Programm 2022
Georgiens Weinbaugebiet und ein Winzer

Rundreise durch Georgien mit leichten Wanderungen

Vom Weinland Kachetien nach Kolchis an Georgiens Schwarzmeerküste – Rundreise mit leichten Wanderungen

  • Leichte bis anspruchsvolle Tageswanderungen, 14 Tage
  • Durchquerung Georgiens von Ost nach West
  • Kathedralen, Klöster und Kreuzkirchen in Tbilissi und Mcheta
  • Abenteuerlicher Aufstieg zum Noinoskhevi-Wasserfall
  • Wanderungen in den schönsten Nationalparks
  • Besuch eines Weinkellers mit Weinprobe
  • Halbwüste, Canyons und bizarre Felsformationen
  • Vielfältige Flora und Fauna im Kleinen und im Großen Kaukasus
  • Besuch der Höhlenstädte Uplisziche und Wardsia
  • Batumi an der Schwarzmeerküste und ein Bad im Meer
Impressionen
Ihre Reise

Im Mittelpunkt stehen die großen Naturlandschaften Georgiens. Da ist zum einen der Nationalpark Vashiovani mit seinen bizarren Felsgebilden, wo Kiefern und Wacholder der Halbwüste trotzen und Steinadler und Stepppenfuchs zu Hause sind. Im Großen Kaukasus wandern wir im Lagodechi-Nationalpark zu romantischen Wasserfällen unter dreitausend Meter hohen Bergen. Unberührte Natur findet sich auch im Kleinen Kaukasus, wo Braunbären und Wölfe durch die Steineichenwälder streifen. Wir unternehmen  eine Bootsfahrt im Martvili-Canyon, besuchen den Botanischen Garten von Batumi und halten im Nationalpark Mtirala Ausschau nach Gemsen und endemischen Pflanzen. Vom Weinland Kachetien bis zum Schwarzen Meer begleiten uns Kreuzkuppelkirchen und bis zu zweitausend Jahre alte Höhlenstädte. Wir lernen die uralte Tradition der Tonkrug-Weinkultivierung kennen und genießen die georgische Küche und Gastfreundschaft. Schließlich die Begegnung mit der Antike in Kolchis, wo Medea dem Argonauten Jason zum Goldenen Vlies verholfen haben soll. Beim Baden an der zauberhaften Schwarzmeerküste geht diese spannende Reise zu Ende. 

Erläuterungen:  Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A]  Enthaltene Mahlzeiten:  F = Frühstück;  M = Mittagessen;  A = Abendessen.

1. Tag: Flug nach Georgien

Individuelle Anreise nach Georgien. Je nach Flugverbindung landen Sie erst in den frühen Morgenstunden am nächsten Tag (2. Reisetag). Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Tbilissi gefahren, 490 m. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (12 km /ca. 25 min. /ca. € 10,–).  

2. Tag: Besichtigung Tbilissi

Je nach Flugverbindung landen Sie n den frühen Morgenstunden. Nach einem späten Frühstück stellt sich der Bergwanderführer vor und lädt uns zu einer Stadtbesichtigung ein. Viele der interessanten Baudenkmäler liegen nahe beisammen und können leicht durch einen Spaziergang verbunden werden. Den Auftakt macht die Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Interessant ist auch das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von diesem Ort genießt man einen schönen Blick auf die Altstadt und den Fluss Mktwari. Durch das orientalische Bäderviertel mit seinen heißen Schwefelquellen gelangen wir zur Nariqala-Festung aus dem vierten Jahrhundert. Weiter zur alten Synagoge und zur Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt, die Georgien einst christianisierte. Die Antschischati-Kirche aus dem sechsten Jahrhundert stellt das älteste sakrale Bauwerk der Stadt dar. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Vielleicht gönnen Sie sich dazu ein gutes Glas Wein? – Georgien ist berühmt für seine Winzereien.

3. Tag: Fahrt ins Weinland Kachetien

Fahrt nach Kachetien und damit in das bekannteste Weinanbaugebiet Georgiens. Zunächst halten wir beim Nonnenkloster Bodbe, das im 4. Jahrhundert errichtet wurde. Hier befindet sich auch das Grab der Apostelin Nino. Dann unternehmen wir einen Spaziergang durch die malerische Stadt Signagi, 836 m. Sie liegt auf einem Hügel und trägt den Beinamen „Stadt der Liebe“. Denn im örtlichen Standesamt kann an sieben Tagen die Woche rund um die Uhr geheiratet werden. Signagi ist von einer gut erhaltenen Doppelmauer mit 28 Türmen umgeben, die als Symbol der Freistadt gelten. Wir spazieren durch die Altstadt mit ihren Häusern im klassisch-süditalienischen Stil mit typisch georgischen Elementen. Später besuchen wir einen Weinkeller und erhalten eine Einführung die die georgische Weinherstellung. Der große russische Dichter Alexander Puschkin soll diese nach traditionell kaukasischer Methode hergestellten Weine jedem Burgunder vorgezogen haben. Überhaupt gilt Georgien als eines der Ursprungsländer des Weinbaus mit einer jahrtausendealten Tradition. Weinprobe direkt aus dem Kvevri. In den althergebrachten Tonkrügen findet der Reifeprozess vergraben im Erdreich statt. Die Busfahrt (122 km/3 h) endet in Akhasheni, 445 m, einem der bekanntesten Weinorte in Kachetien. Bezug der Zimmer im Hotel für drei Nächte.

4. Tag: Naturparadies Vashlovani-Nationalpark

Mit allradgetriebenen Fahrzeugen erfolgt der Aufbruch in die Wildnis des Vashlovani-Nationalparks. Die surreale Landschaft im östlichsten Zipfel Georgiens befindet sich im unmittelbaren Grenzgebiet zu Aserbeidschan und ist ein Paradies für jeden Naturfreund. Schotterpisten und Feldwege führen in die eindrucksvolle Halbwüste mit weiten Steppen und bizarren Felsformationen. Wir sehen Wälder mit Wacholder- und Kiefergewächsen, in den sich Rebhühner, Fasane und viele seltene Vogelarten wohlfühlen. Kaninchen und Steppenfüchse bevölkern das trockene Grasland. Darüber ziehen Kaiseraldler, Falken und Mönchsgeier ihre Kreise. Und immer wieder schöne Ausblicke in Canyons und in Täler. Nach einem Picknick in der freien Natur setzen wir die Erkundung fort. Stark erodierte Kalksteinfelsen stehen im Kontrast zu weiten Blumenteppichen. Ockerfarbene Sandsteinwände bilden den Gegenpol zu saftig-grüner Vegetation, die wellige Bergkuppen überzieht. Hier findet man Orchideen und wilde Granatapfel- und Pistazienbäume, die dem Park seinen Namen gaben: Apfelgarten; denn in der Blüte erinnern sie an Apfelbäume. Wir erkunden dieses naturbelassene Stück Erde und begeben uns auch auf eine kleine Wanderung. Wölfe und Schakale sind hier beheimatet, aber auch Bären, Hyänen und Wildschweine. Auch der Kaukasische Leopard ist schon gesichtet worden. Für Schlangen und Echsen ist der Vashlovani-Nationalpark ein Paradies. Die Reisetermine sind gut gewählt, denn in den Sommermonaten erreichen die Temperaturen 40 Grad und mehr. Mit unvergesslichen Eindrücken kehren wir zu unserem Hotel zurück. 

5. Tag : Wanderung zum Noinoskhevi-Wasserfall im Lagodechi-Nationalpark

Fahrt (58 km/1,5 h) zum Lagodechi-Nationalpark. Er wurde 1912 als erster im damals noch bestehenden Zarenreich gegründet. Das Schutzgebiet an der Südabdachung des Großen Kaukaus, dessen vergletscherter Kammverlauf Georgien von Russland trennt, gehört zu den UNESCO-Naturdenkmälern und zu den Regionen mit der weltweit höchsten Biodiversität. Am Nationalpark-Eingang, 430 m, ist für die Fahrzeuge Endstation. Es erwartet uns eine spannende Wanderung durch einen naturbelassenen Urwald. Schmale Wege führen durch das Dickicht aus Baumriesen, Farnen und moosbewachsenen Stämmen. In den Tieflagen herrscht subtropische Feuchte. Hier beginnt der Aufstieg zum Ninoskhevi-Wasserfall, 890 m. Der Nationalpark ist berühmt für seine Buchenwälder, in denen Rehe, Luchse, seltene Eulen und Wanderfalken vorkommen. Nur in der alpinen Zone sind Gemsen und Steinböcke anzutreffen. Manchmal findet sich der Abdruck einer Bärenpranke oder Wolfstatze im feuchten Boden. Das Gelände ist etwas anspruchsvoller. Felsen im Flussbett und umgefallene Baumstämme werden umgangen, einfache Brücken gequert und Bäche durchwatet. Hie und da sind auch die Hände zu gebrauchen – der Bergwanderführer steht uns mit Rat und Tat zur Seite. Das Tosen des Flusses ist unser ständiger Begleiter. Dann ist das große Ziel erreicht und wir stehen vor dem mächtigen Ninoskhevi-Wasserfall, der über vierzig Meter in die Tief stürzt – ein gewaltiges Schauspiel. Nach ausgiebiger Rast treten wir den Rückweg an. Pflanzenfreunde konzentrieren sich auf die reiche kaukasische Flora, und entdecken vielleicht die eine oder andere endemische Pflanze. Rückfahrt zur letzten Übernachtung im Akhasheni Wine Resort. Vielleicht ein roter Saperavi zum Abendessen? „Gaumardschoss – zum Wohl!“, prostet man sich in Georgien zu.

6. Tag: Akhasheni – Telawi – Tbilissi

Gleich nach dem Frühstück bringt uns der Bus in die Kleinstadt Telawi zum Besuch des Bauermarktes. Da geht es hoch her. Neben frischem Gemüse und Obst werden georgische Gewürze gehandelt – alles Bio, versteht sich. Daneben finden sich an den Ständen frische Fische und Fleisch, Blumen und Haushaltswaren und allerhand Milchprodukte. Vielleicht entscheiden Sie sich für einen Sulguni, den schmackhaften georgischen Salzlakenkäse? Anschließend besichtigen wir auf einem Rundgang die Hauptstadt Kachetiens mit Batoni-Festung und Königspalast. Sie gilt als Zentrum des georgischen Weinanbaus. Im Dorf Vardisubani können wir später zusehen, wie eine Familie Kvevris, die traditionellen tönernen Weinamphoren, herstellt. Dann fahren wir durch das wunderschöne Alasani-Tal und besichtigen beim Alaverdi-Kloster, 1000 m, die berühmte Kathedrale. Der Grundstein für die drittgrößte Kirche Georgiens wurde im 4. Jahrhundert von Ioseb Alawerdeli aus Antiochia gelegt. Die heutige Hauptkirche stammt aus dem 11. Jahrhundert und geht auf König Kwirike III. von Kachetien zurück. Schließlich lassen wir die Kathedrale und das Weinland Kachetien hinter uns und fahren (92 km/2,5 h) über den Gombori-Pass, 1620 m, zurück nach Tbilissi. Für eine Nacht beziehen wir die Zimmer im bereits bekannten Hotel.

7. Tag: Tbilissi – Mzcheta – Uplisziche – Achalziche

Fahrt nach Mzcheta, in die einstige Kapitale des Königreiches Iberien. Besichtigung der Kreuzkuppelkirche im Dschwari-Kloster über der Stadt. Sie wurde 586 bis 604 errichtet und gilt als älteste des Landes. In der Swetizchoveli-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert soll sich Leibrock Christi befinden. Zwischen Kaspischem- und Schwarzem Meer gelegen, war Mzcheta einst wichtige Station an der alten Seidenstraße. Den nächsten Stopp machen wir in Uplisziche. Die Höhlenstadt aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend präsentiert prächtige Bauten und Kultstätten. Die alte Stadtstruktur mit Strassen, Theater und Palästen ist auch heute noch gut nachvollziehbar. In Gori, wo der sowjetische Diktator Stalin zur Welt kam, fährt der Bus an seinem Geburtshaus vorbei. Wir nehmen es nur von Außen in Augenschein. Nach langer Fahrt (265 km/6 h) treffen wir gegen Abend in Achalziche ein. Die 1029 Meter hoch gelegene Stadt am Fluss Pozchowiszqali blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Wir beziehen die Zimmer im Hotel für zwei Nächte und freuen uns auf das Abendessen. Vielleicht gibt es heute Chinkali, die wohlschmeckenden georgischen Teigtaschen mit Hackfleischfüllung? 

8. Tag: Ausflug zur Höhlenstadt Wardsia

Ganztägiger Ausflug nach Wardsia im Kleinen Kaukasus. Auf der Anfahrt (62 km/2 h) besuchen wir die Burgruine Chertwisi, deren Anfänge auf das 2. Jahrhundert zurückgehen. Sie wurde im 13. Jahrhundert von den mongolischen Reiterhorden zerstört. Dann zeigt uns der Bergwanderführer die berühmte Höhlenstadt Wardsia. Die riesige Anlage wurde im 12. Jahrhundert in eine steile Felswand geschlagen, die fünfhundert Meter aus dem Tal des Mtkwari-Flusses aufragt. Treppen, Tunnel und Terrassen verbanden die einst weit über zweitausend Höhlenwohnungen, die Platz für fünfzigtausend Menschen boten. Die „Stadt aus Stein“ diente als wichtiges Bollwerk gegen Türken und Perser. Die kunstvoll restaurierte Klosterkirche Mariä Himmelfahrt ist komplett aus dem Fels gehauen und wartet mit wundervollen Fresken auf. Zu den Motiven gehören auch die einstigen Bauherren König Giorgi III. und seine Gemahlin Königin Tamara. Bei einer Wanderung erkunden wir die faszinierende Anlage, von der noch rund 750 Räume erhalten sind. Nach der Rückkehr besichten wir in Achalziche die Festung Rabat, die über der Stadt thront. Sie stammt aus dem 9. Jahrhundert und war bis ins späte Mittelalter Sitz einer bedeutenden Fürstenfamilie. Die sehenswerte Moschee in der Festung und die von Russen erbaute orthodoxe Kirche zeugen von den wechselnden Herrschaftsverhältnissen in der Stadt.

9. Tag: Achalziche – Bordschomi-Charagauli-Nationalpark – Kutaissi

Fahrt (40 km, 1,5 h) nach Bordschomi, 820 m. Schon der russische Zar Nikolaus II. schätzte den Kurort für sein mildes Klima, seine Naturschönheiten mit den prächtigen Nordmanntannen und vor allem für seine Heilquellen. Ganz in der Nähe befindet sich der Bordschomi-Charagauli-Nationalpark, der 1995 mit Unterstützung der Bundesrepublik Deutschland und des WWF eingerichtet wurde. Kirschlorbeerbäume, Rhododendren und Steineichen dominieren den kolchischen Wald, wogegen die Hochlagen über zweitausend Meter von subalpiner Flora geprägt sind. Der Kleine Kaukasus gipfelt hier im Berg Sametschwarion, 2642 m. Im Nationalpark gibt es den Zar-Nikolaus-II.-Pfad, der dem Lieblingsweg des Herrschers folgt. Auch wir begeben uns auf eine  Wanderung durch die herrliche Natur und entdecken vielleicht Rehe und Rothirsche, die neben Bären, Luchsen und Wölfen das Schutzgebiet besiedeln. Dann bringt uns der Bus nach Kutaissi in Westgeorgien. Die 98 Meter hoch gelegene Kapitale der Region Imeretien ist zugleich die drittgrößte Stadt des Landes. Das antike Kolchis wurde schon im 3. Jahrhundert v. Chr. in der Argonautensage erwähnt. Besuch der Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Sie wurde 1692 von den Osmanen geschleift und erst 2012 in ihrer ursprünglichen Form wiedererrichtet. Hotelnacht.

10. Tag: Kutaissi – Martvili Canyon – Batumi an der Schwarzmeerküste

Auf unserer Fahrt zur Schwarzmeerküste (135 km/3 h) besuchen wir den beeindruckenden Martvili-Canyon, der sich bis zu siebzig Meter tief in das Gestein gegraben hat. Auf einer kleinen Bootsfahrt (ca. 15 min.) auf dem Abasha-Fluss können wir Fische sehen und bis zum Grund blicken. Denn das Wasser mit seiner schillernd-grünen Farbe ist glasklar. Wir erkunden den Canyon auf einem Rundweg, passieren kleine Brücken und erreichen Aussichtsplattformen mit Blick in die Schlucht und auf schöne Wasserfälle. An den Bäumen hängen Flechten und Moose und schaffen einen richtigen Zauberwald. Der Canyon hinterlässt unvergessliche Eindrücke. Dann fahren wir weiter nach Batumi an der Schwarzmeerküste und beziehen die Zimmer im Hotel für drei Nächte. Von der Dachterrasse genießt man einen schönen Blick auf das Meer. Die zweitgrößte Stadt Georgiens ist Verwaltungssitz der Region Adscharien und gerade mal 18 Kilometer von der türkischen Grenze entfernt. Berühmt ist der palmengesäumte Primnoski-Boulevard am Strand des Schwarzen Meeres. Ein Spaziergang durch die Hafenstadt führt uns zum Piazza-Square, der im italienischen Stil errichtet wurde und mit herrlichen Mosaiken und vielen Open-Air-Cafés besticht. Der Era-Platz wartet mit schönen Gebäuden und dem Denkmal der berühmtesten Georgierin, Medea, auf. Die zauberkundige Königstochter soll der Argonautensage nach dem griechischen Helden Jason zum Goldenen Vlies verholfen haben. Abendessen in einem Restaurant und Übernachtung im Hotel in Batumi.

11.–12. Tag: Botanischer Garten | Wanderung im Mtirala-Nationalpark

Wir nehmen uns Zeit für Batumi und die Schwarzmeerküste. Am Vormittag besuchen wir den Botanischen Garten am Grünen Kap und direkt am Schwarzen Meer gelegen. Hier kann man mehr als fünftausend Planzenarten aus der ganzen Welt entdecken. Das Arboteum gliedert sich in mehrere Bereiche wie Australien, Ostasien, Himalaya, Mittelmeer, Nord- und Südamerika und Transkaukasien und beherbergt an die dreitausend Baumarten aus diesen Gebieten. Bemerkenswert ist die große Eukalyptus- und Palmensammlung. Weil sich der Garten entlang einer steilen Hügelkette erstreckt, genießen wir immer wieder herrliche Aussichten auf das Meer. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Nutzen Sie die Zeit zur Erholung, Entspannung oder Erkundung von Batumi in Eigenregie. In einem kaukasischen Lokal trifft sich die Gruppe später zum Abendessen. Am Folgetag lädt uns der Bergwanderführer zu einem Ausflug in den Mtirala-Nationalpark ein. Der Name bedeutet „Heulsuse“, was auf die vielen Niederschläge in dem Gebiet zurückzuführen ist. Busanfahrt zum Ausgangspunkt bei der Ortschaft Tschakvi an der Schwerzmeerküste. Während in der küstennahen Zone vor allem Hainbuchen und Erlen zu finden sind, werden die Wälder ab 550 Meter von Walnussbäumen, Ulmen und Kaukasischen Eichen geprägt. Azaleen und Lorbeerkirschen machen sich im Unterholz breit. Der Aufstieg folgt dem Tschakvistskali-Fluss und wir entdecken endemische Pflanzen wie den Kolchischen Buchsbaum und eine nur hier vorkommende Birkenart. Wir dringen tief in das Schutzgebiet vor und gelangen zu einem malerischen See und einem beeindruckenden Wasserfall. Zu den vielen Wildtieren im Park gehören neben Wildkatzen und Wiedehopfen auch Gemsen, Uhus, Kaukasus-Eichöhrnchen und seltene Salamander. Daß Wölfe, Wildschweine, Rehe und Braunbären durch die Wälder streifen, versteht sich von selbst. Rückkehr und Bademöglichkeit im Schwarzen Meer an einem nahegelegenen Strand. In Batumi werden wir heute in einem Fischlokal zu Abend essen. Letzte Hotelübernachtung in der Stadt am Schwarzen Meer.

13. Tag: Einsenbahnfahrt nach Tbilissi

Die Rückfahrt nach Tbilissi erfolgt bequem mit der Eisenbahn (340 km/5,5 h). Der Bergwanderführer begleitet uns und wir lassen die Kaukasus-Landschaften an uns vorüber ziehen. Wir passieren Bordschomi und Gori und treffen schließlich am Bahnhof der Hauptstadt Tbilissi ein. Fahrt zum bekannten Hotel und Abschiedsessen im Restaurant. Letzte Übernachtung in Georgien.

14. Tag: Abreise

Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (12 km /ca. 25 min. /ca. € 10,–). Individueller Abflug in die Heimat.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Deutsch sprechender Bergwanderführer
  • ab/bis Hotel in Tbilissi
  • 3 x Hotel****, 10 x Hotel***, jeweils im DZ
  • Halbpension, zusätzlich 2 x Picknick oder Lunchpaket
  • Busfahrten, 4WD und Eisenbahnfahrt lt. Programm
  • Eintritte für Besichtigungen lt. Programm

Bei uns außerdem enthalten
  • Weinverkostung in Kachetien
  • Nationalparkgebühren lt. Programm
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Mittagessen und Getränke ca. € 7,– bis € 15,– pro Tag; Trinkgelder ca. € 60,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Anforderung und Ausrüstung

Technisch leichte Tageswanderungen, die Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis drei Stunden erfordern. Bei der Wanderung zum Noinoskhevi-Wasserfall handelt es sich um eine technisch anspruchsvolle Tageswanderung mit einer Gehzeit von fünf Stunden, die vorwiegend durch unwegsames Gelände führt. Dabei sind auch Bäche zu durchwaten und im Flussbett Felsen und umgefallen Baumstämme zu umgehen. Hier sind auch einmal die Hände zu gebrauchen.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen? 
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Wanderungen
Technik
Kondition
Aufstieg zum Ninoskhevi-Wasserfall
Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Wichtiger Hinweis: 
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.


Reisedokumente

Deutsche, österreichische und Schweizer Staatsbürger benötigen einen Reispass.


Gesundheit und Höhe

Keine Vorschriften; empfohlen: Schutzmaßnahmen gegen Tetanus, Diphtherie und Hepatitis-A.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise

Leistungsbeginn/-ende: ab/bis Hotel in Tbilissi

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen TBS) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.

Hotel- und Flughafentransfers im Zielgebiet am offiziellen An- und Rückreisetag

  • Bei Flugbuchung über den DAV Summit Club im Preis enthalten.
  • Bei Flugbuchung in Eigenregie sind Sie für die Organisation selbst verantwortlich.

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer: € 450,–

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