Stefan Fritsche
Staatl. gepr. Berg- und Skiführer / IVBV
Seit meiner Kindheit bin ich in den Bergen unterwegs – zuerst im Fels und auf den Gletschern der Alpen, später in der weiten Welt: Meine Reisen brachten mich in die südamerikanischen Anden, nach Westafrika, in den Himalaya und in den Karakorum. Nach zwei Jahren Projektarbeit in Papua-Neuguinea entschied ich mich für meinen Traumberuf und absolvierte die Ausbildung zum Berg- und Skiführer. Seither bin ich in den Alpen unterwegs und führe Expeditionen an den großen Bergen der Welt. Als Technischer Leiter der Bergrettung Vorarlberg sehe ich die Berge und das Bergsteigen zudem aus einer ganz anderen Perspektive. In meiner nebenberuflichen Tätigkeit als Fotograf und Filmemacher darf ich die Schönheit der Bergwelt auch jenen näherbringen, die selbst nicht in steile Felswände oder an die hohen Berge der Welt gelangen.
Expeditionen und Trekkingtouren in der ganzen Welt sowie Touren in den Westalpen – gerne auf anspruchsvollen Routen.
Ich war schon immer gerne in den Bergen unterwegs. Ich liebe die Herausforderung, das Reisen und das Kennenlernen neuer Kulturen und Menschen. Mein Beruf als Bergführer vereint all das: Ich darf mit den unterschiedlichsten Persönlichkeiten unterwegs sein, neue Gegenden entdecken und viele unvergessliche Erfahrungen in unserer großartigen Natur machen – abseits von Zivilisation und Kommerz.
Touren weitab der Zivilisation in Patagonien: Das anspruchsvolle Wetter und die großartige, wilde Natur hinterlassen unvergessliche Erinnerungen. In den winterlichen Alpen sind es lange Skitouren in den abgelegenen und einsamen Bergen meiner Heimat Vorarlberg, die einen ganz in die Natur eintauchen lassen.
Bergsteigen muss Freude machen – auch wenn die Tour anstrengend ist und das Wetter unbarmherzig. Der Respekt vor der Natur steht über allem. In einer Gruppe sind mir ein freundschaftlicher und respektvoller Umgang besonders wichtig. Gerade bei Expeditionen ist das oft der entscheidende Faktor für den Gipfelerfolg.
Eine Nacht zu viert im Zweimannzelt auf 8.300 m, auf der tibetischen Seite des Mount Everest – im Zuge meiner Arbeit als Kameramann für einen Dokumentarfilm. Drei Wochen mit drei Freunden und ohne Unterstützung auf einsamen und abgelegenen Gletschern des Karakorum, wo uns zwei Erstbesteigungen von 6.000ern gelungen sind.
