Pieds-du-Port beginnt der sogenannte Französische Weg, der alle Wege, die ins 800 km entfernte Santiago führen, vereinigt. Wir verlassen das Tal von Roncesvalles und wandern im stetigen Auf und Ab durch Wälder, über Wiesen und auf sanften grasigen Bergkämmen Richtung Küste. Die Etappe ist lang, aber die Wege sind im Unterschied zu den durchquerten Karstgebieten immer bequemer. Bei einem kleinen Stausee holen uns die Taxis ab und bringen uns nach Elizondo, dem nächsten Etappenziel.

9. Tag: Zwischen Navarra und dem französischen Baskenland

Elizondo liegt nur auf 200 m Meereshöhe und wir haben gleich morgens nochmal einen längeren, aber sanften Anstieg auf dem Programm. Wir sind nun meistens auf Forst- und Wiesenwegen unterwegs. Die Landschaft hier ist eine Mischung aus Vogesen und Schottland, um einen Vergleich zu wagen. Nachdem wir mit 900 m den höchsten Punkt erreicht haben, geht es wieder über die typischen Bergrücken immer weiter Richtung Westen. Auf einem markanten Pass, zwischen Navarra und dem französischen Baskenland, mit einem netten Restaurant erwarten uns wieder unsere unterstützenden Fahrzeuge und wir fahren nach Vera de Bidasoa weiter.

10. Tag: Die letzte Etappe vor der Atlantikküste

Die Berge hier sind nicht mehr hoch und wir wandern aus den Tieflagen, die fast auf Höhe des Meeresspiegel liegen auf 500 m hoch. Im stetigen Auf und Ab geht es über die typischen grasigen Bergkämme Richtung Irún. Der Atlantikeinfluss wird immer deutlicher. Die teilweise steilen Bergflanken sind mit Heidekraut und Farn überzogen. Nach der Überwindung der zweiten Bergkette sehen wir den Atlantik mit der Bucht von Hondarribia vor uns. Unter uns liegt Irún und uns gegenüber der letzte Pyrenäenausläufer, der zum Cabo Higuer leitet.

11. Tag: Das große Finale am Atlantik

Von Irún aus erklimmen wir in steilem Aufstieg die letzten „Gräte“ der Pyrenäen, den „Jaizkibel“, einen lang gestreckten Bergrücken. Rechts unter uns die Bidasoa-Bucht mit Irún und Hendaye auf der französichen Seite und links die wilde Atlantikküste. Langsam geht es an der famosen Kirche von Guadalupe vorbei auf dem Kamm zum Kap hinunter. Der Leuchtturm des Cabo de Higuer ist der Endpunkt der Transpirenaica, nachdem wir hunderte von Kilometern und fast 50.000 Höhenmeter durch Mittel- und Hochgebirge unterschiedlichster Ausformungen und Klima- und Vegetationszonen gewandert sind. Wir sollten das mit einem Bad im Atlantik feiern. Abends dann großes Abschlussessen in einem Fischrestaurant des historischen baskischen Ortes Hondarribia.

12. Tag: Heimreise

Früher Gruppentransfer nach Bilbao zum Flughafen (120 km/1,5 h) und Rückflug in die Heimat.

Bei dieser Reise bieten wir weitere Etappen an:
Die erste Etappe der Pyrenäen-Durchquerung führt Sie von der Costa Brava nach Andorra
- zum Reiseprogramm ESPYHA
Die zweite Etappe der Pyrenäen-Durchquerung führt Sie von Andorra in die Zentralpyrenäen
zum Reiseprogramm ESPYHB
Die komplette Pyrenäen-Wanderreise ist auch als Gesamttour buchbar
- zum Reiseprogramm ESPYH

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Deutsch oder Englisch sprechende*r Bergführer*in
  • ab Barcelona/bis Bilbao
  • 11 x in Hotels im Doppelzimmer, in Hütten und Hostals im Mehrbettzimmer
  • Vollpension (mittags Lunchpaket) bei Übernachtungen in Berghütten, ansonsten Halbpension
  • Busfahrten laut Programm

Unterkunftsänderungen vorbehalten.


Bei uns außerdem enthalten
  • Gepäcktransport zu den Unterkünften
  • Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Getränke; Trinkgelder ca. € 40,–


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Anforderung und Ausrüstung

Technisch anspruchsvolle und konditionell sehr fordernde Tour. Sie sind ein erfahrener Weitwanderer, trittsicher und im weglosen Gelände geübt. Sie müssen bis zu 1300 Hm im Auf- und/oder Abstieg mit Gehzeiten von 5 bis 9 h bewältigen. Wenn Sie sich für einen Gipfel entscheiden, verlängern sich Gehzeiten und Höhenmeter entsprechend. Sollte die Witterung ungünstig sein, werden Varianten begangen, die vom Reiseverlauf abweichen. Sie sind flexibel und auch der Teamgeist darf bei einer anspruchsvollen Tour wie dieser nicht fehlen. An vier Tagen müssen Sie Ihre persönlichen Sachen für jeweils eine Nacht im Tagesgepäck mitnehmen.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Ein Begleitfahrzeug gewährleistet den Gepäcktransport und übernimmt Kurztransfers von 10–30 km, die die Tagesetappen sinnvoll verkürzen und den leichteren Zugang zu den Unterkünften erlauben.


Reisedokumente

Personalausweis oder Identitätskarte

DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise

Leistungsbeginn/-ende: ab Barcelona/bis Bilbao

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten sie mit den Konditionen des Flugangebots nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage kostenfrei stornieren.

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer: € 305,–

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