Programm 2023
Kloster Spituk im Himalaya in Indien Ladakh

Der gefrorene Fluss - Trekking inkl. Klosterfest von Spituk

Der gefrorene Fluss – Zanskar-Trekking im Winter mit Besuch des Klosterfestes von Spituk

  • Anspruchsvolles Zelt-Trekking im Pionierstil, 14 Tage
  • Abteien und Burgen im winterlichen Ladakh
  • Wanderung durch das Zanskar auf dem Frozen River Trek
  • Begegnung mit dem Buddhismus und tibetischer Mönchskultur
  • Stille Tage in der Einsamkeit des Himalaya
  • Geeignet für robuste Trekker, die auf Komfort verzichten können
  • Authentische Maskentänze beim Klosterfest von Spituk
  • Reiseleitung durch den Staatlich geprüften Berg- und Skiführer
    und DAV Summit Club Geschäftsführer Manfred Lorenz
Impressionen
Ihre Reise

Das Winter-Trekking auf dem gefrorenen Zanskar-Fluss, der in seinem Lauf bis zur Einmündung in den Indus die wilde und nur schwer zugängliche Zanskar Range durchschneidet, ist eines der ganz großen Trekking-Abenteuer im Himalaya. Dann, wenn die hohen Pässe verschneit und unbegehbar sind, bildet der Weg über den gefrorenen Fluss die einzige Möglichkeit, das Innere der Zanskar-Region zu erreichen. Wir folgen dieser seit Urzeiten von Einheimischen begangenen Route bis zum geheimnisvollen Kloster Lingshed. Das Eis präsentiert sich in ständig neuen Farben und Formationen. Aufgrund oft überraschend neuer Wegebeschaffenheit ist ein Höchstmaß an Flexibilität und Teamgeist erforderlich. Das alles macht dieses Unternehmen so spannend. Eine Erkundung im Pionierstil, gerade wegen der vielen Unwägbarkeiten. Das außergewöhnliche Trekking im winterlichen Ladakh ist auch eine Reise in die Einsamkeit, Stille und Ruhe. Zu dieser Jahreszeit findet man nur wenige Touristen in „Kleintibet“. Auch deshalb lässt sich eine Exkursion in die arachische Natur des Indischen Himalaya mit dem intensiven Erleben unverfälschter tibetischer Mönchskultur auf das Beste verbinden. Der Besuch eines bedeutenden Klosterfestes bildet dabei ein absolutes kulturelles Highlight. Wir reihen uns ein in den langen Strom der Pilger und erleben farbenprächtige Maskentänze. Und wir lassen die tiefe Frömmigkeit eines überaus lebendigen Buddhismus auf uns wirken.

Erläuterungen:  Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
km 4 Tagesstrecke in Kilometer.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A]  Enthaltene Mahlzeiten:  F = Frühstück;  M = Mittagessen;  A = Abendessen.

1. Tag: Ankunft in Delhi

Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Indira Gandhi International Airport von Delhi, 218 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die indische Kapitale gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 25 min./€ 7,–). Die Zimmer stehen ab Mittag zur Verfügung. Je nach Ankunftszeit bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Empfehlenswert ist ein Besuch des Qutb Minar. Das gut siebzig Meter hohe Minarett aus dem 12. Jahrhundert zählt zu den höchsten Türmen der islamischen Welt und gilt als frühes Meisterwerk indo-islamischer Kunst. Es gehört heute zum Weltkulturerbe. Gemeinsames Abendessen und Übernachtung im Hotel.

2. Tag: Delhi - Leh

Fahrt zum Airport und Weiterflug nach Leh, 3500 m. Transfer zum Hotel, wo wir die Zimmer für zwei Nächte beziehen. Das komfortable Hotel mit Zentralheizung auch in den Zimmern bildet Ihr „Basislager“ im winterlichen Ladakh. Ein erster Bummel in der um diese Jahreszeit verschlafenen Stadt fördert die Akklimatisation und eröffnet herrliche Blicke über Leh und hinüber in die tief verschneite Bergwelt der Stok-Gruppe mit dem mächtigen Sechstausender Stok Kangri. Eine kleine Wanderung zur Shanti Stupa oder hinauf zur Tsemo Gompa, die den Hauptort „Kleintibets“ majestätisch überragt, bietet sich an.

3. Tag: Medical check-up

Das Trekking über den gefrorenen Zanskar-Fluss ist ein besonderes Unternehmen. Deshalb unterliegt es auch besonderen Bestimmungen. Einer medizinischen Untersuchung müssen sich heute alle Teilnehmer unterziehen. Die verbleibende Zeit bringt Begegnung mit dem tibetischen Buddhismus. Im Königspalast von Shey mit seiner 350 Jahre alten Buddha-Statue aus Kupfer und Gold residierten einst die Herrscher von Ladakh. Von Shey zum Gelugpa-Kloster Tikse führt ein Spazierweg. Die Anlage mit ihren roten und weißen Gebäuden ist über den Hang verstreut. In der Gebetshalle verehren fromme Buddhisten eine seltene Darstellung des „Buddha der Zukunft“. Die Angebote können je nach verbleibender Zeit genutzt werden. Auch kleinere Wanderungen helfen bei der Anpassung an die noch ungewohnte Höhenlage, die trockene Luft und die winterlichen Temperaturen. Letzte Vorbereitungen für den Zanskar-Treck werden getroffen ...

4. Tag: Frozen River Trek Bakula - Shingra Gongma

Wir verlassen Leh früh am Morgen und fahren (72 km/3–4 h) entlang dem Indus-Fluss durch die Bergwelt Ladakhs. Kurz vor Nimo nehmen wir die Abzweigung ins Zanskar-Tal und begehen nahe Bakula, 3220 m, erstmals den Frozen River Trek. Die Wanderung auf dem Eispanzer des Zanskar-Flusses, der die nächsten Tage den Weg vorgibt, ist ein spektakuläres Abenteuer. Eine dicke Eisschicht, „Chadar“ genannt, schützt das Team von den reißenden Wassern des wilden Flusses. Ihre Beschaffenheit hängt von vielen Faktoren ab, ändert sich auch innerhalb einer Tagesetappe häufig und bestimmt das Gehtempo. Wichtig ist die richtige Einschätzung der Verhältnisse, um das Eis sicher begehen zu können. Die einmeimischen Begleiter haben darin Erfahrung und der Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer sorgt für die richtigen Entscheidungen. Man gewöhnt sich schnell an die Fortbewegung auf dem Eis, vom flotten Voranschreiten bei griffiger Schneeauflage bis zum pinguinartigen Vorwärtsrutschen auf blanken Stellen. Wenn das Eis stellenweise nicht tragfähig sein sollte, sind Alternative gefragt. Dann heißt es auch einmal durch den eisigen Fluss zu waten oder auf den anstrengenden Pfaden, die in die steilen Felswände gelegt sind, aufzusteigen. Dabei sind immer wieder auch die Hände zu gebrauchen. Die Szenerie wechselt ständig. Der Zanskar River schlängelt sich zwischen steilen Felswänden hindurch. Das Zeltlager steht am Flussufer, 3210 m, und gibt den Blick auf scharfe Bergspitzen frei. Die Küchenmannschaft sorgt für das Abendessen. Für die Mahlzeiten wird ein geräumiges Essenszelt mitgeführt.

5. Tag: Frozen River Trek Shinga Gongma - Tibb

Am Morgen weckt ein warmer Tee die Lebensgeister. Während die Begleiter zum Teil einfache Holzschlitten für den Transport des Gepäcks nutzen, sind wir mit dem Tagesrucksack unterwegs. Der Fluss schlängelt sich zwischen steilen Felswänden durch die enge und schattige Schlucht. Er ist meist auf ganzer Breite von einem dicken Eispanzer bedeckt. Die Einheimischen nutzen im Winter den gefrorenen Zanskar River als Weg, um ihre entlegenen Dörfer zu erreichen. Diverse Höhlen in den Uferfelsen dienen ihnen als Nachtlager. Trotz der tiefen Temperaturen sprudelt aus einer Quelle Wasser aus dem Fels. Sie ist mit Gebetsfahnen geschmückt und wird hoch verehrt. Auch heute entscheiden die Verhältnisse und der Staatlich geprüfte Berg- und Skiführer, welche Route genommen wird. Wir folgen entweder dem gefrorenen Fluss durch das Zanskar-Tal oder steigen stellenweise die Steilhänge entlang, wobei dann auch einmal leichte Kletterstellen zu meistern sind. Tagesziel ist Tibb, 3280 m, dessen große Höhle Schutz bietet. Sie wird auch von den Zanskari gerne genutzt. Sie freuen sich auf das Abendessen. Im buddhistischen Ladakh serviert die Küche weder Rind noch Schwein. Die alternative Kost mit Reis, Gemüse, Lamm und Huhn ist aber sehr schmackhaft.

6. Tag: Frozen River Trek Tibb - Nyarakpulu

Gestärkt durch ein gutes Frühstück geht es weiter flussaufwärts. Die dabei zu überwindenden Höhendifferenzen sind wie an allen Trekkingtagen minimal. Sie wachsen aber deutlich, wenn aufgrund der Verhältnisse auf dem Fluss die eine oder andere offene Stelle über die angrenzenden Hänge umgangen werden muss. Hierfür fallen dann schnell ein paar hundert Höhenmeter an. Trittsicherheit ist auf jeden Fall erforderlich. Mittagspause mit einer warmen Suppe und heißem Tee. Dann weisen Gebetsfahnen auf die Nähe zur ersten Ortschaft seit Beginn des Frozen River Treks hin. Ein großer, tief gefrorener Wasserfall, funkelt in farbigen Facetten und ist ein absolut lohnendes Fotomotiv. Später führt die Route über eine kleine Holzbrücke auf die andere Flussseite und zum hundert Meter über dem Zanskar River gelegenen Zeltplatz Nyarakpul. Er befindet sich auf einer kleinen Terrasse in 3400 Meter Höhe. Je nach Lust und Laune kann man von hier aus noch dem dreihundert Meter höher gelegenen Ort Nyarak einen Besuch abstatten.

7. Tag: Frozen River Trek Nyarakpulu - Lingshed

Wir folgen eine gute Stunde lang dem Zanskar-Fluss. Dann machen wir uns an den langen Aufstieg durch ein kleines, enges Seitental hinauf nach Lingshed. Der Weg ist schmal, vielleicht auch durch hartgefrorenen Schnee rutschig. Snowspikes unter den Schuhen helfen weiter. Langsam kommen die untersten Häuser des weitläufig im großen Talkessel verteilten Ortes in Sicht. Die zahlreichen Terrassenfelder, die sich an jeder möglichen Stelle ausbreiten, sieht man so richtig erst von oben. Der gesamte Kessel wird von einem mächtigen Kloster beherrscht. Das Camp steht im Ort, 3870 m. Wahrscheinlich können wir die Zelte auch gegen ein spartanisches Nachtlager in den Häusern tauschen. Hier sorgt jeweils ein Bukhari, der landesübliche zylindrische Stahlofen, für angenehme Wärme in der Küche. Sie kuscheln sich in den Schlafsack und sind froh, das große Ziel des Frozen River Treks inmitten der Hochgebirgswelt des Zanskar erreicht zu haben.

8. Tag: Frozen River Trek Lingshed - Nyarakpulu

Die Gompa von Lingshed ist das bedeutendste Kloster im Inneren Zanskar. Sie wurde Mitte des 15. Jahrhunderts von Changsems Sherabs Zangpo gestiftet. Er war ein Schüler Tsonkapas, des Gründers der Gelbmützen-Schule des tibetischen Buddhismus. Wir genießen die außergewöhnliche Stille des Ortes und bewundern die ansteckende Ausgeglichenheit der Mönche. Frühaufsteher können vielleicht in den Morgenstunden an einer eindrucksvollen Puja in den reichhaltig ausgestalteten Gebetsräumen teilnehmen. Dann machen wir uns auf den Rückweg. Auf bekannter Route erfolgt der Abstieg zum Chadar des Zanskar-Flusses. Seinem gefrorenem Eispanzer folgen wir bis zum Zeltplatz unterhalb von Nyarak, 3400 m.

9. Tag: Frozen River Trek Nyarakpulu - Tibb

Obwohl der Rückweg auf der Anmarschroute erfolgt, bleibt er spannend und abwechslungsreich. Die Verhältnisse auf dem Zanskar-Fluss wechseln häufig. Bewölkung mit wärmeren Temperaturen lässt in der Sonne das Eis leicht anschmelzen und verwandelt es am Nachmittag oder am nächsten Morgen in eine spiegelnde Oberfläche. Schneefälle sorgen für weichen Pulverschnee und vielleicht am nächsten Tag für eine griffige Altschnee-Oberfläche. Auch die Lichtverhältnisse auf dem Frozen River Trek sind beim Rückweg ganz anders. Denn die zuvor am Morgen begangenen Strecken werden jetzt erst am Nachmittag bewältigt und präsentieren sich dabei ganz unterschiedlich. So kommt keine Langeweile auf, besonders wenn wieder der eine oder andere Umweg genommen werden muss. In der sensiblen Hochgebirgswelt des Zanskar beteiligen Sie sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der „DreckSack“, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Schließlich stehen die Zelte wieder bei der großen Höhle von Tibb, 3280 m.

10. Tag: Frozen River Trek Tibb - Shingra Gongma

Auch diese Etappe ist gut zu schaffen. Wir haben uns ja mittlerweile an die Abläufe und die anfangs als unwirtlich empfundenen Temperaturen gewöhnt. Je nach Verhältnissen erfolgt die Wanderung gemächlich flussauswärts oder es sind wieder überraschende Hindernisse eingebaut. Immer wieder trifft man auf kleine Gruppen von Einheimischen. Sie befinden sich auf dem Weg nach Leh, um Verwandte oder ein Klosterfest zu besuchen oder ihre Kinder nach der Winterpause zurück in die weiterführenden Schulen im Industal zu begleiten. Diese eindrucksvollen Begegnungen mit den ursprünglich lebenden Zanskari werden lange in Erinnerung bleiben. Bei Shingra Gongma, 3210 m, werden wir letztmals im Zelt übernachten. Bei einem kleinen Fest nehmen wir Abschied von den treuen Begleitern.

11. Tag: Frozen River Trek Shingra Gongma - Bakula | Fahrt nach Leh

Das Trekking endet bei Bakula, 3220 m. Rückfahrt (72 km/3–4 h) nach Leh, 3500 m. Nach einer Woche in der eisigen Welt des Zanskar-Flusses erwarten uns wieder die Annehmlichkeiten eines Hotels mit Bett, Dusche und Zentralheizung. Nach den einsamen Tagen im Gebirge kommt einem die Hauptstadt Ladakhs jetzt weitaus größer vor als zu Beginn. Wir beziehen die Zimmer im bekannten Hotel für wiederum zwei Nächte und sind glücklich, den Frozen River Trek geschafft zu haben. Jetzt haben Sie allen Grund zum Feiern und stoßen mit dem Bergführer auf den Erfolg an!

12. Tag: Klosterfest Spituk Gustor

Das Klosterfest von Spituk mit seinen Mysterienspielen ist Ziel unzähliger Pilger. Es findet nach dem Ritual der tibetischen Cham-Tänze statt. Die Darbietungen der Schutzgottheiten mit ihren furchterregenden Masken werden nicht nur von gläubigen Pilgern verfolgt . Auch die wenigen ausländischen Zuschauer können die Maskentänze und das farbenfrohe Durcheinander der Wallfahrer hautnah erleben und sich in ihren Bann ziehen lassen. Den Höhepunkt bilden die Auftritte der Mönchsorakel. Sie toben in wilder Trance und mit unbändiger Energie mit nacktem Oberkörper durch die Gläubigen. Und auch da sind wir mittendrin statt nur dabei. Tauchen Sie ein in die Welt des tibetischen Buddhismus und bummeln Sie vielleicht noch ein wenig über den bunten Basar von Leh.

13. Tag: Flug nach Delhi

Der Flieger bringt uns zurück in Indiens Hauptstadt, 218 m, wo wir noch einmal die Zimmer im bekannten Hotel beziehen. Es geht ganz schön abwärts aus den Bergen Ladakhs in die weiten Steppen am Yamuna-Fluss. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung: Sightseeing und Shopping nach Lust und Laune. 

14. Tag: Abreise

Am Vormittag unternehmen wir eine geführte Besichtigungstour durch die Metropole: Alt-Delhi wird von Stadtmauern aus dem 17. Jahrhundert umfasst und kann nur durch die mächtigen Tore betreten werden. Innerhalb der Altstadt befindet sich das gigantische Rote Fort mit den Palastanlagen der Mogulkaiser. Sie schlendern zur von Shah Jahan erbauten Freitags-Moschee, erleben eine Rikscha-Fahrt und kommen in den überquellenden Basaren ins Stöbern. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 25 min./€ 7,–). Individueller Abflug in die Heimat.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer
  • ab/bis Hotel in Delhi
  • Air India oder Go Air Flüge in der Economy-Klasse Delhi–Leh und zurück, inklusive Flughafengebühren, 20 kg Freigepäck und 7 kg Handgepäck         
  • 2 x Hotel***, 4 x Hotel**, jeweils im DZ, 7 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
  • Gruppen- und Toilettenzelt
  • Vollpension, in Delhi Halbpension
  • Busfahrten und Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
  • Gepäcktransport auf dem Trekking, 15 kg Freigepäck
  • Trekkingbegleiter: Sirdar, Sherpa, Träger, Koch          

Bei uns außerdem enthalten
  • Medical check-up in Leh
  • Sicherheitsausrüstung wie höhenmedizinischer Sauerstoff
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

eVisum ca. € 25,–; Trinkgelder ca. € 80,– bis € 100,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 50,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

Für das Trekking stellen wir Zweipersonenzelte mit einfachen Liegematten. Nehmen Sie eine Therma-Rest-Leichtluftmatratze mit, falls Sie bequemer liegen wollen. Sie werden reich verpflegt – das Abendessen wird immer warm serviert. Zu den Mahlzeiten gibt es schwarzen Tee, morgens auch Kaffee. Im buddhistischen Ladakh serviert die Küche weder Rind noch Schwein. Die alternative Kost mit Reis, Gemüse, Lamm und Huhn ist sehr schmackhaft.

Anforderung und Ausrüstung

Technisch anspruchsvolle Bergwanderung, die Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für tägliche Gehzeiten von drei bis sieben Stunden erfordert, es kann auch einmal etwas mehr sein. Sofern der Zanskar-Fluss komplett gefroren ist, kann man sich an den unteren angegebenen Gehzeiten orientieren. Maßgeblich ist die Beschaffenheit der Eisdecke auf dem Zanskar River, die das Gehtempo bestimmt. Je nach Verhältnissen kommen auch Schneeschuhe zum Einsatz. Ist das Eis stellenweise nicht tragfähig, muss durch den eisigen Fluss gewatet werden oder es sind Umwege entlang der steilen Felswände erforderlich, die leicht einige hundert Höhenmeter ausmachen können, stellenweise leichte Blockkletterei erfordern und die die vorgesehenen Gehzeiten entsprechend verlängern. Flexibilität, Teamfähigkeit und eine gewisse Resistenz gegen Kälte sind ebenso erforderlich wie Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und gute Gesundheit. Bei dieser Reise im Pionierstil behält sich der DAV Summit Club Programmänderungen aufgrund der vielen Unwägbarkeiten ausdrücklich vor. Den Anweisungen des Staatlich geprüften Berg- und Skiführers, der die Route bestimmt, ist unbedingt Folge zu leisten.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit, mit den Pausen ca. 7-8 h Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Wichtige Hinweise:
Bei den Flügen nach/von Leh sind witterungsbedingt Flugverspätungen möglich. Der freie Tag in Delhi am Ende der Reise dient deshalb als Reserve und kann im Bedarfsfall entfallen.

Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Klima & Wetter
Indien verfügt über unterschiedliche Klimata. Hierzu gehören tropisches Klima im Süden, subtropisches in Zentral- und Nordindien sowie gemäßigtes und alpines Klima in den Bergen. Großen Einfluss hat der Monsun, der meist im Juni einsetzt und in manchen Gebieten bis Anfang Oktober dauert. Deshalb gelten die Wintermonate allgemein als beste Reisezeit für Indien.

Ganz anders ist die Lage in den vom Sommermonsun verschonten Hochebenen im Nordwesten des Himalaya. Ladakh bietet von Juni bis September beste Bedingungen für Trekkingtouren. Zu unserer Reisezeit in den Wintermonaten herrscht in Ladakh und Zanskar trockene Kälte vor mit Tagestemperaturen um die 0°C und deutlichen Minustemperaturen in der Nacht. Bitte bedenken Sie, dass die Temperaturen beim Trekking auf dem gefrorenen Zanskar-Fluss, gerade wenn der Wind durch das Tal pfeift, aufgrund des Chill-Faktors deutlich kälter empfunden werden können. Entsprechend warme, funktionelle Bekleidung und geeignetes Schuhwerk gehört deshalb ins Gepäck. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere Regionen möglich:

Mittlere Temperaturen Leh (3500 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.      -1      1       7      13     16     20     25      24      21     15      8       2
min.     -13    -12     -6      -1      1      7     10      10       6     -1     -7     -11
Durschnittliche Niederschläge
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
mm      10      8        8      5     5     5     13      15      8     2     3      5


In Delhi erwarten Sie im Janur/Februar durchschnittliche Höchsttemperaturen um die 25°C und in den Nächten um die 9°C. 

Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:

Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.

Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.

Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.

Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.


Reisedokumente

Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Indien. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen/-Formulare/-gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. 

Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Indien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen und der Nachweis einer Poliomyelitis-Impfung (Kinderlähmung) kann erforderlich sein, wenn Sie Ihren Wohnsitz in einem Land haben, in dem diese Erkrankung auftritt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Erkrankungen (ACWY) und Japanische Enzephalitis empfohlen. Malaria kann in tiefer gelegenen Regionen (Delhi) ein Thema sein. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise

Leistungsbeginn/-ende: ab/bis Hotel in Delhi

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen DEL) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.

Hotel- und Flughafentransfers im Zielgebiet am offiziellen An- und Rückreisetag
•    Bei Flugbuchung über den DAV Summit Club
im Preis enthalten.
•    Bei Flugbuchung in Eigenregie
sind Sie für die Organisation selbst verantwortlich.

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer/Einzelzelt € 255,–

Reiseziel entdecken
Weiterführende Informationen zum Reiseland Indien
Reiseverlängerung und Zusatzoptionen

Sie möchten nach einem Trekking das Taj Mahal in Agra besuchen? Oder Sie wünschen zu Beginn oder am Ende der Reise eine Zusatznacht in Delhi? Wählen Sie aus mehreren Vorschlägen und geben Sie Ihrer Reise damit eine persönliche Note
 

Zusatznacht in Indiens Hauptstadt
VERLÄNGERUNG DELHI: BOUTIQUE-HOTEL THE REGENT VILLA

  • 1 Nacht

Hotel in Süd-Delhi und nur knapp 30 Minuten vom Indira Gandhi International Airport entfernt. Je nach gebuchtem Flug und den damit verbunden Ankunfts- und Abflugzeiten wünschen Sie vielleicht eine zusätzliche Nacht zu Beginn oder am Ende in Delhi, um die Reise entspannt beginnen oder enden lassen zu können.  

Im Reisepreis enthalten:
 
1 × Hotel*** im DZ • Frühstück • Umfangreiches Versicherungspaket: Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

INEXDEL | Mindestteilnehmerzahl: 1 Person | Preis pro Person im DZ € 40,– | Aufpreis Einzelzimmer € 35,–
Bitte beachten Sie: Die Gesamtreisedauer verlängert sich mit diesem Arrangement um einen Tag.
 

Traum aus weißem Marmor
VERLÄNGERUNG AGRA MIT DEM TAJ MAHAL

  • 3 Tage  (2 Nächte) 
  • ab/bis Delhi

Das berühmteste Grabmal der Welt wurde 1630 von Kaiser Shahjehan für seine geliebte Frau Mumtaz erbaut. 2017 renoviert, erstrahlt dieser Traum aus weißem Marmor in neuem Glanz. Erstklassig ist auch der Palast der Mogulkaiser im Roten Fort mit der Perlmoschee. 

Programm:
1. Tag: Transfer zum Bahnhof; Fahrt mit dem Shatabdi-Express nach Agra (220 km/2 h); Fahrt zum Hotel; Übernachtung im Hotel Howard Plaza by Feran****.
2. Tag: Geführte Besichtigung Taj Mahal und des Roten Forts mit dem Palast der Moghulkaiser und der Perlmoschee; Transfer zum Bahnhof; Fahrt mit dem Shatabdi-Express nach Delhi (220 km/2 h); Fahrt zum Hotel; Übernachtung im Boutique-Hotel The Regent Villa***. [F/–/–]
3. Tag: Abreise. [F/–/–]

Im Reisepreis enthalten:
1 × Hotel****, 1 x Hotel***, jeweils im DZ • 2 x Frühstück • Bahnfahrt mit den Shabtadi-Express Delhi – Agra – Delhi •  Transfers und Fahrten lt. Programm  •  Eintritte für Besichtigungen lt. Programm •  Deutsch sprechender Reiseleiter für Besichtigungen lt. Programm • Umfangreiches Versicherungspaket: Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

INEXAGR | Mindestteilnehmerzahl: 2 Personen | Preis pro Person im DZ € 235,– | Aufpreis Einzelzimmer € 60,–
Nur buchbar in Verbindung mit der Gruppenreise. Reisebeginn ist jeweils am Nachmittag des 14. Tages des Grundprogramms. Bitte beachten Sie: Die Gesamtreisedauer verlängert sich mit diesem Arrangement um zwei Tage.

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