Der Klassiker im Nepal-Programm des DAV Summit Club! Die Umrundung des Annapurna-Massivs über den 5416 Meter hohen Thorong-Pass führt Sie durch alle Klimazonen von den Subtropen bis ins vergletscherte Hochgebirge. Sie übernachten in den Lodges der einheimischen Bevölkerung im eigenen Schlafsack, wo Sie auch verpflegt werden. Auch sonst sorgt das Konzept LODGE-PLUS für mehr Komfort. Nach erfolgter Passüberschreitung gelangen Sie zum Wallfahrtsort Muktinath über der gewaltigen Kali-Gandaki-Schlucht, wo Achttausender den Horizont begrenzen. Reiseleitung durch zwei vom DAV Summit Club ausgebildete Kultur- und Bergwanderführer, einer spricht Deutsch, einer Englisch.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
1. Tag: Abflug
Abflug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach Nepal, faszinierendes Land im Himalaya zu Füßen der höchsten Berge der Erde.
2. Tag: Ankunft in Kathmandu
Landung in Nepals Hauptstadt Kathmandu, 1300 m, und Fahrt zum zentral gelegenen Hotel Annapurna, das zu Beginn und am Ende Ihrer Reise Ihre erstklassige Unterkunft in Nepal sein wird. Begrüßung und Einführung durch die Repräsentantin des DAV Summit Club und Bezug der Zimmer für eine Nacht. Gepäck, das nicht auf dem Trekking benötigt wird, landet bis zu Ihrer Rückkehr im Store des Hotels. Vielleicht unternehmen Sie schon heute einen ersten Spaziergang durch Kathmandu? Angenehm ist, dass man die Altstadt und das nahe Touristenviertel Thamel mit vielen Shops und Restaurants vom Hotel aus zu Fuß erreichen kann. Am Abend lernt sich die Gruppe bei einem typisch nepalesischen Dinner im Hotel kennen.
[–/–/A]
3. Tag: Fahrt zum Ausgangspunkt des Trekkings
Anreise per Bus ins Annapurna-Gebiet bis Bhulbule, 840 m, im noch subtropisch geprägten Tal des Marsyangdi-Flusses, 760 m (200 km/8 h). Unterwegs staunen Sie über das tief eingeschnittene Tal des Trisuli-Flusses und die vielen Reisterrassen. Dann rücken die Annapurna- und Lamjung-Berge näher. In Bhulbule werden Sie erstmals in den Zimmern einer einfachen Lodge Ihren Schlafsack ausrollen. Auf diesem Lodge-Trekking werden Sie von zwei vom DAV Summit Club ausgebildeten Trekking-Guides begleitet, wovon mindestens einer Deutsch spricht. In der Lodge werden Sie aus der einheimischen Küche verpflegt und besprechen mit den beiden Kultur- und Bergwanderführern den Ablauf der Folgetage.
[F/–/A]
4. Tag: Bhulbule – Jagat
Träger übernehmen das Gepäck, das Trekking auf der Annapurna-Runde beginnt, das Sie in zwei Wochen um den Achttausender-Gebirgsstock der Annapurna führen wird. Die Tagesetappen sind so aufgebaut, dass man sich Schritt für Schritt an die Höhe gewöhnen kann. Modernste Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon und höhenmedizinische Überdruckkammer stehen im Bedarfsfall zur Verfügung. Dabei durchwandern Sie die Heimat verschiedenster Bevölkerungsgruppen und lernen alle Vegetationszonen von den Subtropen bis ins Hochgebirge kennen. Eine stabile Hängebrücke bringt Sie über die Ngadi Khola (Khola = Fluss). Aufstieg ins stattliche Gurung-Dorf Bahudanda, die nördlichste Bramahnen-Siedlung im Marsyangdi-Tal. Auf der anderen Flussseite wird eine Straße in das Tal getrieben – Sie beschreiten die schöne Alternativroute. Über weite Strecken ist der Weg in den Fels geschlagen, jedoch gut zu begehen. Reis- und Maisterrassen bestimmen das Landschaftsbild. Mit Blick auf den Himalchuli und den Achttausender Manaslu wandern Sie auf dem Panoramaweg zur Lodge in Jagat, 1300 m. Die Siedlung war einst ein wichtiger Posten im Salzhandel mit Tibet.
Hm ↑1000 ↓550 Gz 6 h [F/–/A]
5. Tag: Jagat – Dharapani
Durch die Marsyangdi-Schlucht, tief eingekerbt, zur Lodge in Dharapani, 1950 m. Sie queren eine stabile Hängebrücke, stellenweise ist der Weg weit über dem Fluss in die mächtige Felswand gelegt. Mit den Reisfeldern bleibt auch der Hinduismus zurück. Gerste-, Kartoffel- und Buchweizenfelder begrüßen Sie im Distrikt Manang, dessen südlichste Siedlung die Ortschaft Tal darstellt. Erste Gebetsfahnen flattern im Wind: Sie sind in der Welt des Buddhismus angekommen.
Hm ↑1100 ↓450 Gz 5–6 h [F/–/A]
6. Tag: Dharapani – Chame
Mit dem Achttausender Manaslu im Rücken steigen Sie auf zur Lodge in Chame, 2670 m. Zunächst führt der Weg durch herrliche Rhododendrenbestände, die zur Baumhöhe heranwachsen und das Land im Frühjahr in tiefes Rot tauchen. Später werden Sie ein Stück weit entlang der Piste wandern, die durch das obere Marsyangdi-Tal führt. Mischwälder und moosgrüne Talböden prägen das Landschaftsbild auf dieser Lodge-Trekking-Etappe. Aus steilen Hirsefeldern wachsen die weißen Lamjung-Berge. Aber auch die Siebentausender-Gipfel Annapurna II und Annapurna IV zeigen ihr weißes Antlitz. Sie freuen sich auf das Abendessen – vielleicht gibt es heute das schmackhafte nepalesische Nationalgericht Dal Bhat, dessen Grundbestandteile Reis und Linsen, Tomaten, Zwiebeln und Chili sind und das je nach Region mit verschiedenen Gewürzen wie Ingwer oder Koriander verfeinert wird.
Hm ↑1050 ↓350 Gz 5 h [F/–/A]
7. Tag: Chame – Pisang
Die Eisgipfel der Annapurna sind Ihre ständigen Begleiter auf dem Weg nach Pisang, 3185 m. Apfelplantagen, schöner Bergwald, duftende Latschen- und Kiefernbestände – die zunehmende Höhe spiegelt sich auch im Wechsel der Vegetation wider. Mit einem freundlichen „Namasté!” werden Sie begrüßt. Gebetsfahnen wehen an der Gompa (Kloster). „Gletschergesichter” blicken über das Dorf, das im Hochtal des Marsyangdi-Flusses zwischen den Annapurna-Gipfeln im Süden und dem Sechstausender Pisang im Norden eingebettet ist.
Hm ↑850 ↓350 Gz 5 h [F/–/A]
8. Tag: Pisang – Manang
Der Höhenweg nach Braga, 3470 m, bringt Aussicht und Akklimatisation: Annapurna II bis IV, Chulu- und Tilicho Peak erheben ihre Eisflanken über dem altehrwürdigen Kloster, das der Kagyupa-Schule des tibetischen Buddhismus angehört und berühmt für seine 108 Terrakotta-Statuen ist. Sie riechen den Duft von Butterlampen und drehen vielleicht selbst eine der gewaltigen Gebetsmühlen. In der nahen Siedlung Manang, 3540 m, beziehen Sie für zwei Nächte die einfachen Zimmer einer Lodge. Denn jetzt ist Ihre Höhenanpassung erste Bergsteigerpflicht, ohne die ein weiterer Aufstieg zum Thorong-Pass nicht möglich ist.
Hm ↑550 ↓200 Gz 6,5 h [F/–/A]
9. Tag: Akklimatisation
Zur besseren Höhenanpassung unternehmen Sie einen Ausflug bis auf 4700 Meter und genießen die grandiosen Aussichten auf die Chulu-Berge und in die zerklüfteten Annapurna-Wände. Wichtig ist, daß Ihre Trinkflaschen reichlich mit Tee gefüllt sind. Denn in der Höhe gilt es, viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, langsam aber stetig zu gehen und sich nie zu überfordern. Ihre Kultur- und Bergwanderführer wurden von uns geschult und werden Sie auch dahingehend beraten. Rückkehr zur Lodge in Manang, wo eine warme Suppe und das Abendessen auf Sie warten.
Hm ↑↓1300 Gz 7 h [F/–/A]
10. Tag: Braga – Yakharka
Mit Blick auf die Gletscher der Gangapurna, 7454 m, steigen Sie weiter auf zum Hochplateau von Manang. Die Manangbot gehören wie die Einwohner von Braga oder die im Everest-Gebiet beheimateten Sherpa zur ethnischen Gruppe der tibetstämmigen Bhotia und gelten als besonders gute Kaufleute. Die im tibetischen Stil errichteten Flachdachhäuser des großen Ortes sind mit vielen Gebetsfahnen geschmückt. Nach ausgiebiger Rast steigen Sie weiter in Richung Thorong-Pass auf. Pferde und Yaks grasen auf kargen Weiden. Der Khangsha Kang (Roc Noir) verdeckt den Hauptgipfel der Annapurna I und beschließt die spektakuläre „Grand Barriere”. Wacholdergewächse und Blutberberitze begleiten Sie im Aufstieg zur Hochalm Yakharka, 4100 m, wo Sie für eine Nacht Quartier nehmen. Eine kurze Etappe – der Höhe wegen. Mit viel Glück sind in der Dämmerung Blauschafe zu sehen.
Hm ↑750 ↓200 Gz 3,5 h [F/–/A]
11. Tag: Yakharka – Thorong Phedi
Die höchste Lodge der Annapurna-Runde erwartet Sie auf der Yak-Alm Thorong Phedi, 4500 m. Wenn Sie sich heute Morgen nicht absolut fit fühlen oder Höhenprobleme haben, steigen Sie in Begleitung auf dem Anmarschweg durch das Marsyangdi-Tal wieder ab nach Jagat. Deshalb müssen Sie sich heute „auf Herz und Nieren prüfen”, ob die Voraussetzungen für die Überschreitung gegeben sind. Im weiteren Aufstieg begleiten Sie die Eisgipfel von Glacier Dome, Annapurna III und die stolze Gangapurna. Jetzt spüren Sie, wie wichtig die vorangegangenen Akklimatisationstage waren. Sie rollen sich schon früh in Ihren Schlafsack ein. Die Nacht ist kurz. Morgen werden Sie den Thorong-Pass, das große Ziel dieses Lodge-Trekkings, überschreiten.
Hm ↑600 ↓200 Gz 3 h [F/–/A]
12. Tag: Thorong Phedi – Thorong-Pass – Muktinath
Die Überschreitung des Thorong La (La = Pass) beginnt um drei Uhr früh. „Pistare, pistare...” – langsam und stetig steigen Sie, vorbei an Geröllfeldern und über Moränenhügel, bergan. Gletscherhauch macht sich bemerkbar. In dieser unwirtlichen Region sind immer wieder die seltenen Schneeleoparden gesichtet worden. Beim ersten Morgenlicht ist der Aufstieg zum Thorong La halb geschafft. Der Blick fällt zurück auf die Chulu-Gipfel. Blockwerk, Schnee, dann winken bunte Gebetsfahnen auf der Passhöhe, 5416 m. Gen Süden blicken Sie auf die Gipfel der Annapurna-Gruppe, deren höchster, die Annapurna I, vor mehr als sechzig Jahren von Maurice Herzog und Louis Lachenal zum ersten Mal bestiegen wurde. Es war der erste Erfolg an einem Achttausender überhaupt. Begleitet von Dohlen und Lämmergeiern erfolgt der Abstieg zum geheimnisvollen Wallfahrtsort Muktinath, 3800 m. Unterwegs tritt der Achttausender Dhaulagiri ins Blickfeld. Erschöpft aber glücklich, die „Königsetappe” geschafft zu haben, treffen Sie am Nachmittag in der Lodge ein. Sie gönnen sich vielleicht ein Bier und werden zeitig schlafen gehen. Der heilige Bezirk des Pilgerortes kann bis morgen warten.
Hm ↑1000 ↓1700 Gz 8–10 h [F/–/A]
13. Tag: Muktinath – Kagbeni
Muktinaths „ewiges Feuer” und die 108 stierköpfigen Wasserspeier zählen zu den wichtigsten Heiligtümern im Himalaya. Sie besuchen den berühmten Pilgerort, der für Buddhisten, Hindus, Bönpa und Jain gleichermaßen bedeutend ist. Nachmittags Abstieg auf neuer Route ins obere Kali-Gandaki-Tal, da der Hauptweg heutzutage von Jeeps befahren wird. Dabei wandern Sie ein Stück weit durch das Königreich Mustang. Lodge-Übernachtung in Kagbeni, 2810 m, das mit langen Mani-Mauern, einem großen Tor-Chörten und Gebetsmühlen gänzlich tibetisch geprägt ist.
Hm ↑150 ↓1150 Gz 4 h [F/–/A]
14. Tag: Kagbeni – Ghasa
Die tiefste Schlucht der Erde werden Sie heute ein Stück weit durchfahren – ein ereignisreicher Tag mit vielen Höhepunkten. Da ist zuerst das obere Kali-Gandaki-Tal mit dem berühmten Ort und Kloster Marpha, 2665 m: Apfel- und Aprikosenbäume gedeihen zu Füßen des Siebentausenders Nilgiri in der Heimat der Thakali-Bevölkerung. Die stattlichen Häuser und die gepflasterten Wege künden vom einstigen Reichtum der Region, die Nepal mit Tibet auf einem wichtigen Handelsweg verbindet. Später gelangen Sie, vorbei am alten Handelszentrum Tukche, nach Kalopani, 2530 m – mit Blick auf den „weißen Berg” Dhaulagiri. Dann fahren Sie zwischen den Achttausendern Annapurna und Dhaulagiri hinab zur Lodge in Ghasa, 2080 m.
[F/–/A]
15. Tag: Ghasa – Tatopani
Sie setzen Ihr Trekking zu Fuß fort und steigen von Ghasa weiter durch die gewaltige Schlucht hinab zum heutigen Tagesziel Tatopani, 1200 m. Der Kali-Gandaki-Fluss, der vom tibetischen Hochplateau nach Süden herunterfließt, ist weitaus älter als das vergleichsweise junge Gebirge des Himalaya. Zitrusfrüchte wachsen siebentausend Meter unter mächtigen Eisriesen. Sie genießen die deutlich wärmeren Temperaturen und einen beeindruckenden Ausblick auf einen Wasserfall nahe der Siedlung Bhalebas. In Dana können Sie kunstvolle Holzschnitzereien an den alten Gebäuden bewundern. Nach einer weiteren Überquerung des Kali-Gandaki-Flusses erreichen Sie die Lodge im kleinen Ort Tatopani, welcher für seine heißen Quellen bekannt ist.
Hm ↑150 ↓1050 Gz 5 h [F/–/A]
16. Tag: Tatopani – Shikha
Auf einer stabilen Hängebrücke queren Sie den donnernden Kali-Gandaki-Fluss. Sie werfen noch einmal einen Blick zurück auf den Siebentausender Nilgiri, der sich mächtig über dem Flusstal erhebt. Dann treten Sie den langen Aufstieg in Richtigung Ghorepani-Pass an. Das Bergbauernland ist grün und duftet. Die Annapurna-Runde zeigt sich von einer ganz anderen Seite. Sie passieren eine Orangenplantage und haben Gelegenheit, die schmackhaften, hier „suntala” genannten Früchte zu kosten. Durch kultivierte Terrassenlandschaft steigen Sie auf zur Lodge in Shikha, 1935 m, vorbei an schmucken Dörfern der Chhetri und Magar.
Hm ↑750 Gz 3–4 h [F/–/A]
17. Tag: Shikha – Poonhill – Ghorepani
Der Poonhill, 3194 m, über dem Ghorepani-Pass, 2925 m, präsentiert zum Sonnenuntergang den „Fischschwanz” des formschönen und markanten Machapuchare, 6993 m. Überhaupt ist das Panorama überwältigend: Es reicht vom Manaslu über die Lamjung- und Annapurna-Berge bis zum Achttausender Dhaulagiri. Auch der vorangegangene Aufstieg zum Ghorepani-Pass wartete schon mit landschaftlichen Schönheiten auf: Reisterrassen im Wechsel mit üppigen Wäldern aus Rhododendren und Magnolien, die im Frühjahr in Blüte stehen. Dazwischen finden sich schmucke Magar-Dörfer und immer wieder Chautaras, auf denen die Träger ihre Lasten zur Rast abstellen. Übernachtung in einer Lodge in der Ortschaft Ghorepani, 2850 m.
Hm ↑1250 ↓350 Gz 7–8 h [F/–/A]
18. Tag: Ghorepani – Hille
Abstieg nach Tirkedunga, 1550 m, durch dichten Bergdschungel, der von Affen und zahlreichen Vogelarten bevölkert wird und deren Konzert Sie begleitet. Orchideen gedeihen im Nebelwald. Sie beteiligen sich aktiv am Umweltprogramm des DAV Summit Club und nehmen Problemmüll wie Batterien wieder mit. Der „DreckSack”, den Sie mit den Reiseunterlagen erhalten, leistet dabei wertvolle Hilfe. Schließlich bietet das stattliche Magar-Dorf Ulleri schöne Sonnenterrassen. Dann führen viele Steinstufen hinab nach Tirkedunga im Tal der Modi Khola. Bei der nahen Siedlung Hille, 1430 m, werden Sie zum letzten Mal in einer Lodge im eigenen Schlafsack übernachten und von den treuen Begleitern Abschied nehmen.
Hm ↓1400 Gz 6 h [F/–/A]
19. Tag: Trekkingende und Flug nach Kathmandu
Bei Jobang, 1040 m, wartet der Bus und bringt Sie zum Pokhara Airport (30 km/1,5 h), von wo der Flieger nach Kathmandu startet. Sie beziehen die Zimmer im bereits bekannten Hotel Annapurna, wo Sie erneut für zwei Nächte Quartier nehmen. Bei einem guten Glas Wein können Sie die unvergesslichen Eindrücke Ihres Trekkings noch einmal Revue passieren lassen. Vielleicht bleibt Zeit, um am Nachmittag noch auf Besichtigungstour zu gehen. Der buddhistische Stupa von Bodnath und das Hinduheiligtum Pashupatinath sind lohnendende Ziele (fakultativ). Übrigens treffen sich im Hotel Annapurna am Ende der Reise alle Gruppen des DAV Summit Club – so wird das Haus zu einem echten „Basecamp” für unsere Kunden. Wir möchten Ihnen die größtmögliche Freiheit lassen und empfehlen Ihnen heute Abend entweder in einem der vorzüglichen Hotelrestaurants oder in einer der kleinen Gaststätten in der Umgebung zu speisen. In Kathmandu sind die Küchen aus aller Welt vertreten.
Hm ↑150 ↓400 Gz 1,5 h [F/–/–]
20. Tag: Individuelle Erkundungen: die Königsstädte
Freie Zeit für die Königsstädte Kathmandu, Bhaktapur oder Patan, die Sie zum Shopping oder für Besichtigungen nutzen können. Patan, auch Lalitpur – „die Schöne” – genannt, bietet zahlreiche Sehenswürdigkeiten und gilt als das kunsthandwerkliche Zentrum Nepals. Und das mittelalterliche Bhaktapur, in dem wichtige Szenen für Bertoluccis Spielfilm „Little Buddha” gedreht wurden, gehört mit seinen zahlreichen Tempeln, Pagoden und Palästen zum Weltkulturerbe. Wir empfehlen einen Besuch in Eigenregie oder auf Wunsch im Rahmen einer geführten Besichtigungstour (fakultativ). Am Abend laden wir Sie zu einem stilvollen Abschiedsessen ins gemütliche Garden-Restaurant Dechenling ein – ein schöner Ausklang Ihrer Nepal-Tage.
[F/–/A]
21. Tag: Rückflug und Ankunft
Rückflug mit Turkish Airlines über Istanbul und Ankunft am gewählten Heimatflughafen.
[F/–/–]
4–14 Personen
Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein), Trekkingpermit und Visum für Nepal. Wir empfehlen die Beantragung des Visums über den Visa Dienst Bonn, der Sie über die aktuellen Bedingungen/-Formulare/-gebühren informiert. DAV Summit Club Gäste erhalten eine Ermässigung über die Visa Dienst Bonn Partnerseite in Höhe von 10% auf die Servicegebühren. Über das nähere Procedere informieren wir Sie mit der Reisebestätigung.
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu Corona bedingten angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination mit Auszug Operational Guideline
Sofern die behördlichen Vorgaben nur in der Landessprache vorliegen empfehlen wir die Nutzung einer gängigen Übersetzungs App wie etwa den Google Translator.
Visum ca. € 45,–; Trinkgelder ca. € 95,–; fehlende Mahlzeiten, Getränke, Duschen, WIFI und evtl. Ladegebühren ca. € 15,- bis € 20,- pro Tag; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Wichtige Hinweise:
Die Piste im oberen Marsyangdi-Tal soll durch eine Straße mit Bhulbule verbunden werden. Bauarbeiten finden statt, es kann auf die andere Seite des Flusses ausgewichen werden. Im Bereich um Chame wird über ein Stück weit entlang der fertigen Piste gewandert. Sonst bestehen Wanderalternativen. Im oberen Kali-Gandaki-Tal verkehren Jeeps und Kleinbusse, die Sie nutzen. Programmänderungen bleiben bei Erdrutschen oder aufgrund des Straßenbaus vorbehalten.
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter:
Nepal verfügt über verschiedene Klimazonen. Von Ende September bis Mitte April sorgt eine relativ stabile Wetterlage für gute bis optimale Reisebedingungen. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 18 | 20 | 25 | 29 | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 26 | 23 | 19 |
min. | 2 | 4 | 7 | 11 | 16 | 19 | 20 | 20 | 19 | 14 | 8 | 3 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
max. | 8 | 9 | 12 | 15 | 17 | 18 | 19 | 18 | 18 | 16 | 12 | 9 |
min. | -8 | -6 | -3 | 1 | 5 | 9 | 11 | 10 | 8 | 2 | -3 | -7 |
Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez | |
---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|---|
mm | 15 | 41 | 23 | 58 | 122 | 246 | 373 | 345 | 155 | 38 | 8 | 2 |
In der Nachmonsunzeit von Ende September bis November kann mit meist klarem, stabilem Wetter gerechnet werden. In Lagen um die 4000 Meter liegen die Tagestemperaturen dann zwischen +10 bis +15 Grad, manchmal auch darüber, fallen aber nachts auf bis zu –15 Grad. Von Dezember bis Februar ist das Wetter in der Regel freundlich mit guter Sicht und geringen Niederschlägen. In den Hochlagen klettert das Thermometer dann auf maximal +10 Grad und in der Nacht sind Außentemperaturen bis –25 Grad möglich. Von März bis Mai dominieren wieder angenehmere Temperaturen. In den Hochlagen kann es +10 bis +20 Grad warm werden, ab der zweiten Aprilhälfte auch deutlich darüber. Die Sicht ist am Morgen meist klar, am Nachmittag ziehen oft Wolken auf und nachts sind –15 Grad nicht ungewöhnlich. Zu jeder Jahreszeit sind Niederschläge möglich, die in höheren Lagen meist als Schnee fallen.
Empfehlungen vom Arzt zum Höhenbergsteigen:
Verantwortlich für das Auftreten akut lebensbedrohlicher, höhenbedingter Erkrankungen sind vor allem die Unkenntnis der wichtigsten Grundlagen über Höhenanpassung und Leistungsverhalten am Berg, die Selbstüberschätzung der eigenen Leistungsfähigkeit sowie eine aus Abenteuerlust geborene erhöhte Risikobereitschaft. Dabei spielen bestehende gesundheitliche Schäden und fortgeschrittenes Alter bei oft mangelnder Trainingsvorbereitung eine wichtige Rolle. Der DAV Summit Club ist bei der Auswahl und der zeitlichen Planung seiner Trekkingtouren bemüht, den neuesten sportmedizinischen Grundlagen des Höhenbergsteigens entgegenzukommen und will mit den folgenden Tipps sicherstellen, dass auch durch Ihr Verhalten die Tour zu einem bleibenden positiven Erlebnis wird:
Höhenbergsteigen heißt lang andauernde, maximale Ausdauerbelastung unter chronischen Sauerstoffmangelbedingungen. Dabei nimmt die maximale Sauerstoffaufnahmefähigkeit alle 1500 Höhenmeter um 10% ab. Sie besitzen also auf Ihrem ersten Sechstausender trotz bester Akklimatisation nur noch 60 bis 70% Ihrer Leistungsfähigkeit. Erste Voraussetzung ist daher eine möglichst hohe Ausdauerleistungsfähigkeit. Diese kann in der Regel nicht durch Wochenendtouren im alpinen Bereich erzielt werden. Außerdem nimmt diese jenseits des 40. Lebensjahres bei mangelndem Training steil ab. Grunderkrankungen der Lunge, des Herzens, des Kreislaufs und des Stoffwechsels können früh leistungsbegrenzend sein. Auch Erkrankungen der Sehnen, Bänder und Gelenke sowie des Haltungs- und Bewegungsapparates können in den Vordergrund treten. Lassen Sie sich daher zuerst von Ihrem Hausarzt auf bestehende Vorerkrankungen untersuchen. Auch der Zahnarztbesuch gehört dazu.
Beginnen Sie dann rechtzeitig, mindestens drei Monate vor Abreise, mit einem möglichst drei- bis viermal wöchentlichen Ausdauertraining. Dabei genügen 15 bis 20 Minuten bei alters- und trainingsabhängigen Pulsfrequenzen zwischen 140 und 160. Im Sommer bieten sich Waldlauf und Radfahren an, im Winter vor allem Skilanglauf. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass Sie sich während des Trekkings die notwendige Kondition aneignen können. Die beste Kondition sollten Sie bei der Abreise besitzen.
Zum Leistungsverhalten am Berg sollten Sie beachten: Oberhalb einer Reizhöhe von 3500 Metern beginnen spürbar die Auswirkungen des Sauerstoffmangels. Der Körper befindet sich im Stresszustand. Geben Sie ihm daher in den ersten 48 bis 72 Stunden die Möglichkeit zur problemlosen Höhenanpassung, indem Sie sich keinesfalls körperlich überlasten, nicht auf Dauer Höhenunterschiede von mehr als 500 Metern überwinden und ausreichend Flüssigkeit zu sich nehmen. In diesem Zeitraum liegt auch der Häufigkeitsgipfel von Höhenkrankheiten wie Lungen- und Hirnödem.
Bei 2500 überprüften Expeditionsteilnehmern wurden nur 1% ernstzunehmende Höhenkrankheiten festgestellt. Wenn die Grundregeln berücksichtigt werden, bestehen keine unlösbaren Probleme. Die ersten zwei Stunden pro Tag sollten immer gemächlich angegangen werden. Vermeiden Sie Erschöpfungszustände und große Schlafhöhen. Benützen Sie wenn möglich Stöcke zum Steigen. Ganz besonders wichtig ist der Einsatz von Stöcken bei einem Erkrankten, der im Abstieg begriffen ist. Dadurch wird die Atemhilfsmuskulatur wesentlich unterstützt. Kontrollieren Sie Ihre Urinausscheidung. Täglich! 1 Liter sollte unbedingt ausgeschieden werden. Dies wäre eine gute Kontrolle der Höhenverträglichkeit.
In Kathmandu wohnen Sie in einem sehr guten Hotel im Stadtzentrum, von dem aus Sie die Hauptstadt Nepals gut zu Fuß erkunden können. In allen anderen Übernachtungsorten auf dem Trekking stehen Lodges der einheimischen Bevölkerung für Sie bereit, die nicht beheizt sind, und in deren Zimmern Sie auf Matratzenbetten Ihren Schlafsack ausrollen. Die Waschmöglichkeiten, besonders in den höheren Lagen, sind teilweise „basic”. Der DAV Summit Club bemüht sich um Lodges, die einfache sanitäre Einrichtungen zu jedem Zimmer (Naßzelle/Toilette, überwiegend sehr einfach, in der Regel keine Dusche) bereithalten. Diese Unterkünfte sind untenstehend mit LODGE-PLUS gekennzeichnet. Alle anderen Unterkünfte verfügen über einfache sanitäre Gemeinschaftseinrichtungen, teilweise auch im Außenbereich. Die nachfolgende Aufstellung entspricht einer Absichtserklärung ohne Garantie, dass immer ausreichend Zimmer in den vorgesehenen Lodges zur Verfügung stehen. In diesem Fall behält sich der DAV Summit Club vor, auch auf andere Häuser auszuweichen, deren Standard dann von der Ausschreibung abweichen kann.
Ort | Nächte | Unterbringung | Landeskategorie |
---|---|---|---|
Kathmandu | 3 x Hotel | Hotel Annapurna | ***** |
Bhulbule | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Everest Lodge | |
Jagat | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | ECO Home | |
Dharapani | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hotel Tashi Delek | LODGE-PLUS |
Chame | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Marsyangdi Mandala | |
Pisang | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Pisang Peak Lodge | |
Manang | 2 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hotel Yeti | LODGE-PLUS |
Yakharka | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hotel Himalaya | |
Thorong Phedi | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Thorong Basecamp | |
Muktinath | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hotel Best Step Inn | LODGE-PLUS |
Kagbeni | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Lhasa Hotel | LODGE-PLUS |
Ghasa | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft | Eaglenest Guesthouse | LODGE-PLUS |
Tatopani | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hotel Old Kamala | LODGE-PLUS |
Shikha | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | See You Lodge | LODGE-PLUS |
Ghorepani | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | Hungry Eye | LODGE-PLUS |
Hille | 1 x Lodge (Schlafsack-Unterkunft) | See You Guest House |
Technisch leichte aber fordernde Bergwanderung, für die Sie Gesundheit und Kondition für Gehzeiten von fünf bis acht Stunden, am Thorong-Pass bis zehn Stunden mitbringen. Die höchste Übernachtung erfolgt auf 4500 Meter. Bei Höhenproblemen oder schlechter Verfassung wird kein Risiko eingegangen. Damit Sie mit Genuss ans Ziel kommen, begleiten zwei erfahrene Trekking-Guides die Gruppe. Übernachtet wird im eigenen Schlafsack in einfachen Lodges.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Nepal bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Hepatitis B, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Buchungscode | HIAHA |
DAV-Mitglieder-Bonus: | 30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-. |
Anreiseart |
Flug
Flug mit Turkish Airlines ab Deutschland, Österreich oder der Schweiz über Istanbul nach/ab Kathmandu Mögliche Abflughäfen in Deutschland: Mögliche Abflughäfen in Österreich: |
Zimmeraufpreis | Einzelzimmer, nur in Kathmandu: € 120,– |
Termine |
Do 11.03.2021
bis Mi 31.03.2021
(Ausgebucht) Do 18.03.2021 bis Mi 07.04.2021 (Ausgebucht) Do 08.04.2021 bis Mi 28.04.2021 (Ausgebucht) So 03.10.2021 bis Sa 23.10.2021 ab 2.495,- € So 10.10.2021 bis Sa 30.10.2021 ab 2.495,- € Fr 15.10.2021 bis Do 04.11.2021 ab 2.495,- € Di 19.10.2021 bis Mo 08.11.2021 ab 2.495,- € Fr 22.10.2021 bis Do 11.11.2021 ab 2.495,- € So 24.10.2021 bis Sa 13.11.2021 ab 2.495,- € Mi 27.10.2021 bis Di 16.11.2021 ab 2.495,- € So 14.11.2021 bis Sa 04.12.2021 ab 2.295,- € So 20.02.2022 bis Sa 12.03.2022 ab 2.195,- € Do 10.03.2022 bis Mi 30.03.2022 ab 2.395,- € So 20.03.2022 bis Sa 09.04.2022 ab 2.395,- € Di 05.04.2022 bis Mo 25.04.2022 ab 2.495,- € |