Programm 2023
Wasserfall Ganges Fluss mit Bäumen im hintergrund

Top-Angebot: Zelt-Trekking im Garhwal Himal inkl. Flug

Top-Angebot Ganges-Quelle: Zelt - Trekking im Garhwal Himal, dem heiligen Land der Hindus – inkl. Flug

  • Zelt-Trekking mit moderaten Anforderungen, 15 Tage
  • Mit Packpferden durch den Indischen Himalaya
  • Traumhafte Aussichten auf Shivling und viele Sechstausender
  • Auf alten Pilgerpfaden durch das heilige Land der Hindus
  • Gaumukh und Nandanvan – im Quellgebiet des Ganges
  • Prachtvolle Sicht auf den Gangotri-Gletscher
  • Rishikesh – wo Mike Love und die Beatles meditierten
  • Herrliche Blumenwiesen und Heiligtümer am Ganges
  • Gipfelmöglichkeit:
    - Surya Top, 3900 m
Impressionen
Ihre Reise

Die Fahrt zu den Ursprüngen des Ganges ist zugleich auch eine Reise in die heiligsten Gefilde der Götter, die hier auf vielen Gipfeln wohnen. Aussichtsreiche Lagerplätze zeigen uns den Indischen Himalaya von seinen schönsten Seiten. Der Bhagirathi River ist der wichtigste Quellfluss des Ganges und Gangotri zählt zu den heiligsten Orten im Garhwal. Hier, wo der Überlieferung nach die Göttin Ganga zur Erde kam, befindet sich eine der bedeutendsten hinduistischen Wallfahrtsstätten mit imposanten Tempeln und Schreinen. Das Trekking ist leicht bis anspruchsvoll bei Gehzeiten bis sieben Stunden. Im Zentrum dieser Götterregion, in 4400 Metern Höhe, stehen wir staunend vor einer prachtvollen Hochgebirgswelt. Rundum die Sechstausender über dem Gangotri-Gletscher mit dem mythenumrankten Berg Meru, den himmelhohen Bhagirathi-Gipfeln und dem markanten Shivling.

Erläuterungen:  Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A]  Enthaltene Mahlzeiten:  F = Frühstück;  M = Mittagessen;  A = Abendessen.

1. Tag: Abflug nach Indien

Abflug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Delhi.

2. Tag: Delhi - Haridwar

Landung in Delhi, 218 m, wo die Gruppe von ihrem Bergwanderführer begrüßt wird. Fahrt (215 km/6 h) nach Haridwar im indischen Bundesstaat Uttarkand. Die 288 Meter hoch gelegene Stadt liegt unmittelbar am heiligen Ganges-Fluss. Sie ist eine bedeutende Pilgerstätte und zählt zu den sieben heiligen Städten der Hindus. Bezug der Zimmer im Hotel. Dann besuchen wir die Ghats am Ganges und tauchen am Abend in das bunte Markttreiben ein. 

3. Tag: Haridwar - Uttarkashi - Barsu

Uttarkashi am Ganges-Quellfluss Bhagirathi erreichen wir nach einer erlebnis- und kurvenreichen Busfahrt (135 km/4,5 h). Dabei passieren wir die satt-grüne, hügelige Landschaft, die immer alpiner wird je tiefer man in die Gebirgswelt eindringt. Bei guten Sichtverhältnissen zeigen sich die Gipfel des Gangotri-Gruppe. In Uttarkashi, 1160 m, wo Palmen, Zitronen und Bananen gedeihen, sehen Sie sich ein wenig um. Der bedeutende Wallfahrtsort am Bhagirathi, dem Hauptquellfluss des Ganges, ist Hindus ebenso heilig wie das weitaus berühmtere Varanasi (Benares). In den Tempeln und Ashrams findet Gott Shiva besondere Verehrung. Wir besuchen das Nehru Institute of Mountaineering, das als Mekka aller indischen Bergsteiger gilt. Der Tempel Kashi Vishvanath ist Ziel frommer Sadhus und Pilger. Dann bringt uns der Bus zum Dorf Barsu, 2250 m (45 km/2 h). Für eine Nacht quartieren wir uns in einem Gästehaus der schönen Ortschaft ein und wissen die Annehmlichkeiten von Bett und Dusche zu schätzen. Der Bergwanderführer stellt das Programm des Folgetages vor. Dann begeben Sie sich zu Bett.

4. Tag: Trekking Barsu - Darya Bugyal

Am Morgen warten die Begleiter mit den Tragtieren. Die Packlasten werden verteilt und die Wanderstiefel geschnürt. Dann setzt sich die Karawane in Bewegung. Der Aufstieg in Richtung Darya Bugyal führt zunächst durch dichten Bergurwald mit herrlichen Eichen- und Rhododendronbeständen. Bei den berühmten Wiesen von Dayara öffnet sich satt-grünes Weideland soweit das Auge reicht. Dann leiten gute Pfade durch duftenden Kiefernwald hinauf zum Forest Camp, 3050 m. Hier werden erstmals die Zelte stehen. Auf den Hochweiden von Darya Bugyal darf nicht übernachtet werden. Am Abend zeigt der Koch die Ergebisse seiner Küchenkunst, bevor Sie im bequemen Zweipersonenzelt Ihren Schlafsack ausrollen. Sie sind im Himalaya angekommen.

5. Tag: Trekking Darya Bugyal - Syari Bugyal

Nach dem Frühstück steigen wir zu den Hochweiden von Darya Bugyal auf. Oberhalb der Baumgrenze ist die Sicht auf die Eisgipfel besonders schön. Auf den weiten, grünen Matten gedeihen viele Pflanzen und machen diesen Teil des Garwal zu einem wahren Bergblumenparadies. Im Sommer weiden Bakarwali-Nomaden auf den Hochalmen ihre Herden. Sie betrachten die Region als heiliges Land und als Heimat von Feen und Geistern. Ihnen bringen sie besondere Verehrung entgegen. Von hier bieten sich fantasische Ausblicke auf die schnee- und eisbedeckten Gipfel des Gahrwal Himalaya. Sie werden angeführt von den Sechstausendern Black Peak, Bandarpunch, Jaonli und Srikantha. Am ersten Gipfelerfolg am Bandarpunch 1950 war auch der Everest-Erstbesteiger Tenzing Norgay Sherpa beteiligt. Durch diese herrliche Landschaft werden wir heute wandern. Dabei beschreiten wir den nicht enden wollenden Wiesenteppich, der uns bis zum Almgelände von Syari Bugyal führt. Die Wanderung bleibt unvergesslich. Die Aussichten auf die hohen Berge sind spektakulär und die mehrere hunderte Meter abfallenden Felswände zu unseren Füßen verleihen der Etappe zusätzlichen Reiz. Nach einem erlebnisreichen Tag stehen die Zelte auf dem Wiesengrund von Syari Bugyal, 3400 m. Die vergletscherten Eisberge, die heute zu sehen sind, scheinen zum Greifen nah.

6. Tag: Trekking Syari Bugyal - Aussichtsgipfel Surya Top - Darya Bugyal

Ein Tag, der Bergsteigerherzen höher schlagen lässt. Der Aufstieg zum Aussichtsberg Surya Top, 3900 m, ist auf den letzten hundert Metern etwas steiler und anstrengender, technisch aber eine leichte Übung. Mit zunehmender Höhe werden auch die Aussichten besser. Ist erst einmal der höchste Punkt erreicht, bietet sich eine gewaltige Sicht auf die Gipfel des Garhwal Himal. Berühmten Berggrößen setzen sich in Szene wie die Sechstausender Bandarpunch und Dropdi ka Danda, die 6632 Meter hohe Jaonli und der 6132 Meter hohe Srikanta. Auch die Gangotris I, II und III recken ihre eisigen Häupter weit über sechstausend Meter in die Höhe. Wir blicken auf eine fantastische Welt aus Gipfeln, Gletschern und grünen Matten. Dann treten wir den aussichtsreichen Rückweg an. Noch einmal werden die Zelte im Forest Camp, 3050 m, aufgeschlagen.

7. Tag: Trekking Darya Bugyal - Barsu | Fahrt nach Gangotri

Abstieg durch herrliche Eichen- und Rhododendronwälder nach Barsu, 2250 m. Sie beteiligen sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der DreckSack, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Dann nehmen wir Abschied von den Pferdetreibern und ihren Tieren. Es lockt eine abenteuerliche Fahrt (80 km/3–4 h) entlang dem Bhagirati-Fluss tief in den Himalaya hinein. Die Ortschaft Gangani wird passiert. Dann durchfahren wir die grandiose Schlucht von Lohari Nag. Donnernde Wasser und senkrechte Felswände begleiten die wilde Fahrt bis Harsil, 2620 m. Hier wenden sich Fluss und Straße nach Osten und es geht noch einmal fünfhundert Höhenmeter bergan. Schließlich Gangotri, 3140 m. Hier kam der Überlieferung nach die Göttin Ganga zur Erde. Imposante Tempel und Schreine schmücken den Wallfahrtsort, der zu den bedeutendsten hinduistischen Pilgerzentren des Garhwal gehört. In Gangotri versammeln sich Yogis und fromme Sadhus, die ihre traditionellen Riten ausüben. Im Süden erheben sich die Gangotri-Gipfel mit dem 6672 Meter hohen Gangotri I an der Spitze. Wir beziehen die Zimmer in einem Gästehaus, sehen uns in dem Wallfahrtsort näher um und genießen die einmalige Atmosphäre. Und wir besprechen mit dem Bergwanderführer den Reiseverlauf der nächsten Tage.

8. Tag: Trekking Gangotrek - Bhojbasa

Wieder werden die Lasten verteilt, je nach Verfügbarkeit auf Träger oder Tragtiere. Das Zelt-Trekking im Quellgebiet des Ganges kann beginnen. Zunächst geht es auf sanften Pilgerwegen durch heiliges Siwalik-Land. Dabei folgen wir dem Bhagirathi-Fluss durch duftende Pinienwälder, passieren Teehäuser und kommen an interessanten Gesteinsformationen aus Gletscherton vorbei. Die Sechstausender-Gipfel der Bhagirathi-Gebirgsgruppe und die Sudarshan-Spitzen zeigen sich. Schließlich erreichen wir Bhojbasa, 3790 m, wo die Zelte aufgeschlagen werden. Der Garhwal Himalaya war immer Ziel berühmter Expeditionen bis in die jüngste Zeit. Auch Extrembergsteiger wie Thomas Huber haben sich hier verewigt. So bleibt es auch am Abend spannend, wenn unser Bergwanderführer Anekdoten über die Besteigungsgeschichte preisgibt.

9. Tag: Trekking Bhojbasa - Gaumukh - Tapovan

Sehnsuchtsziel in 3892 Meter Höhe, heiliger Ursprung des Bhagirathi, einer der Quellflüsse des Ganges: Die Hindus bezeichnen das Gletscher-Tor wegen seines Aussehens als Gaumukh (Kuhmaul). Der Aufstieg dauert rund zwei Stunden und wird von einer kleinen Seilbahnfahrt über den Fluss aufgelockert. Zuletzt führt der Weg über Schutt und Geröll bis zur Endmoräne des Gangotri-Gletschers. Hier tritt die Ganges-Quelle aus einer Höhle hervor. Pilger und Sadhus nehmen rituelle Waschungen vor. Sie genießen die Sicht auf die Bhagirati-Berge und den markanten Shivling, 6543 m. Den Extrembergsteigern Thomas Huber und Iwan Wolf gelang im Jahr 2000 die Erstbegehung des Nordpfeilers. Dann führt der Pfad in weiteren drei Stunden über den schuttbedeckten Gletscher und einen schmalen Steig zur Hochalm von Tapovan hinauf, 4400 m. Neben dem Shivling zeigen sich hier bei guter Witterung auch der 6660 Meter hohe Weltenberg Meru und die Gipfel der Bhagirathi-Gruppe mit dem 6856 Meter hohen Bhagirati I on Top. Zeltlager an diesem einmaligen Kraftort mitten im Himalaya.

10. Tag: Trekking Tapovan - Nandanvan

Mit der Querung des schuttbedeckten Gangotri-Gletschers tauchen Sie immer tiefer in die beeindruckende Hochgebirgswelt des Gahrwal ein. Auch wenn der Aufstieg zum Almgelände von Nandanban nicht weit erscheint, ist er doch kräftezährend und anstrengend. Dann präsentiert sich der Sechstausender Shivling in voller Schönheit. Die Briten gaben ihm wegen seines spitz zulaufenden Gipfelgrates einst den Namen „Matterhorn Peak“. Er wurde 1974 vob dem Inder Laxman Singh und mehreren Sherpa über die Westwand und den Westgrat erstbestigen. Die „Königsetappe“ dieses Gahrwal-Trekkings ist fordernd. Sie liefert tiefe Eindrücke von den Urgewalten des Gangotri-Gletschers und der fantastischen Gebirgsszenerie rundum. In 4350 Meter Höhe wird das Zeltlager errichtet. 

11. Tag: Trekking Nandanvan - Chirbasa

Der Rückweg beginnt mit unvergesslichen Eindrücken im Gepäck.  Abstieg über das Geröll des Moränenkammes und entlang der Seitenmoräne des Gangotri-Gletschers nach Chirbasa, 3550 m. Die kleine Ansiedlung liegt beschaulich in einem Pinienwald. Hier werden letztmals die Zelt aufgeschlagen. Am Abend feiern wir gemeinsam den Erfolg des Garhwal-Trekkings. Noch einmal zeigt der Koch, was er alles „auf der Pfanne“ hat.

12. Tag: Trekking Chirbasa - Gangotri | Fahrt nach Uttarkashi

Die letzte Trekking-Etappe führt entlang dem Bhagirathi-Fluss zurück nach Gangotri, 3140 m. Der Abschied von den Begleitern fällt schwer. Rückfahrt (95 km/4 h) nach Uttarkashi, 1160 m, und Bezug der Zimmer in einem Gästehaus. Nach den Tagen im Hochgebirge genießen wir wieder die Annehmlichkeiten der Zivilisation.

13. Tag: Uttarkashi - Rishikesh

Busfahrt nach Rishikesh am Ganges (150 km/6 h). Die Berge werden immer kleiner und der Gahrwal Himalaya bleibt zurück. Wir queren das grüne Hügelland, bevor wir in Rishikesh, 370 m, erreichen. Unzählige Ashrams locken Pilger und Gläubige jeder Nation an. Auch berühmte Musiker haben in Rishikesh Zeit verbracht wie Mike Love von den Beach Boys oder die Beatles. Zum unvergesslichen Erlebnis wird in den Abendstunden die rituelle Lichterzeremonie Aarti am Gangesufer. Priester und Gläubige feiern mit Musik, Gesang und Gebet. Sie bringen Feuer und Weihrauch, aber auch duftende Blumen und wohlriechendes Sandelholzpulver als Opfergaben dar. Übernachtung im Hotel. 

14. Tag: Rishikesch - Dehradun - Delhi

Am Vormittag bleibt Zeit, um den Markt zu besuchen und einem der berühmten Ashrams eine Visite abzustatten (fakultativ). Am Nachmittag bringt uns der Bus nach Dehradun (25 km/1 h). Rückflug nach Delhi, Abschiedsessen und letzte Hotelnacht in Indien.

15. Tag: Rückflug und Ankunft

Rückflug mit Turkish Airlines über Istanbul und Ankunft am gewählten Heimatflughafen.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Englisch sprechender Bergwanderführer
  • Turkish Airlines Flüge ab/bis Deutschland, Österreich oder der Schweiz in der Economy-Klasse über Istanbul nach Delhi und zurück, inklusive Flughafengebühren, 23 kg Freigepäck und Flughafentransfers in Delhi
  • Indigo oder Jet Airways Flüge Dehra Dun – Delhi, inklusive Flughafengebühren, 20 kg Freigepäck + 7 kg Handgepäck
  • 3 x Hotel****, 3 x Gästehaus, jeweils im DZ, 7 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
  • Gruppen- und Toilettenzelt                     
  • Vollpension, in Rishikesh und Delhi Halbpension
  • Busfahrten und Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
  • Gepäcktransport auf dem Trekking durch Träger und/oder Maultiere, 15 kg Freigepäck
  • Trekkingbegleiter: Sirdar, Koch, Helfer, Mautiertreiber

Bei uns außerdem enthalten
  • Sicherheitsausrüstung wie medizinischer Sauerstoff
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

eVisum ca. € 25,–; Trinkgelder ca. € 95,– bis 115,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 60,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

Für das Trekking stellen wir Zweipersonenzelte mit einfachen Liegematten. Nehmen Sie eine Therma-Rest-Leichtluftmatratze mit, falls Sie bequemer liegen wollen. Sie werden reich verpflegt – das Abendessen wird immer warm serviert. Zu den Mahlzeiten gibt es schwarzen Tee, morgens auch Kaffee. Im hinduistischen Garhwal serviert die Küche keinerlei Rind. Die alternative Kost mit Reis, Gemüse, Lamm und Huhn ist sehr schmackhaft.

Anforderung und Ausrüstung

Technisch leichtes, im Aufstieg nach Tapovan und Chirbasa auch etwas anspruchsvolleres Trekking, für das Sie Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis sieben Stunden mitbringen. Für die Etappe von Dayara Bugyal nach Syari Bugyal ist Schwindelfreiheit erforderlich. Die höchste Übernachtung erfolgt auf 4400 Meter.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Klima & Wetter
Indien verfügt über unterschiedliche Klimata. Hierzu gehören tropisches Klima im Süden, subtropisches in Zentral- und Nordindien sowie gemäßigtes und alpines Klima in den Bergen. Großen Einfluss hat der Monsun, der meist im Juni einsetzt und in manchen Gebieten bis Anfang Oktober dauert. Deshalb gelten die Wintermonate allgemein als beste Reisezeit für Indien.

Im Gahrwal dagegen ist das Klima im Juni und September/Oktober mild, der Monsun hat noch nicht begonnen oder seine Kraft schon verloren und Sie können tagsüber mit Durchschnittstemperaturen um die 17°C rechnen. Die Abende und Nächte werden aber frisch, weshalb warme Bekleidung nicht fehlen darf. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere Regionen möglich:

Mittlere Temperaturen Gangotri (3140 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.      4      5       9      14     18     20     19      18      17     13      9       6
min.     -5     -4      0       4      7     10     11      11       8      3     -1      -4
Durschnittliche Niederschläge
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
mm     126    106     125     72    56    64   188     176    131    56    26     55


In Delhi erwarten Sie durchschnittliche Höchsttemperaturen um die 35°C, im Juni auch etwas darüber, die in den Nächten im Schnitt um 12 Grad darunter liegen.

Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:

Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.

Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.

Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.

Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.


Reisedokumente

Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Indien. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen, Formulare und Gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. 

Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Indien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen und der Nachweis einer Poliomyelitis-Impfung (Kinderlähmung) kann erforderlich sein, wenn Sie Ihren Wohnsitz in einem Land haben, in dem diese Erkrankung auftritt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Erkrankungen (ACWY) und Japanische Enzephalitis empfohlen. Malaria kann in tiefer gelegenen Regionen ein Thema sein. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Flug

Flug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach/ab Delhi

Mögliche Abflughäfen in Deutschland:
BLN Berlin   DUS Düsseldorf   FRA Frankfurt   HAM Hamburg   MUC München   STR Stuttgart

Mögliche Abflughäfen in Österreich:
VIE Wien

Mögliche Abflughäfen in der Schweiz:
ZRH Zürich

Bitte den gewünschten Abflughafen bei Buchung angeben.

Flugzeiten für die Flüge nach/ab Istanbul können frühestens 4 Wochen vor Reisebeginn mit Erhalt der Reiseunterlagen mitgeteilt werden. Flugplan- und Flugzeitenänderungen seitens Turkish Airlines bleiben ausdrücklich vorbehalten.

Anmeldeschluss: 63 Tage vor Reisebeginn, danach Flug auf Anfrage wegen Rückgabe Flugkontingent – Flugaufpreis entsteht!

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer/Einzelzelt € 245,–

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