
Wandern zwischen Ararat und Kaukasus
Frühchristliche Klöster, einsame Bergwelt und die armenische Gastfreundschaft
- Rundreise durch Armenien mit Tageswanderungen, 13 Tage
- Kreuzkuppelkirchen, Klöster, Kathedralen: Zeugnisse frühen Christentums
- Bergwanderungen im Kaukasus und im Schatten des Ararat
- Auf der Seidenstraße über den Selimpass zum Sevansee
- Zu Gast bei der Minderheit der Molokanen
- Novarank, Sanahin und Tatev: Weltkulturerbe aus dem Mittelalter
- Die berühmte Handschriftensammlung im Matenadaran
- Wanderung vom Kloster Geghard zum Sonnentempel von Garni
- Gipfelmöglichkeit:
– Aragat-Süd, 3896 m
Wer sich auf eine Reise nach Armenien begibt, der bewegt sich zwischen den Welten. Das kleine Land zwischen Ararat und Kaukasus, irgendwie Europa und doch Asien, mehr Okzident als Orient und an der Schnittstelle von Islam und Christentum gelegen, wirft mehr Fragen auf, als sie „Radio Jerewan“ je beantworten kann. Die Armenier finden Identität in eigener Sprache, Schrift und Religion, die sich in uralten Klöstern, Kathedralen und Kreuzkirchen manifestiert: der älteste christliche Staat der Erde. Burgen, Karawansereien, Sonnentempel – die Geschichte des Landes vom sagenhaften Reich Urartu über persische, mongolische, türkische oder russische Herrschaft stand immer im Wechsel zu eigenem Königtum und hinterließ reiche kulturelle Zeugnisse. Die Schönheit der Natur im Gebirge und am Sevansee gipfelt in den hohen Bergen der Aragats und der ganze Stolz des Landes gehört dem biblischen Berg Ararat, der sich – obwohl im Staatswappen verankert – heute auf türkischem Boden befindet. Leichte Tageswanderungen, schöne Unterkünfte und die herzliche Gastfreundschaft der Armenier machen die Reise zu einem unvergesslichen Erlebnis.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Individuelle Anreise nach Armenien. Je nach Flugverbindung landen Sie erst in den frühen Morgenstunden am nächsten Tag (2. Reisetag). Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Jerewan gefahren, 989 m. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (13 km /ca. 20 min. /ca. € 15,–). und beziehen für die ersten drei Nächte Ihr Zimmer.
Je nach Flugverbindung landen Sie in den frühen Morgenstunden. Nach einem späten Frühstück trifft sich die Gruppe mit dem Bergwanderführer im Hotel. Nach dem ersten Kennenlernen unternehmen wir einen Bummel durch die Haupstadt Armeniens mit Kreuzkuppel- und Sorawarkirche. Dann bringt uns der Bus in das gut zwanzig Kilometer entfernte Etschmiadsin, Sitz des Katholikos aller Armenier und vom zweiten bis ins vierte Jahrhundert Kapitale des ältesten christlichen Landes der Erde. Die Stadt besitzt bedeutende Gotteshäuser, darunter die Kathedrale, deren Hauptmauern auf das Jahr 303 datieren und die an der Stelle errichtet wurde, wo Christus der Legende nach dem heiligen Gregor dem Erleuchter erschienen sein soll. Sie ist heute Weltkulturerbe und zählt zu den wichtigsten Beispielen frühester armenischer Kirchenbaukunst. Der Besuch der architektonisch wegweisenden Sankt-Hripsime-Kirche und der Ruinen der Zvartnots-Kathedrale aus dem siebten Jahrhundert sind ebenso beeindruckend wie der Blick auf den biblischen Berg Ararat, der sich 5137 Meter hoch über der anatolischen Steppe erhebt. Auch wenn sich der Ararat heute auf türkischem Territorium befindet, gilt er den Armeniern als Nationalsymbol und ist im Staatswappen abgebildet. Rückfahrt (Busfahrten heute 60 km/1,5 h) zum Hotel in Jerewan.
Das Kloster Geghard ist die erste einer ganzen Reihe armenischer Weltkulturerbe-Abteien, die wir auf dieser Rundreise durch Armenien entdecken. Busanfahrt zum beliebten Wallfahrtsort am Zugang zur oberen Azat-Schlucht, 1796 m. Das „Kloster zur heiligen Lanze“ ist teilweise in den Fels gebaut und stammt aus dem vierten bis zwölften Jahrhundert. Unweit der Anlage beginnt eine schöne Wanderung. Schon von Weitem erblicken wir den Tempel von Garni, ebenfalls Weltkulturerbe und Ziel dieses Ausflugs. Die bizarren Basaltformationen in der Garni-Schlucht wirken wie gigantische Orgelpfeifen. Die Tempelanlage selbst ist im griechisch-römischen Stil erbaut, praktischerweise mit Säulen aus eben diesem Basalt. Sie soll im ersten Jahrhundert von König Tiridates errichtet worden und dürfte dem Sonnengott Mithra geweiht sein. Nach der Besichtigung halten wir wohlverdiente Rast unter schattigen Walnussbäumen in einem typischen armenischen Gartenrestaurant. Hier wird in tiefen Erdöfen frisch zum Mahl das herrlich duftende Lavaschbrot gebacken. Rückfahrt (Busfahrten heute 80 km/3 h) zum Hotel in Jerewan.
Der legendäre Berg Ararat, auf dem nach biblischer Erzählung die Arche Noah gelandet sein soll, begleitet uns im ersten Teil der Fahrt nach Goris – über Passstraßen, durch Bergdörfer und vorbei an Weingärten. Dann öffnet sich die Landschaft und gibt ein breites, fruchtbares Tal mit einem kristallklaren Bächlein frei. Bei Areni schnüren wir die Wanderstiefel und halten auf das Kloster Noravank in der engen Schlucht des Amaghu zu, 1467 m. Nur das letzte Stück wird wieder gefahren. Noravank ist eines der schönsten und besterhaltenen armenischen Klöster. Seine rötliche Fassade ist bei Sonnenuntergang kaum von der felsigen Umgebung zu unterscheiden. Die dreigeschossige Mausoleumskirche und die Gregorkirche bergen reiche Skulpturen und Verzierungen. Innerhalb der Umfassungsmauern befinden sich Grab- und Kreuzsteine und die Ruinen der noch älteren Täuferkirche aus dem neunten Jahrhundert. In Goris, 1370 m, einer in grüne Hügel gebetteten Kleinstadt mit vorbildlich restaurierten Stadthäusern, beziehen wir für zwei Nächte die Zimmer im Hotel (Busfahrten heute 260 km/5 h).
Schon ab dem fünften Jahrhundert legten Christen in der Umgebung von Goris Höhlenwohnungen an. Dies sieht man am besten beim Besuch des uralten Dorfes Khndzoresk, wo viele der Sandsteinhöhlen noch bis ins letzte Jahrhundert bewohnt waren. Auf einer Wanderung entdecken wir alte Siedlungen und staunen über bizarre Felsformationen. Dann bringt uns der Bus zum Dorf Tatev und die Seilbahn trägt uns hoch zum gleichnamigen Kloster, Weltkulturerbe und architektonisches Meisterwerk aus dem zehnten Jahrhundert. Es ist in Schwindel erregender Höhe auf 1500 Metern „am Rande des Nichts“ erbaut, wie es in alten Quellen heißt. Nach seiner Besichtigung zeigt uns der Bergwanderführer auf einer Wanderung noch das Kusananz-Kloster und die Teufelsbrücke, eine spektakuläre Naturformation. Rückfahrt (Busfahrten heute 100 km/2,5 h) und letzte Übernachtung in Goris.
Abwechslungsreiche Fahrt durch das Vardenisgebirge zum 2410 Meter hohen Selimpass. Dort besuchen wir die historische Karawanserei, die 1332 von Prinz Kesar Orbelian errichtet wurde. Zu Seidenstraßenzeiten bot sie den Händlern Schutz auf ihrem Weg von Asien nach Europa. Nach dem Pass ändert sich das Landschaftsbild. Der Bus bringt uns zum Ausgangspunkt einer herrlichen Wanderung mit Blick auf den Sevansee. Das „kaukasische Meer“ ist zweimal so groß wie der Bodensee. Dahinter erheben sich die Zwei- und Dreitausendergipfel des Kleinen Kaukasus, der sich von Georgien über Armenien bis nach Aserbeidschan erstreckt. Dann fahren wir hinab an die Gestade des Sees, wo in 1890 Metern Höhe Getreide und Obst gedeihen und Armenier gerne ihren Sommerurlaub verbringen. Wir bewegen uns auf geschichtsträchtigem Boden: Funde reichen zurück bis in die Bronzezeit. Vom Sevan-Kloster aus dem neunten Jahrhundert, das erhaben in der Mitte einer Halbinsel thront, bietet sich ein weiter Blick über den türkisblau schimmernden See mit den dahinter liegenden Bergen. Im nahen Kurstädchen Dilijan, 1500 m, werden wir schon im Hotel erwartet. Das Zentrum der Künstler und Filmindustrie wartet mit einer Zeile perfekt renovierter alter armenischer Häuser auf (Busfahrten heute 280 km/5,6 h).
„Hätte das Paradies Berge, Wälder und Mineralquellen, so wäre es wie in Dilijan“ lautet ein Spruch der Armenier. Aufgrund seiner natürlichen Schönheit wird die Region auch als armenische Schweiz bezeichnet. Vom malerischen Parzsee wandern wir durch schattigen Bergwald zum Kloster Goschavank aus dem zwölften Jahrhundert. Der Komplex mit großen Kirchen, Kapellen und fein geschnittenen Kreuzsteinen liegt versteckt im dichten Eichenwald. Weiterfahrt nach Jenokavan, 1370 m, wo wir im Apaga Resort die ansprechenden Cottages beziehen (Busfahrten heute 80 km/1,5 h). Ein herrlicher Ort, um einfach Urlaub zu machen! Deshalb steht der Nachmittag zur freien Verfügung. Natürlich wird der Bergwanderführer behilflich sein, wenn Sie weitere Aktivitäten planen. Reiten bietet sich an (fakultativ), aber auch eine Farradtour oder eine weitere kleine Wanderung. Oder Sie genießen einfach die schöne Landschaft und die freie Zeit und erleben ein paar erholsame Stunden. Abendessen und Übernachtung im Apaga Resort.
Von der orthodoxen Kirche als Ketzer betrachtet, wurden die Molokanen zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus Russland in den Transkausaus verbannt. Einige aktive Gemeinden haben sich bis heute erhalten. Nach einer Wanderung besuchen wir das Dorf Fioletovo und kommen bei einer Teerunde mit den Bewohnern ins Gespräch. Diese sehen sich in der Tradition des Urchristentums, wo nur die Bibel maßgebend ist und es weder Priester noch Heilige oder Sakramente gibt. Dafür spielt neben dem Tee der Berg Ararat wieder eine zentrale Rolle, denn hier soll nach dem Glauben der Molokanen der Messias erscheinen. Dann bringt uns der Bus (Busfahrten heute 250 km/2,5 h) nach Dzoraget am Fluss Debed, 1350 m. Das mittelalterlich anmutende Hotel Avan Dzoraget wurde im Stil alter armenischer Burgen zu Füßen der bewaldeten und felsigen Hänge des Kaukasus errichtet. Es bietet viel Atmosphäre und gute, traditionelle armenische und georgische Küche. Hier werden wir zwei Nächte wohnen.
Im reichsten Waldgebiet Armeniens mit seinen schwer zugänglichen Dörfern verbergen sich bedeutende Abteien und Bildungsstätten des Mittelalters. Der Bus bringt uns durch die Schlucht des Debed-Flusses entlang der „Straße der Klöster“ zum Konvent von Sanahin, 1057 m. Der Sakralbau entstand in der ersten Hälfte des zehnten Jahrhunderts. Die dazugehörige Erlöserkirche wurde von Königin Chosrovanusch, der Gattin des barmherzigen Aschot, in Auftrag gegeben. Eine Meisterleistung ist die harmonische Abstimmung der in verschiedenen Epochen errichteten Gebäude. In Sichtweite auf einem Hochplateau befindet sich Kloster Haghpatavank, das zusammen mit Sanahin zum Weltkulturerbe zählt. Eine schöne Wanderung verbindet die bedeutenden Sakralbauten im Norden des Landes nahe der Grenze zu Georgien. Rückfahrt (Busfahrten heute 90 km/2 h) und letzte Übernachtung im schönen Hotel Avan Dzoraget.
Auf der Rückfahrt in die Hauptstadt Jerewan besuchen wir die Ruinen der Festung Amberd aus dem neunten Jahrhundert. In 2300 Metern Höhe am Südhang des Viertausenders Aragat gelegen, gilt Amberd als seltenes Zeugnis mittelalterlicher Militärarchitekur. Wir besichtigen die Ruinen der Trutzburg und der kleinen Muttergotteskirche von 1026. Die Relikte des dreistöckigen Palastes und das kuppelüberdachte Badehaus, das zentrale Heizungs- und Wasserversorgungssystem und der Geheimgang, der den Palast mit anderen Gebäuden verbindet, wecken unsere Neugier. Nach ausgiebiger Erkundung und Wanderung im Umgriff der Wehranlage bringt uns der Bus nach Ashtarak, eine der ältesten Städte Armeniens. Besuch der kleinen Kreuzkuppelkirche Karmarawor aus dem siebten Jahrhundert. Auf dem dazugehörigen Friedhof finden sich beeindruckende Kreuzsteine. Zurück in Jerewan (Busfahrten heute 160 km, 3,5 h), nehmen wir erneut Quartier im bekannten Hotel für drei Nächte und freuen uns auf das Abendessen in einem landestypischen Restaurant.
Wir besuchen die weltberühmte Handschriftensammlung im Matenadaran, dem Mesrop-Maschtoz-Institut für alte Manuskripte. Unter den 17.000 Handschriften finden sich bedeutende armenische Miniaturen und das Etschmiadsin-Evangeliar von 989 in einem kostbaren Elfeinbeineinband aus dem sechsten Jahrhundert. Kein Wunder, dass die UNESCO die Sammlung zum Weltdokumentenerbe erklärt hat. Der Ausstellungsbau entstand Mitte des letzten Jahrhunderts im neo-armenischen Stil und überblickt die Innenstadt von Jerewan, während das Magazin selbst zu Sowjetzeiten atombombensicher in den Fels geschlagen wurde. Später besuchen wir Tsitsernakaberd, das große Mahnmal mit Museum, das den Opfern des Genozids an den Armeniern 1915 gewidmet ist. Über viele Marmorstufen und fünf Plattformen besteigen wir schließlich die Kaskade, um das Panorama und den Blick auf den mythenumwobenen Berg Ararat zu genießen. (Busfahrten heute 60 km/1 h)
Die Besteigung des Aragat-Südgipfels (fakultativ) ist der bergsteigerische Höhepunkt dieser so vielfältigen Wander-Rundreise durch Armenien. Der mächtigste und attraktivste aller Gebirgsstöcke Armeniens liegt nordwestlich der Stadt Jerewan. Sein Hauptgipfel bildet mit 4095 Metern das Dach Armeniens und gilt als Zwillingsbruder des Ararat. Mythen aus alter Zeit werden lebendig, wo feuerspeiende Drachen um die beiden Vulkane gekämpft haben sollen. Frühe Fahrt (Busfahrten für den Ausflug 140 km/2 h) zum Ausgangspunkt am Kari-See, 3200 m. Die technisch problemlose Besteigung des Aragat-Südgipfels in Begleitung eines einheimischen Bergführers wird mit einem herrlichen Ausblick belohnt. Wer nicht an der Aragat-Besteigung teilnehmen will, kann in aller Ruhe durch die Haupstadt Jerewan bummeln, bei einem Glas Tee oder einer Tasse Kaffe das geschäftige Treiben beobachten oder bei einem Marktbesuch selbst in das Geschehen eingreifen. Vielleicht interessiert Sie ein Besuch im Historischen Museum oder in der Gemäldegalerie? Prächtige Bauten am Platz der Republik, handgeknüpfte Teppiche in den Läden – das Angebot ist vielfältig und die Zeit vergeht wie im Flug. Am Abend trifft sich die Gruppe wieder im Hotel und feiert mit dem Bergwanderführer Abschied.
Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (13 km /ca. 20 min. /ca. € 15,–). Individueller Abflug in die Heimat.
- Deutsch sprechender Bergwanderführer
- ab/bis Hotel in Jerewan
- Bus- und Seilbahnfahrten laut Programm
- 7 x Hotel****, 2 x Hotel***(*), 2 x Hotel***, 1 x Hotel**(*), jeweils im DZ
- Halbpension
- Eintritte für Besichtigungen lt. Programm
- 2 (1 l) Flaschen Mineralwasser pro Tag
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Mittagessen und Getränke ca. € 15,– bis € 20,– pro Tag; Trinkgelder ca. € 80,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch leichte aber fordernde Tageswanderungen, für die Sie Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis vier, einmal bis fünf Stunden mitbringen. Wenn Sie den Aragat-Südgipfel besteigen möchten, ist mit sechs Stunden Gehzeit zu kalkulieren.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7–8 Stunden dauert.
Wichtige Hinweise:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima in Armenien
Die für Mitteleuropa charakteristischen Jahreszeiten gibt es nicht. Auch wenn sich Armenien in der subtropischen Zone befindet, treten unterschiedliche regionale Klimata aufgrund der großen Höhenunterschiede auf (der Berg Aragat, 4090 m, und der tiefste Punkt des Landes, das Aras-Tal, 380 m, sind nur 80 km voneinander entfernt). Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
JEREWAN, 989 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 1 | 3 | 12 | 18 | 24 | 29 | 32 | 33 | 28 | 21 | 13 | 6 |
min. | -8 | -5 | 1 | 7 | 11 | 14 | 19 | 18 | 13 | 8 | 2 | -2 |
mm | 23 | 24 | 29 | 42 | 50 | 26 | 13 | 9 | 12 | 26 | 18 | 22 |
Im August kann das Thermometer in Yerewan 40 °C erreichen, während es zur selben Zeit im nur 120 km entfernten Dilijan feucht und neblig ist. Der größte Teil Armeniens verfügt über ein trockenes Gebirgsklima mit Ausnahme der feuchteren Gebiete in Lori, Tavush und Syunik. Allgemein gilt die Zeit von November bis Mitte Mai als die feuchtere Jahreszeit.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der nicht beschädigt sein darf über die Reisedauer hinaus gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt ist für deutsche Staatsangehöige kein Visum erforderlich.
Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmugen.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Armenien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Typhus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen EVN) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.
Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 380,– |