Auf die Gipfel Ecuadors: Illiniza, Cotopaxi, Chimborazo
Gipfel-Trilogie mit Sechstausender-Besteigung | Komfort-Basislager am Chimborazo
Programm 2024
- Anspruchsvolle Hochtouren in Ecuador
- Unterkunft im Hotel, in Komfort-Hütten und im Lager
- UNESCO-Weltkulturerbe: die Hauptstadt Quito
- Panamericana: Ecuadors berühmte Allee der Vulkane
- Idealer Aufbau der Akklimatisation
- Hochlager am Sechstausender Chimborazo
- Gipfelmöglichkeiten, u. a.:
- Chimborazo, 6263 m
- Cotopaxi, 5897 m
- Illiniza Nord, 5116 m
Zwei veritable Anden-Fünftausender und der höchste Gipfel Ecuadors stehen im Mittelpunkt dieser großen Reise. Die berühmten Eisberge an der „Avenida de los Volcanes“ bilden ein ideales Terrain für selbstständige Hochtourengeher*innen mit Westalpen- Erfahrung. Auf den Spuren der Erstbesteiger Edward Whymper und Wilhelm Reiß nehmen wir uns zunächst Quitos Hausberg Rucu Pichincha, 4690 m, vor, gefolgt vom Klassiker Illiniza Norte, 5116 m. Der wunderschöne und in den letzten Jahren immer wieder aktive Vulkan Cotopaxi, 5897 m, bringt uns schon nah an die Sechstausend-Meter-Marke. Bestens akklimatisiert für das große Finale geht es zum Chimborazo, 6268 m, dem höchsten Berg des Landes, vom Erdmittelpunkt gemessen sogar dem höchsten der Erde. Um die Gipfelchancen zu erhöhen, wird bei guten Verhältnissen ein Hochlager am Berg eingerichet. Ihr Basislager am Chimborazo sind die Komforthütten von Marco Cruz auf 4000 Metern. Alpingeschichte und eine herzliche, kompetente Betreuung sind garantiert!
Der Cotopaxi ist ein aktiver Vulkan und unterliegt ständiger Kontrolle durch die Behörden. Dennoch gehört er zu den meistbestiegenen Bergen in Südamerika. Derzeit sind der Zugang in den Nationalpark und die Gipfelbsteigung möglich und die Komfort-Lodge Tambopaxi und die José-Ribas-Hütte sind zugänglich und in Betrieb. Sollte die Besteigung zum Zeitpunkt Ihrer Reise einmal aus Sicherheitsgründen nicht erlaubt sein, können wir statt dessen den Cayambe-Gipfel, 5790 m, besteigen, der von den technischen und konditionellen Anforderungen vergleichbar ist.
Landung auf dem Airport von Quito, 2850 m. Sofern Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Innenstadt gefahren. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi für die Fahrt in die Hauptstadt Ecuadors (ca. 35 min./€ 25,–). Die Hotelzimmer stehen ab 14:00 Uhr zur Verfügung. Check-in für zunächst drei Nächte.
Beim Frühstück stellt sich unser*e Bergwanderführer*in vor und lädt uns zu einer Erkundung der Weltkulturerbestadt ein. Quito beeindruckt mit bedeutenden Klöstern und Kirchen im Stil des kolonialen Barock, mit kleinen Altstadtgassen und bunten Marktständen. Am Nachmittag unternehmen wir einen Ausflug zum Äquatormonument Midad del Mundo knapp 25 Kilometer nördlich und genießen nach der Rückkehr vom Aussichtshügel El Panecillo, 3035 m, eine schöne Sicht auf die eucadorianische Hauptstadt und die Vulkane der Umgebung. Rückkehr zum Hotel.
Mit der Seilbahn zum Cruz Loma, 3947 m. Von dort geht es über steile Hänge zum Grat und in kleiner Kletterei (I–II), je nach Verhältnissen vielleicht sogar am Seil, zum Gipfel. Herrliche Sicht auf schneebedeckte Vulkanberge. Die Caldera mit Fumarolen und Heißwasserquellen zeigt, dass auch der Rucu Pichincha lebt. Der Abstieg erfolgt über die steile Ostflanke. Aufgrund des Lavasandes können wir kraft- und zeitsparend „abfahren“ und den ersten kleinen Gipfelerfolg feiern. Vorerst letzte Hotelnacht in Quito.
Wir verlassen Quito auf Alexander von Humboldts „Allee der Vulkane” und fahren südwärts (70 km/3 h) bis zur Illinizas Lodge, 3600 m. Die Komfort-Hütte am Fuß des Fünftausenders Illinza dient uns zwei Nächte als Basislager für dessen Besteigung. Die Übernachtungen erfolgen in Mehrbettzimmern. Nach einem Mittagessen im Restaurant der angenehmen Unterkunft unternehmen wir am Nachmittag noch eine kleine Wanderung in der Umgebung.
Der Aufbruch erfolgt in der Nacht. Fahrzeuge karren uns hoch bis La Virgen, 3960 m. In Begleitung ausgebildeter, Englisch sprechender Bergführer*innen (Verhältnis 1:2) beginnt der Aufstieg im Schein der Stirnlampen. Über die Hütte Nuevos Horizontes und den Ensilliada-Sattel, 4770 m, geht es „step by step“ bergan. Am Gipfelgrat kommen bei Bedarf Fixseile zum Einsatz. Die Sicht auf die hohen Eisgipfel Ecuadors mit Cayambe, Cotopaxi und Chimborazo ist großartig. Abstieg zur Illinizas Lodge.
Der Bus bringt uns hinab zur Panamericana, wo wir wieder auf der „Allee der Vulkane“ landen. Dann erfolgt die Auffahrt in den Cotopaxi-Nationalpark (50 km/1,5 h) mit seiner zerklüfteten Mondlanschaft. Am Rand des Geröllfeldes in 3720 Meter Höhe nehmen wir in der Komfort-Lodge Tambopaxi Quartier und genießen die traumhafte Sicht auf den 5897 Meter hohen Cotopaxi. Wir bewohnen Gemeinschaftsunterkünfte (belegt nuir mit Teilnehmern aus unserer Gruppe) mit großen Mehrbettzimmern und getrennten Bädern für Damen und Herren. Die Eco-Lodge wurde perfekt in die Landschaft integriert, mit verputzten Wänden aus Heuballen und Ziegeln und mit Paramo-Gras auf den Dächern. Der Rest des Tages dient der Erholung und der Akklimatisation. In der größten Vulkanregion Ecuadors leben je nach Höhenlage Wildtiere wie der Andenfuchs, Pumas und Lamas. Viele Pflanzen haben sich längst an das Leben in den Hochlagen angepasst. Zwei Nächte sind der der Tambopaxi Lodge vorgesehen.
Wir nutzen den Tag für eine Trainingseinheit und verbessern dabei unsere Höhenanpassung. Auffahrt bis zum Parkplatz der José-Ribas-Hütte auf 4590 Meter. Von dort steigen wir, vorbei an der Hütte, zu den Gletschern des Cotopaxi auf, wo wir schon an der Fünftausend-Meter-Marke „kratzen“. Mit den Bergführern und Bergführerinnen wiederholen wir die wichtigsten Regeln für Gletschertouren. Die Mountain Guides, die uns später auf den Gipfel des Cotopaxi begleiten, können sich einen Überlick vom individuellen Leistungsniveau verschaffen. Rückkehr zur Komfort-Lodge Tambopaxi.
Nach dem Frühstück fährt uns der Bus wieder zum Parkplatz hoch und wir steigen zur José-Ribas-Hütte auf, 4860 m. Die Schützhütte an der Nordflanke des Cotopaxi ist für die Höhenlage ganz passabel ausgestattet. Hier gibt es Etagenbetten und Matratzen, fließend Wasser und Außentoiletten und sogar zwei komplett bestückte Küchen. Zwar gibt es keinerlei Heizmöglichkeit, aber täglich am Abend steht zwei Stunden lang Strom zur Verfügung. Ausrüstungscheck und Kräfte sammeln. Wir rollen uns früh in die Schlafsäcke ein, denn der Aufbruch zum Cotopaxi beginnt mitten in der Nacht.
Die Bergführer*innen (Verhältnis 1:2) rufen zum Aufbruch. Gegen Mitternacht starten wir den Gipfelgang. Wieder kommen die Stirnlampen zum Einsatz. Schritt für Schritt nähern wir uns dem mächtigen Vulkan, dessen Erstbesteigung 1873 Wilhelm Reiß gelang. Der Cotopaxi gilt mit seiner konischen Form und Eiskappe als Ideal eines Stratovulkans und gehört zu den höchsten aktiven Feuerbergen der Erde. Nach anderthalb Stunden ist der Gletschereinstieg erreicht. Der Aufstieg ist technisch nicht allzu schwer, aber der Routenverlauf durch den Gletscher ändert sich von Jahr zu Jahr. Deshalb entscheiden unsere Mountain Guides vor Ort, welche Aufstiegsroute die beste und sicherste ist. Jetzt kommen Pickel und Steigeisen zum Einsatz. Steile Tiefschneehänge sind zu queren. Dann stehen wir auf dem weitläufigen Gipfelplateau des Cotopaxi, 5897 m, und genießen die prächtige Sicht. Wir blicken in den tiefen Kraterschlund, aus dem machmal Rauchfahnen aufsteigen. Bei gutem Wetter zeigen sich die hohen Vulkane Antisana und Cayambe, die stolzen Illiniza-Gipfel und der mächtige Tungurahua. Auch der Sechstausender Chimborazo, unser nächstes großes Ziel, gehört zum Gipfelpanorama. Abstieg zum Parkplatz und Fahrt (180 km/3,5 h) zum Basislager für den Chimborazo. Die viertausend Meter hoch gelegenen Komfort-Hütten der Bergsteigerlegende Marco Cruz sind der ideale Ausgangspunkt für die Besteigung des höchsten Berges Ecuadors. Vier, vielleicht sogar fünf Nächte finden wir hier angenehme Unterkunft. Gespeist wird im Haupthaus mit Panorama-Fenstern und Chimborazo-Blick. Bei einem Pisco Sour können wir den Erfolg der Cotopaxi-Besteigung feiern.
Die komfortablen Hütten von Marco Cruz liegen im Totorillas-Tal auf der Südseite des Chimborazo. Die funktionellen, gemütlichen Hauser verfügen jeweils über vier Zimmer und sind der perfekte Stützpunkt für Bergsteiger. Jede Komfort-Hütte ist einem Thema gewidmet, von Edward Whymper, dem Erstbesteiger des Chimborazo, bis zu Alexander von Humboldt. Je zwei Doppelzimmer teilen sich ein Bad mit Dusche und WC. Die einsame Lage und die Einrichtung mit unzähligen Bergsteigerdevotionalien versprühen eine einmalige Atmosphäre. Rundum erwartet uns eine Bilderbuchlandschaft mit Lamas und Alpakas und als perfekte Kulisse die vergletscherte Kuppe des Sechstausenders. Der Chimborazo ist mit 6263 Metern der höchste Berg des Landes und vom Erdmittelpunkt aus gemessen sogar die größte Erhebung der Erde. Alexander von Humboldt erreichte mit seinen Freunden bei seinem Besteigungsversuch eine Höhe von etwa 5600 Meter. Der lange Tag von gestern steckt allen noch in den Knochen. Deshalb steht heute Erholung und Entspannung im Vordergrund. Genießen Sie die Ruhe und die traumhafte Lage der Komforthütten. Besprechung der Chimborazo-Besteigung beim Abendessen.
Auch der Chimborazo bleibt von der Klimaerwärmung, dem Auftauen der Permafrostböden und dem damit verbundenen Gletscherrückgang nicht verschont. Deshalb sind die klassischen Normalrouten über die Whymper-Hütte aufgrund hoher Eis- und Steinschlaggefahr nur an wenigen Tagen im Jahr problemlos zu begehen. Daher wird die Besteigung über die sicherere aber auch längere Westgrat-Route mit Start bei der Carrel-Hütte, 4830 m, angegangen. Um die Gipfelchancen zu erhöhen, werden wir je nach Schneelage auf rund 5340 Meter ein Hochlager am sogenannten „El Castillo“ einrichten. Nach Anfahrt zur Carrel-Hütte steigen wir heute schon einmal zum Hochlager auf und verbessern dabei weiter unsere Höhenanpassung. Zusätzlich können schon Verpflegung und Schlafsäcke im Hochlager deponiert werden. Rückkehr zur Komfortlodge von Marco Cruz.
Der Aufbruch zum Chimborazo erfolgt gegen Mittag. Noch einmal werden wir zur Carrel-Hütte hochgefahren und steigen in Begleitung unserer Mountain Guides (Verhältnis 1:2) ins Hochlager „El Castillo“ auf, 5340 m. Die Gruppenausrüstung wie Zelte wird durch Träger*innen hoch gebracht. Schlafsäcke und etwas Verpflegung tragen wir selbst. Nach einem einfachen Essen verkriechen wir uns in die Zelte (Liegematten vorhanden). Die Nacht ist kurz, denn der Gipfelgang steht unmittelbar bevor.
Die „Königsetappe“ auf den höchsten Gipfel Ecuadors beginnt gegen Mitternacht. Im Schein der Stirnlampen starten wir von den Zelten in Richtung Gletschereinstieg. Die ersten Stunden auf dem Firn sind für viele die Schlüsselstelle. Blankes und hartes Eis und Neigungen zwischen 35 und 45 Grad erfordern sicheres und kraftsparendes Steigen mit Pickel und Steigeisen. Zu den Gipfeln – es gibt immerhin fünf am Chimborazo – flacht das Gelände zusehends ab. Am Ventimilla-Gipfel fallen wir uns schließlich erschöpft in die Arme. Wenn die Verhältnisse gut und noch Kraft und Zeit vorhanden sind, kann in einer weiteren Stunde der etwas höhere Whymper-Hauptgipfel erreicht werden. Auf beiden „Summits“ haben Sie vom Erdmittelpunkt aus gemessen den höchsten Berg der Erde bestiegen. Den ersten Gipfelerfolg am Chimborazo konnten 1880 der britische Bergsteiger Edward Whymper und die italienischen Brüder Jean-Antoine und Louis Carrel verbuchen. Wir genießen den Gipfelerfolg und bei guter Witterung die gewaltige Panoramasicht auf die vergletscherten Eisgipfel und Schneeberge Ecuadors. Langer Abstieg zu den Fahrzeugen bei der Carrel-Hütte und Fahrt zu den Komfort-Hütten von Marco Cruz. Erschöpft, aber glücklich fallen wir in unsere Betten.
Das Hochlager am Chimborazo macht nur Sinn und wird nur dann eingerichtet, wenn es keine großen Niederschläge gibt und wenig Wind herrscht. Sollte das Hochlager nicht möglich sein, wird der 11. Tag noch in der Chimborazo Lodge von Marco Cruz verbracht und nach dem Abendessen per Jeep zur Carrel-Hütte aufgefahren. Dann wird die Gipfeletappe direkt von der Hütte aus in einem Stück angegangen. Die Entscheidung treffen die Bergführer*innen vor Ort.
Auf der Rückfahrt machen wir einen Abstecher in die Provinzhauptstadt Riobamaba und werden von Marco Cruz und seiner Frau Ximena zum Mittagessen in deren Privathaus eingeladen. Dann geht es auf der Panamericana (200 km/4 h) in die Hauptstadt Quito. Der Abend steht zur freien Verfügung. Vielleicht eine nachträgliche Gipfelfeier, wenn die Chimborazo-Besteigung erfolgreich war? Letzte Hotelnacht in Ecuador.
Die Zimmer stehen bis 12:00 Uhr zur Verfügung. Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–). Abflug in Richtung Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Temperaturen in Ecuador:
Aufgrund der Lage am Äquator gibt es keine ausgeprägten Jahreszeiten. Nur zwischen Tag und Nacht bestehen in der Sierra enorme Temperaturdifferenzen, weshalb morgens und abends warme Kleidung erforderlich ist. Tropengewitter sind meist von kurzer Dauer und bringen im Hochgebirge starke Schneefälle. Auch länger anhaltende intensive Schneefälle kommen vor. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
QUITO, 2850 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 16 | 16 | 17 | 16 | 16 | 15 | 15 |
min. | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 | 8 | 8 | 8 | 9 | 9 | 9 |
mm | 280 | 270 | 315 | 311 | 254 | 156 | 116 | 119 | 207 | 274 | 287 | 288 |
Ab Höhenlage 3500 Meter erwarten Sie Mittagstemperaturen von 10 bis 15°C. Gipfelgänge erfolgen teils nachts bei Temperaturen bis -20°C und oft kaltem Wind. Sobald die Sonne aufgeht, steigen die Temperaturen abrupt wieder an.
- ab/bis Hotel in Quito
- 4 x Hotel*** im DZ
- 4 (5) x Komfort-Lodge*** im DZ
- 2 x Komfort-Lodge** in Mehrbettzimmern
- 2 x Komfort-Lodge*** in Mehrbettzimmern
- 1 x Hütte im Lager
- 1 x Zelt im Hochlager (vorbehaltlich der Witterungsverhältnisse)
- überwiegend Vollpension (davon 6 x Lunch-Box im Gelände), sonst lt. Programm
- Bus- und Seilbahnfahrten lt. Programm
- Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
- Gepäcktransport zu den Basislager-Unterkünften
- Gepäcktransport der Gruppenausrüstung ins Chimborazo-Hochlager
- Nationalparkgebühren
- Sicherheitsausrüstung wie Seile und Satellitentelefon
- Höhenmedizinische Überdruckkammer
- Englisch sprechende*r Bergwanderführer*in Tage 2-14
- Englisch sprechende Bergführer*innen an den Gipfeltagen am Illiniza-Nord, Cotopaxi und Chimborazo (Verhältnis 1:2)
Unterkunftsänderungen vorbehalten.
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. US-Dollar 170,–; nicht inkludierte Verpfelgung ca. US-Dollar 10,– bis 15,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Ausrüstungsverleih vor Ort:
(nur bei Voranmeldung)
Pickel, Helm, Steigeisen, Gurt, Steigklemme je US-Dollar 10,–
Anmeldung bis 1 Monat vor Reisebeginn; Bezahlung vor Ort.
Bitte beachten Sie
Technisch anspruchsvolle Hochtouren für selbstständige Bergsteiger mit Westalpenerfahrung. Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis neun, an Gipfeltagen bis 14 Stunden bringen Sie mit. Sie müssen bis zu 40 Grad steile, spaltenfreie Gletscher und Firnfelder seilfrei begehen können. Steilere Passagen werden mit Fixseilen versichert, Der perfekte Umgang mit Pickel und Steigeisen wird vorausgesetzt. Das Hochlager am Chimborazo befindet sich auf 5600 Metern.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der keine Beschädigungen aufweisen darf und über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt bis maximal 90 Tage pro Jahr (beginnt mit dem ersten Tag der ersten Einreise) ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über die nötigen Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls Gelbfieber (dringend angeraten für die Amazonas-Region), Thyphus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen Praxen und in Apotheken aber auf auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Bei einem Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei einem Zwischenaufenthalt in einem aufgeführten Gelbfieber-Endemie-Gebiet wird bei Einreise ggf. eine gültige Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt. (siehe www.who.int)'
Ein guter Mückenschutz, ein Moskitonetz sowie langärmelige und helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Diese stechen meist in der Dämmerung und nachts. Wir empfehlen Ihnen besonders für den Amazonas-Aufenthalt körperbedeckte Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie z. B. Autan oder Nobite auf alle freien Körperstellen aufzutragen. Das zentrale Hochtal, inklusive Quito, in welchem wir uns bei der Reise aufhalten, liegt hoch genug und gilt damit als praktisch malariafrei.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab/ bis Hotel in Quito (Zielflughafen UIO) |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer (Hotel und Komfort-Lodges): € 735,– |
Doppelzimmer/Frühstück: € 122,–
Einzelzimmer/Frühstück: € 110,–
(Zimmerpreise)
Flughafentransfer bei Reiseverlängerungen in Eigenregie (Taxifahrt, ca. 35 min./€ 25,-).
(Buchungscode: ECAMA)
Mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und einer großen Vielfalt an Wildtieren das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Von Ihrer komfortablen Eco Lodge mitten im Urwald aus gehen Sie täglich – zu Fuß und per Kanu – mit einem erfahrenen Guide auf Erkundungstour.
AMAZONAS, 255 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 27 | 27 | 28 | 29 | 29 | 29 | 29 |
min. | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 21 | 21 | 21 | 22 | 22 | 22 | 22 |
mm | 233 | 284 | 413 | 418 | 389 | 378 | 321 | 243 | 245 | 297 | 335 | 314 |
15. Tag: Rio Napo Cultural Center
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Airport (35 min./€ 25,–). Flug von Quito nach Francisco de Orellana im Amazonas-Tiefland Ecuadors, 300 m. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers spüren Sie die schwül-heiße Luft. Kurzer Transfer ans Ufer des Rio Napo und rund zweistündige Bootsfahrt (80 km) an die nordwestliche Grenze des Yasuni-Nationalparks.
Dschungel-Lodge: Napo Cultural Center***(*)
[F/M/A]
16. - 18. Tag: Erkundung des Yasuni-Nationalparks
Per Boot und zu Fuß erkunden Sie mit einem Englisch sprechenden Nature Guide das Umfeld der Lodge. Ob „per pedes“ durch das Dickicht des Regenwaldes, ein Besuch bei einer indigenen Gemeinde, eine Kaimanpirsch zum Sonnenuntergang oder Beobachtungstouren mit dem Kanu – immer wieder beeindrucken die indigenen Kichwa mit der Fähigkeit, im dichten Grün des Regenwaldes auch noch die verstecktesten Tiere zu entdecken. Eines der Highlights erfordert frühes Aufstehen, um einen der beiden Papageienfelsen besuchen zu können. Sie sind exklusiver Teil des Napo-Wildlife-Gebietes. Bei gutem Wetter sind bis zu achthundert Exemplare zu entdecken, doch selbst bei widrigen Witterungsverhältnissen lassen sich meist ein paar Dutzend Papageien sehen.
Dschungel-Lodge: Napo Cultural Center***(*)
[F/M/A]
19. Tag: Rückreise nach Quito
Auf dem bekannten Weg geht es per Boot, Bus und Flugzeug zurück nach Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben, ist eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi (ca. 35 min./€ 25,–). zum bekannten Hotel.
Quito: Hotel Wyndham Garden***
[F/M/–]
20. Tag: Abreise
Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–). Abflug in Richtung Heimat.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- ab/bis Quito
- Englisch sprechender Nature Guide ab/bis Flughafen Francisco de Orellana
- Flüge mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Francisco de Orellana und zurück, Freigepäck 23 kg
- Programm inlusive Bus- und Bootsfahrten und Exkursionen lt. Ausschreibung
- 3 x Eco-Komfort-Lodge***(*), 1 x Hotel**, jeweils im DZ
- Vollpension beim Amazonasprogramm, in Quito Frühstück
- Nationalparkgebühren
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 1565,–
Preis pro person im Einzelzimmer: € 230,– (keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
(Buchungscode: ECGAL)
Ecuador bereisen und anschließend die Galapagosinseln? Die ideale Ergänzung! Der urzeitliche Archipel aus bizarren Vulkanlandschaften und vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt lässt Sie eintauchen in einen pazifischen Garten Eden. Da gibt es Seelöwen und exotische Echsen und Riesenschildkröten; dazu unzählige Vogelarten; aber auch Delfine und Wale sind hier beheimatet. Auf beeindruckenden Wanderungen und Bootsausflügen erkunden Sie dieses weltweit einzigartige Ökosystem.
GALAPAGOS, 185 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 29 | 30 | 30 | 30 | 29 | 27 | 26 | 25 | 25 | 26 | 26 | 27 |
min. | 23 | 23 | 22 | 22 | 22 | 21 | 20 | 19 | 19 | 19 | 20 | 21 |
mm | 48 | 115 | 88 | 83 | 23 | 3 | 9 | 6 | 6 | 7 | 6 | 12 |
15. Tag: Flug auf die Galapagos Inseln
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Airport (35 min./€ 25,–). Flug von Quito über den Pazifik nach Baltra auf Galapagos. Am Airport erwartet Sie ihr Englisch sprechender Nature Guide für die nächsten Tage. Per Bus geht es ins Hochland der Insel Santa Cruz. Ziel ist die Region El Chato, wo Sie sich auf die Suche nach in freier Wildbahn lebenden Riesenschildkröten machen. Weiterfahrt nach Puerto Ayora und mit dem Schnellboot in rund zwei Stunden auf die Insel Isabela. Ihr Hotel liegt direkt an einem der schönsten Sandstrände des Archipels in Puerto Villamil. Bezug der Zimmer für zwei Nächte.
Puerto Villamil: Hotel Casa de Marita***
[F/M/–]
16. Tag: Vulkan Sierra Negra
Fahrt im offenen Geländewagen in etwa einer Stunde auf das Hochland der Insel Isabela. Am Vulkan Sierra Negra wandern Sie durch unberührte Natur bis zu seinem Kraterrand, 1200 m. Mit einem Durchmesser von zehn Kilometern ist er der zweitgrößte Vulkankrater der Erde. Am Vulkan Chico, einem Seitenkegel des Sierra Negra mit noch frischen Lavafeldern, fühlt man sich unversehens in eine Mondlandschaft hineinversetzt. Der Ausblick auf die anderen Vulkane der Insel und die Sicht auf die Nachbarinsel Fernandina sind grandios. Nach zweistündiger Wanderung sind wieder die Jeeps erreicht und es geht zurück zum Hotel. Nachmittag zur freien Verfügung. Gehen Sie schnorcheln oder besuchen Sie die sehenswerte Aufzuchtstation für Riesenschildkröten.
Puerto Villamil: Hotel Casa de Marita***
[F/M/–]
17. Tag: Las Tintoreras
Bootsausflug zum Vulkaninselchen Las Tintoreras, nicht weit vor der Küste der Insel Isabela gelegen. In glasklaren Salzwasserlagunen lassen sich viele ikonische Inselbewohner beobachten. Dazu gehören Weißspitzhaie, Galapagos-Pinguine, Seelöwen, die berühmten Blaufußtölpel, Pelikane und eine große Kolonie von Meeresechsen. Bei einem Schnorchel-Gang sind mit etwas Glück Rochen und Meeresschildkröten zu sehen. Nach einem leckeren Snack am Strand bringt uns das Schnellboot wieder nach Puerto Ayora auf der Insel Santa Cruz. Auch dort sind zwei Hotelübernachtungen vorgesehen.
Puerto Ayora: Hotel Villa Laguna***
[F/M/–]
18. Tag: North Seymor Island
Auch heute geht es mit dem Boot auf Tour: das Lava-Plateau von North Seymor Island, erhebt sich gerade mal zehn Meter aus dem Meer und ist bekannt für große Kolonien von Prachtfregattvöglen und Blaufußtölpeln, die hier ihre Brutplätze haben. Rund eine Stunden dauert die Wanderung über das Eiland. Ein Schnorchelgang an der Nordküste von Santa Cruz rundet auch diesen erlebnisreichen Tag ab.
Puerto Ayora: Hotel Villa Laguna***
[F/M/A]
19. Tag: Rückflug nach Quito
Fahrt zum Flughafen Baltra und Flug nach Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben, ist eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi (ca. 35 min./€ 25,–). zum bekannten Hotel.
Quito: Hotel Wyndham Garden***
[F/–/–]
20. Tag: Abreise
Sofern sie Flug und Transfer beim DAV Summmit Club gebucht haben, werden Sie zum Airport von Quito gefahren. Sonst nehmen Sie sich wieder ein Taxi zum Flughafen (ca. 35 min./€ 25,–). Abflug in Richtung Heimat.
[F/–/–]
Programmänderungen bei starkem Seegang vorbehalten!
Im Reisepreis enthalten:
- ab/bis Quito
- Englisch sprechender Nature Guide ab/bis Flughafen Baltra
- Flüge mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Baltra und zurück, Freigepäck 23 kg
- Programm inlusive Bus-, Geländewagen- und Bootsfahrten und Exkursionen lt. Ausschreibung (vorbehaltlich Änderungen bei starkem Seegang)
- 5 x Hotel*** im DZ
- 5 x Frühstück, 4 x Mittagsverpflegung, 1 x Abendessen
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 2495,–
Aufpreis Einzelzimmer: € 500,– (keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
Zusatzkosten vor Ort: Nationalparkgebühren US-Dollar 200,– + INGALA-Karte US-Dollar 20,– vor Ort zu zahlen)