Besteigung Demavand, 5671 m und Irans Kultur
Besteigung des Demavand, 5671 m, und kulturelle Höhepunkte im Iran
- Technisch leichte Hochtouren für Alpinisten, 15 Tage
- Große Kultur-Rundreise im Anschluss
- Beste Höhen-Akklimatisation: Trekking im
Elburs-Gebirge mit Alamkuh-Besteigung, 4850 m - UNESCO-Weltkulturerbe Persepolis
- Städte voller Poesie: Shiraz und Isfahan
- Gipfelmöglichkeit, u. a.:
- Demavand, 5671 m
- Alamkuk, 4850 m
+ + + FÜR DEN IRAN BESTEHT DERZEIT EINE REISEWARNUNG DES AUSWÄRTIGEN AMTES BERLIN. DER DAV SUMMIT CLUB HAT SEINE IRAN-REISEN AUS SICHERHEITSGRÜNDEN AUS DEM PROGRAMM GENOMMEN. + + +
Karge Mondlandschaft, Schwefelgeruch, Koran-Inschriften am Gipfel: die Besteigung des Demavand ist das Erlebnis für Alpinisten im Orient. Akklimatisations-Touren im Elburs-Gebirge und der Alam Kuh, mit 4850 Metern der zweithöchste Berg ganz Persiens, bereiten uns auf den mächtigen Vulkan vor. Ein Ruhetag am Kaspischen Meer lässt Kräfte sammeln. Schließlich der Gipfeltag, zehn Stunden Gehzeit, als Lohn der höchste Punkt des Orients! Übernachtung in Hotels und Gästhäusern, in Schutzhütten und im Zelt. Als Zugabe Persiens Schätze im Dreierpack: Die alte Residenz Persepolis und die Kulturstätten Shiraz und Isfahan setzen neue Akzente. Lassen Sie sich auf den Bazaren vom Duft der Gewürze verzaubern und staunen Sie über prächtige Paläste, üppige Gärten und kostbare Moscheen. Iran – Zauber und Faszination mit wilder Gebirgswelt!
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Flug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Teheran. Ankunft um kurz vor Mitternacht in der Kapitale des Iran, 1220 m, das pulsierende Herz des Landes mit zwölf Millionen Einwohnern in der Metropolregion. Fahrt zum Hotel und Check-in für zwei Nächte.
Der Morgen in Teheran beginnt mit dem melodiösen Ruf der Muezzine. Wir begeben uns auf eine Stadtführung. Das National-Museum spannt den Bogen vom alten Persien bis zur Islamischen Republik Iran. In der Zeit der Quajaren entstand der Golestan-Palast. Er wurde Ende des 18. Jahrhunderts erbaut und war Sitz des Schah. Eine Alternative zum UNESCO-Weltkulturerbe Golestan ist das Kronjuwelen-Museum, das kostbare Schätze beherbergt: Juwelen von höchster Qualität mit ganz besonderen Schliffen. Am Nachmittag bietet eine kleine Schluchtenwanderung etwas außerhalb von Teheran willkommene Abwechslung.
Aufbruch in die Berge mit Fahrt (180 km/5 h) in Richtung Chalus und tief in die grüne Bergwelt des nördlichen Elburs-Gebirges hinein. Über Marzan Abad erreichen wir Rudbarak, 1550 m, und nehmen in einem einfachen Gästehaus Quartier. Der Bergführer bespricht mit der Gruppe den Ablauf der Folgetage.
Das Trekking im Elburs-Gebirge beginnt nach abenteuerlicher Fahrt steil hinauf bis zum kleinen Ort Tang-e Galu, 3500 m. Nachdem die Maultiere beladen sind, setzt sich die „Karawane“ in Bewegung. Ziel ist Hessarchal, 3800 m, wo sich ein wunderbarer Zeltlagerplatz findet. Er liegt am Zusammenfluss von zwei Bächen und ist umgeben von unzähligen Viertausendern. Hier verbringen wir die nächsten drei Nächte.
Wichtig für die Höhenanpassung und um das Team für die Besteigung des Demavand fit zu machen, ist die leichte und relativ kurze Eingehtour zum Gipfel des Lashgarak, 4256 m. Rückkehr zu den Zelten am idyllischen Lagerplatz und Vorbereitung für die anspruchsvollere Gipfelbesteigung, die morgen ansteht.
Der Alamkuh ist mit 4850 Metern der zweithöchste Berg im Iran und bietet eine fantastische Rundum-Sicht. Bekannt ist er bei Kletterern für seine schwierigen Aufstiegsrouten. Wir entscheiden uns für die Südroute zum Gipfel, die für geübte Bergsteiger über Schotter und Fels gut zu machen ist. Die Besteigung ist konditionell fordernd. Letzte Zeltnacht im Camp Hessarchal.
Abstieg bis Tang-e Galu, 3500 m, und Fahrt (170 km/4 h) ans Kaspische Meer. Unser Hotel liegt direkt an der Küste bei Mahmud Abad. Das Kaspische Meer ist genau genommen der größte Binnensee der Erde und trägt seinen Namen nur aufgrund seiner Größe und des Salzgehaltes. Seine Wasseroberfläche befindet sich 28 Meter unter dem Meeresspiegel. Am späten Nachmittag ist Zeit, sich ein wenig am Strand zu erholen und vielleicht ein Bad im „Meer“ zu nehmen – unter Beachtung der ganz speziellen Kleidervorschriften.
Am Vormittag können wir noch ein paar Stunden freie Zeit am Kaspischen Meer genießen. Dann erfolgt die bilderreiche Fahrt (100 km/2 h) von der Küste ins Gebirge. Ziel ist Rineh, 2060 m, wo wir in einem Gästehaus übernachten. Briefing durch den Bergführer und Ausrüstungs-Check. Letzte Vorbereitungen für die Demavand-Besteigung sind zu treffen.
Auffahrt bis auf 2900 Meter und Aufstieg nach Gusfandara mit einer bemerkenswert schönen Moschee, 3030 m. Tagesziel ist die neu erbaute, kleine und einfache Schutzhütte in der Nähe der Biwakschachtel Bargah-e Sevom in 4260 Metern Höhe. Mulis besorgen den Gepäcktransport. Zwei Nächte dient uns die einfache Hütte als Quartier. Wer will, unternimmt noch eine Akklimatisationstour bis auf 4500 Meter. Wir genießen einen weiten Rundblick ins Land.
Die Besteigung beginnt schon im Morgengrauen. Der Anstieg ist technisch nicht besonders schwierig, verlangt aber ein Höchstmaß an Kondition und Ausdauer. Schließlich stehen wir auf dem höchsten Punkt des Iran und des gesamten Orients. An oberster Spitze findet sich eine Gedenktafel mit Koranschriften. Nach Umwanderung des Gipfelkraters (ca. 15 Minuten) erfolgt der Abstieg zur Hütte, wo wir noch einmal übernachten.
Abstieg über Gusfandara bis auf 2900 Meter. Dann bringen uns Fahrzeuge zurück an die Teerstraße. Dort wartet der Bus und fährt die Gruppe (115 km/3 h) zurück zum Hotel in Teheran. Der Abschied von den Begleitern und vom einheimischen Bergführer fällt schwer.
Mit dem „Luftsprung“ nach Shiraz beginnt die Rundreise durch den Iran, die von einem Deutsch sprechenden Kulturführer begleitet wird. Shiraz, 1580 m, besticht mit Karawansereien, Moscheen und einer Festung. Innerhalb der Stadtmauern finden sich Gärten mit Rosenrabatten, Obstbäumen und Weinreben. Die blumenreiche Universitätsstadt war das literarische Zentrum des alten Persien. Bei der Stadtbesichtigung werden auch die Grabstätten der Dichter Hafis und Saadi besucht, mit berühmten Gartenanlagen um deren Mausoleen. Hotelnacht in Shiraz.
Ein Ausflug nach Persepolis, 1629 m, bringt Begegnung mit dem alten Persien. Die Hauptstadt des alten Kaiserreichs aus dem 5. Jahrhundert v. Chr. wurde von Alexander dem Großen auf seinem Eroberungszug geplündert und niedergebrannt. Persepolis gehört heute zu den eindrucksvollsten Ruinenstätten der Erde mit Resten von Audienzhalle, Hundertsäulensaal und prächtigen Reliefskulpturen. Weiterfahrt nach Isfahan (500 km/6 h), 1773 m. Späte Ankunft und Bezug der Zimmer im Hotel.
Von Schah Abbas I. 1598 zur Metropole des alten Persien erhoben, glänzt Isfahan mit berühmtesten Zeugnissen islamischer Baukunst. Bewundernd stehen wir vor dem safawidischen Vierzig-Säulen-Palast, besuchen den Kaiserplatz mit seinen doppelstöckigen Arkaden und staunen über die 33-Bogen-Brücke über den Fluss Zayandeh Rud. Wir genießen die Zeit am Meidan-e Imam, dem vielleicht schönsten Platz der Welt. Nicht umsonst bezeichnet man Isfahan gerne als die „edelste Perle des Iran“. Auch die armenische Vank-Kathedrale gehört zu den herausragenden Bauwerken. Nach dem Abendessen erfolgt der Transfer zum Airport für den Rückflug nach Europa.
Rückflug mit Turkish Airlines über Istanbul und Ankunft am gewählten Heimatflughafen.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Englisch sprechender Bergführer an den Bergtagen
- Deutsch sprechender Reiseleiter an den Kulturtagen
- Turkish Airlines Flüge ab/bis Deutschland, Österreich oder der Schweiz in der Economy-Klasse über Istanbul nach Teheran und zurück von Isfahan, inklusive Flughafengebühren, 23 kg Freigepäck und Flughafentransfers im Iran
- Aseman Air oder Mahan Air Flug Teheran–Shiraz, inklusive Flughafengebühren und 20 kg Freigepäck
- 3 x Hotel**** im DZ, 2 x Hotel*** im DZ, 1 x Hotel** im DZ, 2 x einfaches Gästehaus im Mehrbettzimmer, 2 x Hütte im Lager, 3 x Zweipersonenzelt mit Liegematte
- 2 Tageszimmer für die Gruppe im Hotel in Isfahan bis zur Abreise
- Vollpension an den Bergtagen, Halbpension an den Kulturtagen
- Bus-, Jeep und Lkw-Fahrten laut Programm
- Eintritte für Besichtigungen laut Programm
- Equipment auf dem Trekking: Gruppen- und Toilettenzelt
- Gepäcktransport auf dem Trekking mit Maultieren, 15 kg Freigepäck
- Begleiter auf dem Trekking: einheimische Koch, Helfer und Mulitreiber
- Visum-Referenznummer
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Visumgebühr und Beschaffung ca. € 85,–; Trinkgelder ca. € 85,–; fehlende Mahlzeiten und Getränke ca. € 180,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch leichte aber fordernde Hochtouren. Gesundheit und Kondition für tägliche Gehzeiten bis sechs, bei der Besteigung von Alamkuh und Demavand bis zehn Stunden. Je nach Witterung können Leichtsteigeisen notwendig sein. Höchste Übernachtung auf 4260 Metern. Sie bringen ein Höchstmaß an Interesse, Verständnis und Toleranz für ein streng islamisches Land mit, dessen Alltag von der Religion bestimmt ist.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver genießen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Anlage von z. B. 5 Stunden Gehzeit (Gz 5 h) mit den Pausen ca. 7–8 Stunden dauert.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programm während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter
Das Iranische Hochland besitzt Kontinentalklima. Die Sommer sind warm und trocken, die Winter rau und kalt. Am Kaspischen Meer dagegen herrscht auch während der kalten Jahreszeit mildes und ausgeglichenes Klima. Im Frühjahr können Sie unter 1000 Metern landesweit mit angenehm mildem Klima rechnen. Im Hochgebirge müssen Sie sich auch gegen eisige Winde wappnen: minus 10/15°C sind auf der Gipfeletappe am Demavand durchaus drin. Messstationen auf den Bergen der Welt sind eher eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von ca. 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 7 | 10 | 15 | 22 | 28 | 34 | 37 | 36 | 32 | 24 | 17 | 10 |
min. | -3 | 0 | 4 | 9 | 14 | 19 | 22 | 22 | 18 | 12 | 6 | 1 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 46 | 38 | 46 | 36 | 13 | 3 | 3 | 3 | 3 | 8 | 20 | 30 |
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.
Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
Reisedokumente
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein) und Visum für den Iran. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen/-Formulare/-gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. Über das nähere Procedere informieren wir Sie mit der Reisebestätigung.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für den Iran bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Bei Einreise aus Afghanistan, Nigeria und Pakistan ist ein Impfnachweis gegen Poliomyelitis zu erbringen, der zwischen 4 Wochen und 12 Monaten zurückliegt. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und die Meningokokken-Krankheit (ACWY) empfohlen. Im Mai 2019 wurde im Iran Wild-Poliovirus Typ 1 (Kinderlähmung) in Umweltproben nachgewiesen. Fälle bei Menschen wurden bisher nicht berichtet. Das Auswärtige Amt rät deshalb Reisenden zu einem kompletten Impfschutz gegen Polio mit Auffrischung alle 10 Jahre. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Flug Mögliche Abflughäfen in Deutschland: Mögliche Abflughäfen in Österreich: |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/-zelt, nicht in Gästehäusern und Hütten: € 185,- |