Zelttrekking im georgischen Teil des Kaukasus
Tuschetien und Chewsuretien – Bergdörfer und Traditionen in verborgenen Gebirgstälern
- Anspruchsvolles Zelttrekking im Georgien
- Kreuzkuppelkirchen und mittelalterliche Festungsdörfer
- Wanderung zu Füßen des Fünftausenders Kasbek
- Chewsuretien – Schafherden und Bauerngehöfte
- Trekking mit Packpferden über den Kaukasus-Hauptkamm
- Tuschetien: wo Wehrtürme in den Himmel wachsen
- Hohe Pässe, tiefe Täler und eindrucksvolle Schluchten
- Bergblumenwiesen und das Weinland Kachetien
Unser anspruchsvolles Zelttrekking in Georgien führt durch das Land der Tuschen und Chewsuren in die Weinregion Kachetien. Dabei überschreiten wir den 3525 Meter hohen Atsunta-Pass und genießen herrliche An- und Aussichten auf Kaukasus-Gipfel wie den Fünftausender Kasbek und die Abudelauri-Seen. In den schwer zugänglichen Gebirgstälern mischen sich Traditionen aus christlicher und heidnischer Zeit. Kiefernwälder und Birkenhaine wechseln mit Blumenwiesen und der baumlosen Bergsteppe. Das Festungsdorf Schatili scheint aus dem Fels zu wachsen. Samtgrüne Hügel, tiefe Täler und veilchenblauer Himmel: ein Stück Erde, geheimnisvoll und voller Mythen. Wir kosten georgische Spezialitäten wie Khinkali und den köstlichen roten Saperavi aus den Weingärten im Tal. Schmale Wehrtürme leuchten auf Bergkuppen in der Abendsonne. Unvergleichlich schön ist diese Welt, voller Poesie und Farben.
Individuelle Anreise nach Georgien. Je nach Flugverbindung landen Sie erst in den frühen Morgenstunden am nächsten Tag (2. Reisetag). Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Tbilissi gefahren, 490 m. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–). Check-in im Hotel. Die Zimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung.
Nach einem späten Frühstück begrüßt uns der/die Bergwanderführer*in um 10:00 in der Lobby des Hotels und lädt uns zu einen Stadtrundgang durch Tbilissi ein. Viele der interessanten Baudenkmäler liegen nahe zusammen und können leicht durch einen kurzen Spaziergang verbunden werden. Den Auftakt macht die Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Interessant ist auch das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von diesem Ort genießt man einen besonders schönen Blick auf die Altstadt und den Fluss Mktwari. Durch das orientalische Bäderviertel mit seinen heißen Schwefelquellen zur Nariqala-Festung aus dem vierten Jahrhundert. Weiter zur alten Synagoge und zur Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt. Schließlich stellt die Antschiskhati-Kirche aus dem sechsten Jahrhundert das älteste sakrale Bauwerk der Stadt dar. Am Nachmittag bringt uns der Bus auf der Georgischen Heerstraße in die höheren Lagen des Großen Kaukasus. Unterwegs besuchen wir die Wehrkirche Ananuri aus dem Spätmittelalter. Schließlich erreichen wir über den 2395 Meter hohen Kreuzpass die Sommerfrische von Stepantsminda, 1750 m (155 km/3 h). Beim Abendessen im Hotel informiert uns der Guide über das bevorstehende Kaukasus-Trekking.
Nach dem Frühstück unternehmen wir eine Eingehtour zur 2170 Meter hoch gelegenen Dreifaltigkeitskirche Gergeti. Wenn das Wetter mitspielt, hat man von hier den vielleicht schönsten Blick auf den vergletscherten „Prometheusberg“ Kasbek, 5047 m. Er wurde 1868 von Freshfield, Moore und Tucker sowie einem schweizer Bergführer erstbestiegen. Der dritthöchste Gipfel Georgiens soll der griechischen Mythologie nach jener Berg sein, an den der Titan Prometheus gekettet war, weil er den Göttern das Licht stahl. Dann erfolgt die Fahrt (70 km/45 min.) zum entlegenen Dorf Dschuta im Tal des Sno-Flusses, 2190 m. Es ist nur in den Sommermonaten erreichbar und wird vom Stamm der Chewsuren bewohnt. Sie sind berühmt für ihre Naturliebe und Tapferkeit. Oberhalb haust keine Menschenseele mehr. Kleine Heiligtümer aus getrocknetem Stein, halb christlich und halb heidnisch, bilden die letzten Spuren der Zivilisation. Hier, zu Füßen des Berges Tschauchebi, startet das Kaukasus-Trekking, das uns in zehn Tagen durch die herrlichen Gebirgslandschaften von Chewsuretien und Tuschetien führen wird. Pferde besorgen den Gepäcktransport. Riesige Rhododendronfelder blühen im Juli und tauchen die Landschaft in Weiß und Gelb. Alles scheint wie mit Schnee überzogen. Nach gut einer Stunde Wanderung ist der erste schöne Lagerplatz erreicht. Ab heute werden wir in Zweipersonenzelten im eigenen Schlafsack übernachten und aus der eigenen Trekkingküche verpflegt.
Bald sind die Wanderstiefel geschnürt und wir beginnen mit dem Aufstieg zum Abudelauri-Pass, 3310 m. Dabei folgen wir dem Fluss gemächlich talaufwärts. Kleine Bäche sind zu queren, Blumenwiesen wechseln mit Sumpfgelände, darüber beeindrucken die gewaltigen Gletscher der Tschauchebi-Spitzen. Später stellt der Weg durch eine steile Geröllrinne eine Herausforderung dar. Dann öffnet sich das Gelände und führt mäßig geneigt in Richtung Passhöhe. Der Blick auf die Gipfel des Großen Kaukasus und die tief unter uns liegenden Abudelauri-Seen entschädigt für alle Mühen. Aber auch der anschließende Abstieg ins Nachbartal führt noch einmal über Geröllfelder und erfordert volle Konzentration. Schließlich leiten schöne Bergmatten in den Talgrund hinab. Die drei Abudelauri-Seen zeigen sich in aller Pracht, jeder auf eigene Art und in unterschiedlichen Farbtönen. Schließlich erreichen wir nach einer anstrengenden Etappe den Lagerplatz etwas unterhalb des Dorfes Roschka, 1920 m. Auch die Pferde haben Großes geleistet und freuen sich auf etwas Ruhe und Erholung.
Ein erholsamer Tag im „Diesseitigen Chewsuretien“, wie der südlich des Kaukasus-Hauptkammes gelegene Teil des Landes von den Georgiern bezeichnet wird. Neben dem orthodoxen Christentum leben im „Land der Schluchten“ auch zahlreiche heidnische Bräuche fort. Uralte Opferrituale werden an Chatis, steinernen Heiligtümern, zelebriert. Wir gehen den Tag in aller Ruhe an und legen heute nur eine kurze Etappe zurück. Dabei schnuppern wir den süßen Duft der Blumenwiesen und atmen das würzige Aroma wohlriechender Kräuter. Im Tal des Aragvi-Flusses, der dem einstigen Herzogtum seinen Namen gab, entdecken wir erste bescheidene Siedlungen: Aragvi, Guli ... In der Nähe des kleinen Dorfes, 1500 m, werden heute die Zelte errichtet. Die freie Zeit nutzen wir zum Kräftesammeln. Eine gute Gelegenheit für die Küche, einmal richtig aufzukochen und georgische Spezialitäten zu servieren. Morgen werden wir den Borbalo-Pass überschreiten und damit die „Königsetappe“ dieses Kaukasus-Trekkings meistern.
Zwischen dem Aragvi-Tal und den Niederungen am Arghuni-Fluss befindet sich der fast dreitausend Meter hohe Borbalo-Pass. Allradgetriebene Fahrzeuge bringen die Gruppe in halbstündiger Fahrt zur Siedlung Gudani, 1851 m. Der Aufstieg zur Passhöhe über ausgedehnte Hänge zieht sich. Vielleicht laden uns Schafhirt*innen, die in der entlegenen Kaukasus-Region ihre Herden weiden, zur Guda-Probe ein? Der typische Käse der Region schmeckt frisch und köstlich. Schließlich stehen wir neben vielen Steinmännchen auf dem Borbalo-Pass, 2993 m, und genießen den fantastischen Blick in die Runde. Dann beginnt der lange Abstieg vom Kaukasus-Hauptkamm in das „Jenseitige Chewsuretien“. Er führt tief hinab ins Tal des Arghuni-Flusses bis zur Siedlung Kistani, 2030 m. Hier warten bereits die Fahrzeuge und bringen uns in kurzer Fahrt zum Lagerplatz für die Nacht. Müde aber glücklich kuscheln wir uns in die Schlafsäcke und sind stolz darauf, die längste Etappe dieses Kaukasus-Trekkings geschafft zu haben.
Der Besuch des Bergdorfes Schatili bringt Begegnung mit der Geschichte Chewsuretiens und gibt einen Einblick in die mittelalterliche Architektur des Landes. Mit den Fahrzeugen erreichen wir den abgeschiedenen Ort nahe der Grenze zu Tschetschenien (Russland) – eine der entlegendsten Regionen des Kaukasus. Obwohl Schatili im Winter völlig von der Außenwelt abgeschnitten ist, halten einige Familien die Stellung. Trotzdem gilt das Dorf als größte chewsuretische Siedlung nördlich des Kaukasus-Hauptkammes. Seine Flachdachbauten schmiegen sich an den Fels zu einem wehrhaften Festungs-Komplex. Die Außenseiten der Gebäude bilden eine geschlossene Mauer um den Ort. In 1420 Meter Höhe in der tief eingeschnittenen Arghuni-Schlucht gelegen, wacht Schatili mit seinen sechzig Wohntürmen über die nordöstlichste Ecke des Landes. Beeindruckend sind auch die Ruinen des alten Dorfes Mutso auf einem Felsen über der Ardoti-Schlucht: schwer zugänglich, aber für Trekker kein Problem. Von hier unternehmen wir eine entspannte Wanderung durch das Ardoti-Tal und genießen die Szenerie aus grünen Wäldern und Bergblumenwiesen. Zeltlager bei Ardoti, 1862 m.
Mit Sack und Pack und mit den Tragtieren erfolgt der Aufbruch in die höheren Lagen des Großen Kaukasus. Wir folgen zunächst dem Ardoti-Fluss, bevor der steile Aufstieg in Richtung Atsunta-Pass beginnt. Letztes Buschwerk bleibt zurück. Dann ist die Baumgrenze erreicht und wir betreten ausgedehntes Almgelände. Nach Inspektion der Permits an der kleinen Kontrollstation steigen wir über weite Bergblumenwiesen bergan. Wir genießen die prächtige Aussicht auf den schneebedeckten Kaukasus-Gipfel Tebulosmta, 4450 m, der sich schon auf tschetschenischer Seite befindet. Dann führt ein stellenweise ausgesetzter Berghang mit großen Rhododendronbeständen zum schönen Lagerplatz in 2920 Meter Höhe. Das „Basislager“ für die Überschreitung des Atsunta-Passes ist zugleich der höchstgelegene Übernachtungsort des gesamten Kaukasus-Trekkings.
Durch Geröll und Blockwerk zieht der Pfad hoch zum 3525 Meter hohen Atsunta-Pass, den wir nach zweieinhalb Stunden erreichen. Die anstrengende Etappe belohnt mit großartigen Aussichten auf die Kaukasusgipfel. Vom „Höhepunkt“ der Reise ist bei klarer Sicht sogar der Fünftausender Kasbek auszumachen, der sich jetzt weit im Westen befindet. Die Passhöhe markiert auch den Grenzübergang von Chewsuretien nach Tuschetien. Nach ausgiebiger Rast machen wir uns an den Abstieg. Er führt zunächst durch eine aride Schotterlandschaft und geht später in Bumenwiesen über. Schließlich folgen wir einem sprudelnden Bergbach zum Lager Kvachida, 2570 m. Tuschetien gehört heute politisch zu Kachetien und weist noch starke heidnische Traditionen auf. So ist in den höher gelegenen Siedlungen der Genuss von Schweinefleisch verpönt. Reisende, die solches mit sich führen, müssen dieses in der Erde begraben. Zeltnacht.
Wanderung über schöne Bergwiesen, zunächst über einen kleinen Pass, dann die Hänge der Tusheti Range entlang, die in drei- und viertausend Meter hohen Bergen gipfelt. Wegweiser ist der Pirikita-Fluss, der das Gebirge entwässert. Wir passieren die verlassenen Dörfer Chontio und Hegho und müssen vielleicht einmal einen Bach durchwaten. Mit etwas Glück laden uns Schafhirten oder Sennerinnen zu Brot und Käse ein. Die Zelte werden heute nahe der Ortschaft Girevi errichtet, 2060 m. Wir lauschen gespannt den Geschichten, die man sich hier erzählt. Von den Tebschorikas etwa, Feen und Hexen, die Schafhirten im Schlaf töten, es sei denn, diese erwachen und es gelingt ihnen, einer Tebschorika die Haare zu scheiden. Dann verliert sie ihre Macht und wird zur lebenslangen Dienerin. Die tuschetischen Türme, so weiß es der Volksmund, haben Tebschorikas erbaut. Mal sehen, was man uns heute zum Abendessen auftischt. Vielleicht das köstliche Schaschlik Mzwadi oder Chikali, wohlschmeckende Teigtaschen mit Hackfleischfüllung? Dazu empfiehlt sich ein Glas roter Seperavi – die georgischen Weine sind köstlich und weltberühmt.
Wanderung durch das Pirikitatal. Mittelalterliche Wehr- und Wohntürme begegnen einem auf Schritt und Tritt. Wir besichtigen die Weiler Parsma und Tschesho und gelangen schließlich zur Siedlung Dartlo,1812 m. Die steinernen Häuser mit ihren Holzbalkonen beeindrucken ebenso wie die hohen Wehrtürme, die hier mit flachen Steinpyramiden gedeckt sind und sich nach oben hin verjüngen. Ein Ort wie aus dem Mittelalter, dessen Gebäude sich an den Hang schmiegen und der vielen als schönstes Dorf ganz Tuschetiens gilt. Manche Liegenschaften wurden zu einfachen Gasthäusern umgebaut. Etwas außerhalb findet sich eine archaische Stätte mit zwölf Steinstühlen, wo Versammlungen abgehalten wurden. Dartlo liefert Fotomotive wie aus dem Bilderbuch. Wer will und noch Ausdauer hat, besichtigt auch das Oberdorf Kvavlo und wird Augen machen: In 2125 Meter Höhe entstand im Mittelalter ein Festungsdorf mit Wohnburgen und Wehrtürmen, das atemberaubende Ausblicke bietet. Letzte Zeltnacht im Kaukasus.
Noch einmal bäumt sich der Kaukasus-Trek am 2497 Meter hohen Sonekhi-Pass auf. Die letzte Etappe führt vorbei an der unbewohnten Siedlung Diklo, die sich zwischen den Bergen des Großen Kaukasus und dem Pirikita-Gebirgsstock hinbreitet. Erneut beeindrucken Gehöfte, Türme und alte heidnische Heiligtümer. Die Geister der Vorfahren scheinen über Tuschetien zu wachen. In Schenako, 1940 m, endet die Wanderung. Der nahe an der Grenze zu Dagestan (Russland) gelegene Ort wird vom Berg Diklo überragt und gehört zu den wenigen bewohnten Dörfern der Region. Beeindruckend sind die traditionellen Wohnhäuser mit den schmucken Holzbalkonen. Die Dreifaltigkeitskirche, eine Kreuzkuppelkirche aus Schiefergestein, ist eines der ganz wenigen christlichen Heiligtümer Tuschetiens. Übernachtung in einem einfachen Gästehaus, wobei sich mehrere Zimmer die sanitären Einrichtungen teilen.
Letzte Station in Tuschetien ist der Hauptort Omalo, eine Fünfhundert-Seelen-Gemeinde, über dessen Oberdorf sich die Festung Keselo mit sechs markanten Türmen erhebt. Seltsame Steinschreine, oft mit Hörnern geschmückt, künden am Dorfrand von archaischen Opfergaben. Dann verlassen wir das tuschetische Bergland über den Abano-Pass, 2926 m. Es erwartet uns eine faszinierende Fahrt mit allradgetriebenen Fahrzeugen (4–5 h/75 km) über die baumlose Bergsteppe. Die Route verläuft entlang unendlicher Wiesenhänge, die sich fast senkrecht über der Straße aufbäumen, und durch Flusstäler, deren Grund man nur erahnen kann. Dann zieht die Piste in engen Serpentinen und stellenweise etwas ausgesetzt den Berg hinauf, passiert Geröllhalden und letzte Schneefelder und versinkt in Nebelschwaden. Wenn sich die Schleier heben, wird noch einmal der Blick auf die Berge des Großen Kaukasus frei. Ein Erlebnis, das abenteuerlicher, wilder und unwirklicher kaum sein könnte. Jetzt geht es in vielen Kehren hinab ins Weinland Kachetien und ins grüne Tal des Alasani-Flusses. Ziel ist die Stadt Telawi, 490 m, mit Batoni-Festung und Königspalast. Die Hauptstadt Kachetiens war einst wichtige Station an der alten Seidenstraße und gilt als Zentrum des georgischen Weinanbaus. Beim Besuch einer Kellerei erfahren wir viel über die Herstellung und Historie des kostbaren Rebensaftes. Der Winzer kultiviert alte Sorten und stellt Bioweine nach althergebrachten georgischen Verfahren her. Der Dichter Alexander Puschkin soll diese Weine jedem Burgunder vorgezogen haben. Überhaupt gilt Georgien als eines der Ursprungsländer des Weinbaus mit einer jahrtausendealten Tradition. Die große kulturelle Bedeutung zeigt sich auch im Weinrebenkreuz der georgisch-orthodoxen Apostelkirche. Abendessen und Übernachtung in einem Gästehaus in Telawi.
Wir lassen auch das Weinland Kachetien hinter uns. Rückfahrt (92 km/2,5 h) über den Gombori-Pass, 1620 m, in die Haupstadt Tbilissi. Mittagessen und Bezug der Zimmer im bereits bekannten Hotel. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Sie können in Eigenregie noch einmal Ihre Lieblingsplätze besuchen, weitere Besichtigungen unernehmen oder bei einer Tasse Kaffee in einem der zahlreichen Straßencafés das lebhafte Treiben beobachten. Am Abend laden wir die Gruppe zu einem Abschiedsessen in ein georgisches Restaurant ein, wo noch einmal Spezialitäten der kaukasischen Küche serviert werden.
Sie können die Hotelzimmer bis 12:00 behalten. Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–). Individueller Abflug in die Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Georgien:
Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
TBILISSI, 490 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 7 | 8 | 13 | 17 | 24 | 28 | 30 | 30 | 26 | 20 | 14 | 9 |
min. | -1 | 0 | 3 | 8 | 12 | 16 | 18 | 17 | 15 | 9 | 5 | 1 |
mm | 20 | 28 | 36 | 58 | 87 | 86 | 53 | 48 | 39 | 21 | 12 | 18 |
CHEWSURETIEN, 1500 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 0 | 1 | 5 | 1 | 16 | 19 | 21 | 22 | 18 | 13 | 7 | 3 |
min. | -8 | -8 | -4 | -1 | 4 | 7 | 9 | 10 | 6 | 2 | -2 | -6 |
mm | 48 | 52 | 60 | 91 | 109 | 129 | 106 | 98 | 92 | 79 | 50 | 694 |
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- ab/bis Hotel in Tbilissi
- 3 x Hotel***, 1 x Gästehaus**, jeweils im DZ
- 1 x einfaches Gästehaus im DZ (mehrere Zimmer teilen sich die sanitären Anlagen)
- 9 x Zweipersonenzelt mit einfacher Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- 13 x Frühstück, 11 x Mittagsverpflegung, 13 x Abendessen
- Begleitteam auf dem Trekking mit Küche
- Gepäcktransport durch Tragtiere/Jeeps, 15 kg Freigepäck
- Bus-/Jeepfahrten und Besichtigungen lt. Detailprogramm
Die Mittagsverpflegung kann auch in Form einer Lunchbox erfolgen.
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Weinprobe in Kachetien
- Permit
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Fehlende Verpflegung und Getränke ca. € 75,–; Trinkgelder ca. € 95,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch anspruchsvolle Bergwanderungen, die Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis acht Stunden erfordern. Nur am Tag der Borbalo-Passüberschreitung ist mit bis zu zehn Stunden zu rechnen. Die größte Höhe erreichen Sie am Atsunta-Pass mit 3525 Metern, die höchstgelegene Übernachtung erfolgt auf 2020 Metern.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus gültig sein muss. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Georgien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls gegen Diphterie und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen TBS) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.
Rail & Fly Bahnticket Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/Einzelzelt: € 200,– |
Doppelzimmer/Frühstück: € 100,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 88,–
(Zimmerpreise)
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind, sofern der Flug beim DAV Summit Club gebucht wurde. Taxikosten ca. € 15,- pro Strecke.