Schwere Expedition Shivling, 6543m
Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer als Expeditionsleiter | je zwei Teilnehmer ein Climbing Sherpa
- Schwere Expedition, 29 Tage
- Ansruchvolle Klettertour auf einen der schönsten Berge
- Basecamp auf Bergwiese
- Expeditionserfahrener, Staatlich geprüfter Berg- und Skiführer
- Ein ausgebildeter Climbing Sherpa je zwei Teilnehmer
- Gipfelmöglichkeiten:
- Shivling
Anspruchsvolle Expedtion auf einen der beeindruckendensten Berge des indischen Himalayas. Durch die leichte Erreichbarkeit bleibt viel Zeit um den Berg zu Besteigen. Zwischen den Tagen am Berg können sie die schöne Gegend mit seinen Bergblumenwiesen rund um das Basislager genießen. Die Route auf den Shivling erfordert Felskletterei bis zum V. Grad (UIAA) und bis zu 90° im Eis. Die Felsqualität am Grat ist ausgezeichnet. Die Routenwahl der Schlüsselstelle im Eis, ein ca. 80 Meter hoher Eisabbruch gestaltet sich jedes Jahr anders und muß vor Ort beurteilt werden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Indira Gandhi International Airport von Delhi, 218 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und in die indische Kapitale gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. 25 min./€ 7,–). Die Zimmer stehen ab Mittag zur Verfügung. Je nach Ankunftszeit bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Empfehlenswert ist ein Besuch der Altstadt (fakultativ) mit der Freitagsmoschee und dem Roten Fort, in dem sich die Palastanlagen der Mogulkaiser befinden. Sie gehören heute zum Weltkulturerbe. Der Expeditionsleiter erledigt in der Zwischenzeit die notwendigen Formalitäten beim Briefing der Indian Mountaineering Foundation. Gemeinsames Abendessen und Übernachtung im Hotel.
Zuerst geht es heute weiter nach Rishikesh. Eine interessante Fahrt über ca. 250 km. Nach etwa 5 Stunden erreichen wir den Ort am Ganges Fluß und beziehen unser Hotel. Zeit für eigenes Sightseeing.
Die heutige Fahrt geht über ca. 170 km und 5 Stunden nach Uttarkashi. Hier müssen dann einige Formalitäten im Police Office und im District headquarter erledigt werden. Nach diesem nicht zu vermeidendem Termin verbringen wir die Nacht im Hotel.
In 2-3 Stunden Fahrzeit geht es weiter bis zum Ende der Strasse bei Gangotri. Heute sind erstmals in größerer Höhe.
Zur Höhenanpassung verbringen wir heute den Tag mit schönen Wanderungen rund um Gangotri.
Heute beginnt unser Anmarschtrekking zum Basecamp. Das Gruppengepäck wird verladen und wir können mit leichtem Gepäck die Wanderung mit vielen Eindrücken genießen. Die erste Nacht im Zelt steht heute an. Unser Koch wird seine Künste zum ersten mal in seiner Trekkingküche zubereiten. Lassen si sich überraschen was er mit einfachen "zaubern" kann.
Heute erreichen wir schon unser Basislager bei Tapovan, wunderschön gelegen auf einer Bergwiese und inmitten großartiger Berglandschaft. Im BC können wir den "Luxus" von Einzelzelten genießen.
Heute verbringen den ganzen Tag im Basecamp. Wir checken die Ausrüstung und besprechen das Vorgehen und die Taktik für die Besteigung des Shivling. Es bleibt aber auch immer Zeit für ein paar kleine Wanderungen in der Umgebung.
Volle 15 Tage haben wir nun Zeit um den Gipfel zu besteigen. Wir werden mit Unterstützung unserer Climbing Sherpas die Hochlager einrichten und die schwierigen Passagen mit Fixseilen ausrüsten. Die Nächte verbringen wir aus Platz- und Sicherheitsgründen in 2 Personenzelten. Wenn das Wetter und die Verhältnisse passen werden wir nach ca. 2 Wochen den Gipfelversuch starten. In diesem Zeitraum wechseln immer wieder anstrengende Tage mit Ruhetagen im BC oder später in höher gelegenen Lagern. Sie müssen mit Tagesetappen bis zu 10 Std., am Gipfeltag bis zu 14 Std. rechnen. Die Übernachtungshöhen bewegen sich zwischen 4200 und 5900 Metern.
Nach einer hoffenlich erfolgreichen Gipfelbesteigung beginnen wir mit dem Rückweg nach Delhi. Auf bekannten Pfaden und Strassen bleibt Zeit das Erlebte nachwirken zu lassen. In Delhi ist noch das Debreefing zu erledigen. Ein letzter Abend mit Zeit zum feiern.
Nach dem Frühstück geht es zu Flughafen und zurück in die Heimat
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- ab/bis Hotel in Delhi
- Komplette Organisation der Expedition
- Expeditionserfahrene*r, Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in
- Deutsch sprechende*r Reiseleiter*in an den Kulturtagen
- Englisch sprechender Sirdar an den Trekkingtagen
- 1 Climbing Sherpa je 2 Teilnehmer
- 8 x Hotel oder Lodge im Doppelzimmer
- 20 x Zelt
- an Trekkingtagen und in Hochlagern in Zweierbelegung
- im Basislager in Einzelbelegung - Gruppen- und Toilettenzelt bis Basislager
- Komplette Basislager- und Hochlagerausstattung
- Verpflegung lt. Programm incl. Hochlagerverpflegung
- Gepäcktransport bis ins Basislager durch Tragtiere
- Trekkingbegleiter: Sherpa, Maultiertreiber, Koch und Küchenhelfer
- Transfers lt. Programm
- Sämtliches gemeinschaftliches Fixier- und Sicherungsmaterial
- Kleine Gruppe mit 5 -8 Teilnehmern
- Permit für die Besteigung Shivling
- Kosten für den Verbindungsoffizier der indischen Regierung
- Gesamte Zusatzverpflegung in Basis- und Hochlagern
- Satellitentelefon, Wetterbericht (nach Verfügbarkeit) Funkgeräte
- Gut bestückte Expeditionsapotheke
- Notfallsauerstoff
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
eVisum ca. € 40,–; Trinkgelder ca. € 200,– bis € 275,–; fehlende Verpflegung und Getränke ca. € 90,– bis € 130,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Solide Hochtouren- und Höhenerfahrung, gutes Können in Firn und Eis (seilfreies Gehen bis 40°), Felsklettererfahrung, Kondition für 6–9 Stunden Aufstieg auch mit Übernachtungsgepäck. Die Besteigung des Shivling stellt entsprechende konditionelle und technische Anforderungen an alle Teilnehmer. Die notwendige Gruppenausrüstung wie Fixseile, Hardware und Zelte wird ab dem Basislager von Trägern übernommen. Persönliche Ausrüstung und Verpflegung (Schlafsack, Bekleidung, Nahrungsmittel, etc.) muss selbst getragen werden.
Die Etappen sind teils spaltendurchsetzt. Somit ist jeder Teilnehmer in einer gängigen Spaltenbergungsmethode geübt und sollte bei Bedarf seine Kenntnisse in einem Spaltenbergungskurs auffrischen!). Am Gipfeltag müssen Sie mit 8–9 Stunden nur für den Aufstieg rechnen. Firn-/Eisflanken und kombiniertes Gelände bis 90° Neigung und Schwierigkeitsgrad UIAA V verlangen sicheres Gehen mit Steigeisen, bis 40° Neigung auch ohne Seilsicherung. Steilere Passagen werden mit Fixseilen versichert.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Teilnehmertreffen:
ca. 8 Wochen vor Expeditionsbeginn wird ein virtuelles Teilnehmertreffen stattfinden
Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter
Indien verfügt über unterschiedliche Klimata. Hierzu gehören tropisches Klima im Süden, subtropisches in Zentral- und Nordindien sowie gemäßigtes und alpines Klima in den Bergen. Großen Einfluss hat der Monsun, der meist im Juni einsetzt und in manchen Gebieten bis Anfang Oktober dauert. Deshalb gelten die Wintermonate allgemein als beste Reisezeit für Indien.
Ganz anders ist die Lage in den vom Sommermonsun verschonten Hochebenen im Nordwesten des Himalaya. Ladakh bietet von Juni bis September beste Bedingungen für Trekkingtouren. Das Klima ist angenehm mild und Sie können tagsüber mit Durchschnittstemperaturen um die 20°C rechnen. In den Nächten kann das Thermometer aber bis unter die Null-Grad-Grenze fallen. Entsprechend warme, funktionelle Bekleidung gehört deshalb ins Gepäck. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen auch für höhere Regionen möglich:
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.
Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
Vorbereitungstraining:
Wichtige Informationen für ein spezielles Vorbereitungstraining für Höhenbergsteigen finden Sie als PDF download hier
Reisedokumente
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Indien. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen, Formulare und Gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Indien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen und der Nachweis einer Poliomyelitis-Impfung (Kinderlähmung) kann erforderlich sein, wenn Sie Ihren Wohnsitz in einem Land haben, in dem diese Erkrankung auftritt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut, Meningokokken-Erkrankungen (ACWY) und Japanische Enzephalitis empfohlen. Malaria kann in tiefer gelegenen Regionen (Delhi und Agra) ein Thema sein. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen DEL) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/-zelt: € 495,– (nicht in Hochlagern) |