Wald als Symbolbild für Umweltschutz im Bergsport
Planet

Unser ökologisches Engagement

Als Bergsteigerschule des Deutschen Alpenvereins und Spezialreiseveranstalter für aktive Berg- und Kulturerlebnisse pflegen wir ein intensives Verhältnis zu den Bergen dieser Welt. Respekt vor der Natur ist unsere seit vielen Jahren gelebte Prämisse. Die Natur ist die Basis unserer Angebote, schon allein aus diesem Grund liegt uns ein schonender Umgang mit allen Ressourcen sehr am Herzen.

Bewusst Reisen

Dass es für Bergurlaube Grenzen des Wachstums gibt, kann man im Sommer mit einem kurzen Blick in eine Hütte entlang der Alpenüberquerung auf dem E5 erkennen. Auch andernorts schmälern die menschlichen Ameisenstraßen auf Trekking- und Kletterrouten das Bergerlebnis. Wir beim DAV Summit Club sind der Auffassung, dass auch die Rückkehr zum bewussten Reisen ein Schlüssel zu einer künftig gesünderen Tourismuswirtschaft sein kann. Aus dieser Erkenntnis heraus haben wir uns entschieden, unsere Angebote in Regionen, die bereits unter dem Massentourismus leiden, nicht weiter auszubauen oder diese sogar komplett zu meiden. Dabei möchten wir Sie an dieser Stelle ermutigen, bei der Urlaubsplanung darüber nachzudenken, ob Sie sich anstelle von mehreren kurzen Reisen im Jahr nicht wieder einmal Zeit für einen längeren Urlaub nehmen möchten. Aufs Jahr gesehen verringert sich damit Ihr ökologischer Fußabdruck, während der Erholungswert um ein Vielfaches steigt.

Unser Reiseversprechen

Wir lehnen Gewinnmaximierung zu Lasten der Natur und unserer langjährigen Partner vor Ort genauso ab wie "grüne" Schönfärberei und Bevormundung von Kunden und Interessenten. Eine weitgehende Vermeidung von Umweltbelastungen schon in der Planung der Reisen, die Nutzung vorhandener Infrastruktur, eine im Einklang mit dem Reiseziel stehende Reisedauer und kleine Gruppen waren von Anfang an und werden auch künftig feste Bestandteile unserer Angebote sein.

Unser Weg zur Klimaneutralität

Als Tochterunternehmen des Deutschen Alpenvereins beteiligen wir uns aktiv an der Erstellung eines umfangreichen Klimaschutzkonzepts mit der Zielsetzung, für DAV-Bundesverband, Sektionen und Tochterunternehmen bis zum Jahr 2030 Klimaneutralität zu erreichen und in den nächsten drei Jahren den CO2 Ausstoß um 30 % zu senken. Uns ist bewusst, dass wir als Bergschule und Bergreiseveranstalter unsere Anstrengungen noch einmal deutlich intensivieren müssen, um unseren Beitrag zu einer erfolgreichen Klimawende zu leisten. Es ist unser ambitioniertes Ziel bereits im Jahr 2025 eine ausgeglichene CO2-Bilanz für den Summit Club zu erreichen. Wie wir dies schaffen möchten, erklären wir ihnen hier.

Dolomiten als Symbolbild für CO2-Bilanzierung

Ein Blick zurück

Unser Engagement im Laufe der Zeit

1957

Geburtsstunde des DAV Summit Club als Fahrtendienst des Deutschen Alpenvereins

1980 | Kerosindepots im Everestgebiet

Als Antwort auf die Kritik, dass Trekkingveranstalter die nepalesischen Wälder für Brennmaterial für Ihre Reisegruppen abholzen würden, werden unter unserer Federführung erste Kerosindepots in Nepal angelegt, um die Abholzung der Bergwälder zu verringern – ein wichtiger Schritt in Richtung umweltverträgliches Reisen.

1982 | Fahrgemeinschaften

Die Zunahme des Individualverkehrs macht sich auch in der Reisebranche bemerkbar und die Vorteile, einer Bildung von Fahrgemeinschaften zum Tourenstartpunkt, liegen auf der Hand. Ab sofort teilen wir den Teilnehmer*innen der jeweiligen Reise die Kontaktdaten ihrer Mitreisenden mit, sodass diese gemeinsam anreisen können.

Fahrgemeinschaft als Klimaschutzmaßnahme

1984 | Guide-Ausbildungen Zielgebieten

Mit dem Ausbau des Fernreiseprogramms, insbesondere des Lodge-Trekkings in Nepal, wird mit der Investition in regelmäßige Schulungen für einheimische Guides die Basis für qualifizierte Jobs gelegt und nach und nach auf viele weitere Zielgebiete übertragen. Heute werden all unsere Reisegruppen in Nepal von einheimischen Bergwanderführer*innen bzw. Bergführer*innen geleitet.

1991 | DreckSack

Der DreckSack ist geboren – eine Erinnerung, dass Umweltschutz mit kleinen Schritten beginnt. Sicherlich haben Sie sich auch schon auf mancher Wander- oder Skitour über das Plastikpapier oder gar weggeworfenen Problemmüll am Wegesrand geärgert. Hier kommt unser DreckSack ins Spiel: Als Müll- und Aufbewahrungsbeutel im Jahr 1990 gemeinsam mit der Firma Deuter konzipiert, ist der „DreckSack“ mittlerweile Botschafter für einen achtsamen Umgang mit der Natur. Unsere DreckSäcke haben die Welt bisher ein bisschen sauberer werden lassen – ein sichtbares Symbol für umweltbewusstes Handeln. Auch heute noch bekommen unsere Fernreise-Kunden einen orangenen DreckSack von uns, praktisch als Gedächtnisstütze den persönlichen Müll wieder mit nach Hause zu nehmen und fachgerecht zu entsorgen.

Darüber hinaus rufen wir schon auf unseren Packlisten dazu auf, die eigene Trinkflasche mit auf Tour zu nehmen und unterwegs aufzufüllen. In den Summit Lodges im Everest Gebiet werden beispielsweise keine Mehrwegflaschen verkauft, um Abfall zu vermeiden. Auch all unsere Guides achten auf eine Abfallvermeidung und die richtige Entsorgung während der Reise und sensibilisieren für das Thema.

2008 | Umweltbeitrag bei Flugreisen

Wir weisen auf das freiwillige Angebot von atmosfair hin, für die durch die Flüge verursachten Klimagase einen Klimaschutzbeitrag zu zahlen. Bei einigen Reisen ist der Umweltbeitrag bereits im Reisepreis enthalten, bei anderen Flugreisen wird die Höhe des Klimabeitrags in der Reisebeschreibung ausgewiesen. Das Geld wird in Solar-, Wasserkraft-, Biomasse oder Energiesparprojekte investiert, um dort Treibhausgase einzusparen. Dies ist ein erster, wichtiger Schritt unseres Projekts „Bergreisen weltweit - nachhaltig und zukunftsfähig“ mit dem Ziel der ständigen Verbesserung in allen Bereichen. Wir wissen, dass wir unser Engagement deutlich ausweiten müssen, um eine Reisekultur nicht auf Kosten der Natur, sondern im Einklang mit ihr zu schaffen.

2013 | Digitaler Reiseunterlagenversand

Durch die Umstellung auf den digitalen Versand eines Teils der Reiseunterlagen ersparen wir der Umwelt allein im ersten Schritt eine Dreiviertelmillion Blatt Papier. Mit energieeffizienten Computern reduzieren wir unseren Energieverbrauch um 80 – 90 %.

2013 | Klimaneutrale Produktion & Zustellung der Kataloge

Bei der Produktion mit PRINT&FOREST oder beim Versand mit der Deutschen Post durch GoGreen – Die druck- und transportbedingten CO²-Emissionen, die durch unsere Kataloge zwangsläufig entstehen, gleichen wir aus. Unsere Kataloge werden auf Recyclingpapier (100 % Altpapier) der Firma Steinbeis gedruckt, die mit dem Blauen Engel und dem EU Ecolabel ausgezeichnet sind.

2013 | Regionale Entwicklung

In Projekten wie „Taurus Trails“ und „Peaks of the Balkans“ legen wir mit den Menschen vor Ort und der Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) durch Ausbildungsmaßnahmen, Routenerschließungen und Infrastrukturaufbau die Grundlage für einen nachhaltigen Outdoor- und Bergtourismus in den Regionen.

2013 | Freiwillige CO2 - Kompensation

Gemeinsam mit dem Deutschen Alpenverein und myclimate richten wir Klimatöpfe als Kompensationsfonds ein und fördern damit Projekte in den Bergregionen der Welt. Was bei unseren Reisen nicht vermieden werden kann, wird an anderer Stelle in umweltfreundliche und energiesparende Technologien investiert. Auch Sie bekommen die Wahl und können Ihren DAV-Mitgliederrabatt für unsere Umwelt und die Menschen in den Bergen einsetzen.

2017 | Kooperation mit Patagonia

Wir starten mit Patagonia Inc. in eine gemeinsame Zukunft: Das US-amerikanische Unternehmen Patagonia hat sich mit seiner hochwertigen und zugleich nachhaltigen Outdoor-Bekleidung optimal im Markt positioniert und ist für uns ein bedeutender Partner im Ausrüstungsbereich. Die neue Kooperation reicht von der Bekleidungsausstattung der 250 Berg- und Wanderführer*innen bis zur innovativen und ressourcenschonenden Produktentwicklung.

2017 | Reisen ohne Flug in Europa

Weg frei für die umweltfreundliche Anreise mit der Bahn. Viele unserer Europa-Reisen, in denen zuvor der Flug inkludiert war, werden nun ohne Flug angeboten, um Ihnen die Möglichkeit zu geben, mit öffentlichen Verkehrsmitteln anzureisen.

2017 | MyClimate Engagement in Nepal

Gemeinsam mit dem Deutschen Alpenverein und myclimate starten wir ein neues wegweisendes Klimaschutzprojekt in Nepal: Mit diesem Engagement wird durch erneuerbare Energieträger der globale Klimaschutz gefördert und die lokale Bevölkerung in Nepal mit neuen Arbeitsplätzen und günstigeren Brennstoffkosten unterstützt.

2018 | Sherpa

Die Einführung des allumfassenden Systems Sherpa markiert einen Meilenstein in unserer Geschichte. Damit lassen sich Reisebuchungen und alle angrenzenden Prozesse, wie etwa Bergführereinteilung, Buchhaltung und Controlling, Materiallogistik, Content Management und Marketing miteinander verknüpfen. Ein wichtiger Schritt in eine digitale und nachhaltigere Summit Club-Welt.

2018 | Papierminimiertes Büro

Im Zuge der Umstellung auf Sherpa verschicken wir unsere Reiseunterlagen fast vollständig digital, lediglich die Kunden mit Flugtickets erhalten von uns noch Post, die mit GoGreen verschickt wird. Ziel innerhalb der nächsten fünf Jahre ist eine vollständige Umstellung auf ein papierloses Büro.

2019 | Zusammenarbeit mit atmosfair

Wir gehen mit atmosfair eine neue Klimaschutzkooperation ein. Im Mittelpunkt dieser Kooperation steht die Unterstützung eines besonderen Klimaschutzprojekts, das den Aufbau und die Reparatur von Kleinbiogasanlagen in Nepal beinhaltet und dadurch eine umweltschonende Energieversorgung im Land vorantreibt.

2020 | Gemeinsam 100 % geben

Als erster weltweit tätiger deutscher Reiseveranstalter kompensieren wir den CO2-Ausstoß aller angebotenen Flugreisen zu 100 Prozent. Die Gelder fließen in unser eigenes atmosfair-Programm: Dieses unterstützt in unterschiedlichen ländlichen Regionen Nepals den Bau von Kleinbiogasanlagen, die Sie sich auf einigen unserer Nepal-Reisen sogar vor Ort ansehen können. Das übergreifende Konzept Gemeinsam 100 % geben wird in den kommenden Jahren weiterentwickelt und soll auf den gesamten Betrieb und alle Reiseleistungen ausgeweitet werden.

2020 | 50 Jahre Zusammenarbeit mit Nepal

Die Einhaltung ökologischer und sozialer Standards auf unseren Reisen stellen wir auch durch die langjährige und intensive Kooperation mit unseren lokalen Partnern sicher. Im Jahr 2020 feiern wir eindrucksvolle 50 Jahre Zusammenarbeit mit der Familie Ongdi und unser lokalen Partneragentur für Trekking und Bergsteigen in Nepal. Für alle 46 000 Reisegäste, die wir seit 1970 nach Nepal begleiten durften, pflanzen wir seit 2020 im Rahmen eines eigenen Aufforstungsprojekts einen Baum.

2020 | Allianz für Entwicklung und Klima

Der DAV Summit Club ist jetzt Teil der Allianz für Entwicklung und Klima des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Als Unterstützer der Allianz arbeiten wir perspektivisch auf Klimaneutralität hin und leiten hierfür die notwenigen Schritte ein: Emissionen vermeiden, reduzieren und kompensieren - in unserem gesamten Produktportfolio mitsamt der Reisedurchführung sowie in unserem Bürostandort in München.

2021 | Grünes Büro

Mit unserem Umzug in das moderne Bürogebäude des Deutschen Alpenvereins in der Parkstadt Schwabing im Münchner Norden haben wir nun auch ein Basislager, das Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte in Einklang bringt. Das ehemalige Langenscheidt-Büro wurde auf Basis eines innovativen und ressourcenschonenden Klima- und Energiekonzepts hochwertig saniert und aufgestockt. Holz, Glas und Pflanzen bilden nun die Fassade des Gebäudes, das auch im Inneren an eine moderne Alpenvereinshütte erinnert – Wohlfühlatmosphäre und ein offenes Miteinander prägen das Arbeiten.

2021 | Das DAV Klimaschutzkonzept

Wir beteiligen uns aktiv an der Erstellung eines umfangreichen Klimaschutzkonzepts mit der Zielsetzung des DAV Bundesverbands und der Sektionen bis zum Jahr 2030 Klimaneutralität zu erreichen. Es ist unser ambitioniertes Ziel, bereits im Jahr 2025 eine ausgeglichene CO2-Bilanz für den Summit Club herzustellen. Ein neu gebildetes Klimateam forciert unsere Aktivitäten und koordiniert die notwendigen Schritte. Der erste Schritt ist eine umfassende Emissionsbilanzierung, die wir für das Jahr 2019 bereits erstellt haben. Neben dem großen CO2-Verursacher Mobilität ermitteln wir auch den ökologischen Fußabdruck unserer Tourendurchführung und des Bürobetriebs. Unterstützt werden wir durch unsere Partner Zukunftswerk und atmosfair.

2022 | Neue Produktlinie: Bahnwandern

Die Anreise als Teil des Reiseerlebnisses. Reisen Sie umweltfreundlich mit der Bahn schon ab Deutschland gemeinsam mit Ihrer Reiseleiterin oder Ihrem Reiseleiter - in Ruhe und mit Muße und mit viel Zeit für Begegnungen mit Land und Leuten. Die Transfers zu den Wanderungen vor Ort sind kurz, die Belastungen für die Umwelt verträglich und der Mehrwert für Mensch und Natur riesig.

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