Ihre Reise

Schneeschuh Aufbaukurs mit Besteigung Großvenediger

  • Nationalpark Hohe Tauern
  • Schneeschuh-Ausbildung am Gletscher
  • Selbstständige Durchführung einer Tour
  • Ideale Vorbereitung für Schneeschuhtouren auf Gletschergipfel oder Durchquerungen
  • Besteigung Großvenediger, 3657 m

 

 

 

Impressionen
Ihre Reise

Sie haben erste Schneeschuherfahrungen bzw. einen Einsteigerkurs absolviert und wollen jetzt die hohen Gletschergipfel der Alpen mit Schneeschuhen erklimmen? Unser Aufbaukurs für Schneeschuhgeher vermittelt Ihnen die dafür notwendigen Kenntnisse: Anseilen am Gletscher und Gehen in der Seilschaft, verschiedene Gehtechniken je nach Geländesteilheit, der Einsatz von Pickel und Steigeisen für die Gipfelanstiege. Die Gletscher und Gipfel rund um die Kürsinger Hütte am Fuße des Großvenedigers bieten dafür bestes Gelände. Die Ausbildung erfolgt praxisnah auf Tour, zum Beispiel auf den Keeskogel, 3232 m, oder zur Bachmayrspitze, 3119 m. Ein Tag steht ganz im Zeichen des Themas Spaltenbergung auf dem Gletscher. So sind Sie perfekt vorbereitet für den großen Wochenabschluss: die Besteigung des Großvenedigers, 3657 m.

Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abfahrt.

1. Tag : Aufstieg zur zur Postalm

Treffpunkt um 10 Uhr in Neukirchen am Großvenediger. Gemeinsame Auffahrt zum Beginn des Obersulzbachtals. Hier startet der lange Anstieg zur mitten im Herzen der stark vergletscherten Venedigergruppe gelegenen Kürsinger Hütte. Aufgrund der Länge des Anstiegs und zur besseren Anpassung haben wir diese Etappe zweigeteilt, mit Zwischenstation in der gemütlichen Postalm. Nach Ankunft und kurzer Pause erfolgt hier die Vermittlung erster Ausbildungsinhalte durch Ihren Bergführer: Wiederholung und Verbesserung im Umgang mit dem LVS-Gerät und der Verschüttetensuche, Einführung in die Lawinenkunde und Interpretation des Lawinenlageberichts, Tourenplanung und Orientierung.

2. Tag : Kürsinger Hütte, 2558 m ( – Keeskogel, 3232 m)

Vorbei an der Talstation der Materialseilbahn führt der Anstieg durch eines der eindrucksvollsten Täler der Hohen Tauern weiter aufwärts zur Kürsinger Hütte. Unterwegs findet sich abwechslungsreiches Gelände für Übungen verschiedenster Gehtechniken mit Schneeschuhen, zum Anlegen einer Aufstiegsspur, Queren von Hängen. Bei guten Verhältnissen und entsprechender Kondition ist nach Ankunft auf der Hütte noch die Besteigung des Keeskogel möglich. Die Tour startet direkt hinter der Hütte und bietet alle Geländeformen, perfekt um das bisher Gelernte anzuwenden.
Hm
875 Gz 3 – 4 h
(mit Keeskogel Hm
1550 675 Gz 8 – 9 h)

3. Tag : Ausbildungstag am Gletscher

Auf dem riesigen Eispanzer des Obersulzbaches trainieren Sie heute das Anseilen und Gehen in der Seilschaft. Dazu wird an geeigneter Stelle eine Spaltenbergung durchgeführt. Außerdem üben Sie den Einsatz von Pickel und Steigeisen. Das Grundlagenwissen für eine Gletschertour mit Schneeschuhen.

4. Tag : Großvenediger, 3657 m

Der Höhepunkt der Ausbildungstage. Bereits am Vorabend planen Sie gemeinsam mit Ihrem Bergführer die Routenführung und den Ablauf der Tour. Aufstieg in abwechselnder Führung der Teilnehmer über das Obersulzbachkees und die Venedigerscharte, 3407 m. Eine hochalpine Schneeschuh-Tour auf einen der markantesten Gipfel der Ostalpen.

5. Tag : Talabstieg

Nach dem Frühstück wird das Gepäck verpackt. Vorbei am Gletschersee geht dann der Abstieg wieder hinunter zum Ausgangspunkt am Beginn des Obersulzbachtals. Verabschiedung gegen 14 Uhr.

Lerninhalte:

PRAXIS

Bewegungstechnik
kraftsparendes Auf- und Absteigen und Hangqueren, angepasster, gleichmäßiger Gehrythmus bei wechselnden Schneeverhältnissen und Geländeformen.

Risikomanagement im Winter
Sicherheitseinweisung Verschüttetensuche, LVS-Kontrolle/Ausrüstungscheck, Signalsuche, Grobsuche, Feinsuche, Punktortung, Mehrfachverschüttung, Störfaktoren

Beurteilung des Lawinengefahrenpotenzials im Geländer
Gefahrenzeichen, Wettereinflüsse; Geländeform, Steilheit, Exposition

Behelfsmäßige Bergrettung
Anseilen am Gletscher, Lose Rolle, Auf- und Abstieg mit Seil

Orientierung
Vergleich zwischen Karte und Gelände, Interpretation des Lawinenlageberichts, Tourenplanung, Verhalten im Notfall.

THEORIE

Interpretation des Lawinenlageberichts, Tourenplanung, Ausrüstungstipps, Verhalten im Notfall

Ziel: Planung und Durchführung von Schneeschutouren im vergletscherten Hochgebirge. Vorbereitung auf Schneeschuhdurchquerungen.

Bitte beachten Sie, dass das Progamm bei jeden Witterungs- und Schneeverhältnissen durchgeführt wird. Sind aufgrund von Schneemangel Schneeschuhwanderungen nicht möglich, werden Winterwanderungen durchgeführt.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • 4 Nächte im Lager oder Mehrbettzimmer
  • Halbpension, Tourentee und Tourenbrot
  • Gepäcktransport mit der Materialseilbahn zur Kürsinger Hütte und zurück
    (inwieweit das Gepäck bereits ab Postalm oder ab Ausgangspunkt am Beginn des Obersulzbachtals bis zur Kürsinger Hütte transportiert werden kann, ist stark abhängig von den Schneeverhältnissen.)
  • Leihausrüstung: Schneeschuhe, Stöcke, VS-Gerät, Schaufel, Sonde, Gletscherausrüstung
  • Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in

Bei uns außerdem enthalten
  • Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Mittagessen und Getränke
ggf. Trinkgelder


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

Die Kürsinger Hütte ist eine komfortable Hütte. Ausstattung: Mehrbettzimmer oder Lager. Duschen (gegen Gebühr) und Waschräume mit Warmwasser. Gute Küche. Kein Telefon- oder Internetempfang im gesamten Tat und auf der Hütte.

Anforderung und Ausrüstung

Umfassende Erfahrung mit Bergwanderungen im Sommer und Schneeschuhwanderungen im Winter. Sehr gute Kondition (lange Gehzeiten). Trittsicherheit.

Empfehlung: Grundkurs Schneeschuhwandern

Technik
Kondition
Großvenediger
Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Bitte beachten Sie, dass das Progamm bei jeden Witterungs- und Schneeverhältnissen durchgeführt wird. Sind aufgrund von Schneemangel Schneeschuhwanderungen nicht möglich, werden Winterwanderungen durchgeführt.

DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Bahnhof: Zell am See oder Kitzbühel, Bus nach Neukirchen am Großvenediger (teilweise mit Umsteigen in Mittersill)

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Weiterführende Informationen zum Reiseland Österreich
Das sagen Mitreisende
Florian M.
„Eine lehrreiche und tolle Reise. Grosses Kompliment an Michi. Nicht nur ist er ein absoluter Fachmann, er interessiert sich auch für seine Gäste unterhält sich mit uns und kann auch ausserhalb der Kursinhalte viel von seiner Lebens- und Berufserfahrung teilen.“
Sebastian D.
„Die Schneeschuh-Hochtour war von A-Z gelungen. Michael Holzner war ein sehr guter Guide, der super kompetent, nett, lustig und organisiert ist. Dementsprechend waren die Tage mit ihm sehr angenehm und es hat Spaß gemacht von ihm ausgebildet und geführt zu werden. Großes Lob an ihn an dieser Stelle. Jedem, der sich für so eine Tour interessiert, kann ich nur Michael Holzner ans Herz legen! Die Gruppe hatte mit insgesamt 6 Personen genau die richtige Größe und auch die Teilnehmer waren vom Mindset her alle ähnlich eingestellt. Daher war es sehr leicht auf einen gemeinsamen Nenner zu kommen und mit Gleichgesinnten ein paar angenehme Tage zu verbringen. Die Unterkünfte waren auch gut organisiert und strukturiert, sodass man sich dort sehr wohl gefühlt hat. Vor allem die Postalm ist sehr zu empfehlen. Der Service und die Freundlichkeit vor Ort sind wirklich außerordentlich gut! Insgesamt waren die letzten 5 Tage auf und um den Großvenediger eine schöne Abwechslung zum gestressten Alltag. Wir konnten bei schönsten Wetter ein paar unvergessliche Tage genießen. Ich kann sowohl diese Tour, als auch den DAV Summit Club nur weiterempfehlen!“
Vera M.
„Die Tour war fantastisch. Peter ist ein ganz toller Bergführer, er kann seine Erfahrungen auf wunderbare Weise weitergeben. Wir haben sehr viel gelernt, fühlten uns immer sicher und haben die Tage ganz arg genossen. Danke, Peter!!“
Johannes S.
„Tolle Reise , die eine ausgewogene Mischung aus Ausbildung und Tour bietet. Ein idealer Einstieg in den hochalpinen Bereich. Höhepunkt ist definitiv die Besteigung des Großvenedigers.“
Volker S.
„Hans Holzmayer ist ein Topp-Bergführer. Hat Spaß gemacht, viel gelernt, anstrengend - aber nicht zu hart. Und wie er das mit dem schönen Wetter gemacht hat, bleibt wohl sein Geheimnis.“
Günter G.
„Der 'Aufbaukurs für Schneeschuhgeher im vergletscherten Hochgebirge' hat die Erwartungen erfüllt. Nach Theorie und Praxis in Hüttennähe folgt die Anwendung auf dem Gletscher mit allen Unwägbarkeiten. Das der Kurs sehr schnee- und wetterabhängig ist, sollte im Prospekt erwähnt werden. So kann der Gipfel nur bei guten Bedingungen erreicht werden.“
Simon B.
„Top Bergführer! Der Ausbildungsinhalt könnte ruhig etwas intensiver behandelt werden. Gerne wieder.“
Achim B.
„Leider war das Wetter schlecht und es konnte daher das Programm nicht wie beschrieben durchgezogen werden. Die beiden Bergführer haben trotzdem das Beste aus der Situation gemacht und die Sicherheit stets in den Vordergrund gestellt.“
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