Wie packe ich meinen Rucksack richtig?
Wir geben dir hilfreiche Tipps für deine nächste Bergtour
Zu Fuß über die Alpen zu gehen, ist für viele Bergfans ein absolutes Gefühl der Freiheit – sich vollkommen der Natur und dem Wetter hingeben, alle Alltagssorgen abstreifen und sich nur auf den Weg konzentrieren, der vor einem liegt.
Doch bevor das Abenteuer beginnt, taucht meist die allbekannte Frage auf: „Was nehme ich alles mit?“
Damit dein Bergabenteuer nicht vom Packstress getrübt wird und du unterwegs nicht zu viel dabeihast, geben wir dir hier einige wertvolle Tipps.
Bei all unseren Reisen senden wir euch im Vorfeld eine Ausrüstungsliste zu, mit allen Must-Haves für die geplante Tour – von der richtigen Bekleidung über benötigte Ausrüstungsgegenstände bis hin zu relevanten Dokumenten.
Was du bei jeder Tour in deinen Rucksack packen solltest:
- Isolationsjacke (warme Daunen-/ Kustfaserjacke, Primaloft)
- Mütze, Stirnband, Halstuch und warmer, wasserabweisender Handschuh
- Sonnenschutz
- Kleines Waschzeug und Mikrofaserhandtuch
- Reisepass, EC-Karte und Bargeld
- Hüttenschlafsack, Hüttenschuhe
- Notfall-Biwacksack und Erste Hilfe Set
- Stirnlampe
Wie du deine Ausrüstung nun ideal verstaust und damit dein Bergerlebnis ein gutes Stück optimieren kannst, zeigen wir dir hier.
Die goldene Regel: Das Gewicht optimal verteilen
Der Schwerpunkt des Rucksacks sollte dicht am Körper und idealerweise auf Schulterhöhe liegen. Dadurch ist er über dem Körperschwerpunkt positioniert und der Rucksack zieht beim Tragen nicht nach hinten.
In großen Rucksäcken packst du leichte Gegenstände, wie Schlafsack und Daunenjacke, ins Bodenfach. Kleidung und andere mittelschwere Sachen gehören nach oben und Richtung Rucksackaußenseite. Schwere Ausrüstung, wie ein Zelt, dicke Jacken und Proviant packst du möglichst nah an den Rücken und nach oben in Schulterhöhe.
Beim Packen kommt es auch auf die geplante Route an
Besonders in schwierigem Gelände, wie bei Hochtouren oder auf Steigen, sollte der Lastschwerpunkt etwas tiefer und damit näher am Körperschwerpunkt liegen. Dadurch läuft man zum Ausgleich automatisch etwas nach vorne gebeugt und ist nicht so leicht aus dem Gleichgewicht zu bringen.
In leichtem Gelände, wie auf Forst- und einfachen Wanderwegen, sollte der Lastenschwerpunkt des Rucksacks tendenziell höher und damit näher an den Schultern liegen.
Wie schwer darf der Rucksack sein?
Ein sportlicher Mensch kann maximal 20-25 Prozent seines eigenen Körpergewichts über einen längeren Zeitraum tragen. Wir empfehlen, so wenig wie möglich und so viel wie nötig mitzunehmen.
Du suchst noch Inspiration für dein nächstes Bergabenteuer?
Auf unserem Blog gibt es spannende Reiseberichte über Alpenüberquerungen und passende Reisen:
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