Üppige Lorbeerwälder, schroffe Berggipfel, glasklare Wasserläufe und das ganze Jahr über angenehme Temperaturen: Madeira ist nicht nur eine Insel – es ist ein Gefühl. Ein Ort, an dem man tief durchatmet, zur Ruhe kommt und gleichzeitig voller Energie steckt.
Zwei Inseln mitten im Atlantik
Mitten im Atlantik gelegen, leuchten Madeira und ihre kleine Schwesterinsel Porto Santo wie zwei Juwelen auf der Landkarte. Madeira begeistert mit dramatischer Berglandschaft, sattgrünen Tälern und spektakulären Steilküsten – ein Paradies für Naturfans und Aktivurlauber*innen. Porto Santo dagegen ist ein Ruhepol: Neun Kilometer feinster Sandstrand laden zum Entspannen und Abschalten ein. Ein perfektes Duo für alle, die das Abenteuer suchen – und die Erholung gleich mit dazu.
Wandern im Paradies
Madeira zählt zu den schönsten Wanderzielen Europas. Die Wege führen durch urzeitliche Lorbeerwälder, entlang der berühmten Levadas, vorbei an rauschenden Wasserfällen und durch geheimnisvolle Tunnel. Besonders eindrucksvoll: die Gipfeltouren auf den Pico do Arieiro und den Pico Ruivo. Unser Kollege Johannes war begeistert von der sogenannten „Himmelstreppe“, die zwischen den beiden höchsten Gipfeln verläuft – oben angekommen, eröffnet sich ein atemberaubender Blick über Wolkenmeere und zerklüftete Bergrücken.
Inseldurchquerung
Wer es intensiver mag, kann Madeira sogar zu Fuß durchqueren. Unsere Kollegin Kristin hat genau das gemacht – und war begeistert. In einer Woche erlebt man eine unglaubliche Vielfalt an Landschaften und Vegetationszonen: Von uralten Lorbeerwäldern über Eukalyptushaine bis hin zu den typisch madeirischen Natternköpfen, die die Wege säumen. Jeden Tag eröffnen sich neue Ausblicke – Küsten, Täler, Berge. Für Kristin, die schon viele Weitwanderungen gemacht hat, war diese Vielfalt einzigartig.
Kulinarik
Madeiras Küche ist wie die Insel selbst: bodenständig, intensiv und voller Seele. Ob gegrillte Espetadas, zarter Degenfisch oder frisch gebackenes Bolo do Caco mit würziger Knoblauchbutter – hier schmeckt man das Meer, die Berge und die Leidenschaft der Menschen. Besonders angetan waren unsere Kollegin Kristin vom fruchtig-herben Poncha, einem traditionellen Zuckerrohrschnaps, und dem portugiesischen Vinho Verde. Natürlich dürfen auch fangfrische Fische wie der Bacalhau (Kabeljau) nicht fehlen – ein kulinarischer Hochgenuss, der in keinem Madeira-Urlaub fehlen darf.
Kultur
Doch Madeira punktet nicht nur mit Natur und Kulinarik – auch kulturell hat die Insel einiges zu bieten. In der Hauptstadt Funchal, malerisch gelegen an einer von Atlantikwellen umspülten Bucht, trifft Geschichte auf Moderne. Unser Kollege Johannes hat hier eine der traditionsreichsten Attraktionen ausprobiert: die legendäre Korbschlittenfahrt. Dabei geht es mit waghalsiger Geschwindigkeit in geflochtenen Schlitten die engen Straßen hinab – gesteuert von weißgekleideten „Carreiros“ mit Strohhut und Gummistiefeln. Ein rasantes Vergnügen mit historischem Flair.
Ein ganzjähriges Reiseziel
Dank ihres milden, subtropischen Klimas ist Madeira das ganze Jahr über eine Reise wert. Unsere Kolleg*innen Kristin und Johannes haben die Insel zu unterschiedlichen Jahreszeiten besucht – und waren jedes Mal aufs Neue begeistert. Ob Blütenpracht im Frühling, Bergabenteuer im Sommer, goldene Herbsttage oder sonnige Winter mit Meerblick: Madeira zeigt sich zu jeder Jahreszeit von ihrer besten Seite. Aber besonders im Herbst pulsiert die Insel vor Lebensfreude: Weinfeste, Erntedank-Feiern und traditionelle Musikveranstaltungen bringen Gäste und Einheimische zusammen – authentisch, herzlich, unvergesslich.
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