MTB Peru: Trans Peru: Arequipa - Cusco

Sie sind bereits am Vorabend in Deutschland gestartet und via Lima nach Arequipa geflogen. Wenn Sie den Flug und Transfer über den DAV Summit Club gebucht haben, erwartet Sie am Flughafen Arequipa eine*n Mitarbeiter*in unseres Partners vor Ort und bringt Sie ins Hotel. Bei eigener Anreise stehen Taxis für die kurze Fahrt zur Verfügung. Um ca. 14:30 Uhr treffen Sie sich mit Ihrem englisch sprechenden Bike Guide in der Lobby. Zu Fuß starten Sie eine Entdeckungstour durch die Kolonialstadt Arequipa. Die „weiße Stadt“ mit ihrer Architektur aus Tuffstein wird von den mächtigen Vulkanen Nevado Chachani 6.076 m und El Misti 5.822 m eingerahmt. Gemeinsam besichtigen Sie die imposante Kathedrale von Arequipa, die sonntags geschlossen ist, und die Klosterstadt Santa Catalina. In der Iglesia de la Compañia erleben Sie die eindrucksvolle Verbindung von mestizischem und barockem Baustil. Am Abend bereiten Sie gemeinsam die Mountainbikes vor und bei einem gemeinsamen Abendessen haben Sie Gelegenheit, die Gruppe besser kennenzulernen.

Am Morgen brechen Sie auf nach Añashuayco – Cantera del Sillar, einem Ort von großer historischer Bedeutung. In diesen traditionellen Steinbrüchen wurde seit der Kolonialzeit der berühmte weiße Tuffstein abgebaut, aus dem ein Großteil der Gebäude in Arequipa, der weißen Stadt, errichtet wurde. Die beeindruckende Kulisse aus hellen Felswänden und das aktive Handwerk vor Ort ermöglichen authentische Einblicke in die Baugeschichte der Region. Gleichzeitig eignet sich die Umgebung ideal für eine erste Akklimatisierungstour mit dem Mountainbike, um sich sanft an die Höhe und das Klima Perus zu gewöhnen.

Nach einem kräftigen Frühstück setzen Sie Ihr Mountainbike-Abenteuer Peru fort. Sie sind bestens versorgt: Ein örtlicher Guide bietet zusätzliche Unterstützung und ein Begleitfahrzeug betreut Ihre Gruppe während der gesamten Tour. Die Route führt Sie von Arequipa über teils asphaltierte Nebenstraßen durch die Zona plana pampa hinauf zum Patapampa-Pass, 4.900 m. Um sich an die Höhe zu gewöhnen, legen Sie einen Teil der Strecke mit dem Bus zurück. Anschließend erwartet Sie eine herrliche Abfahrt nach Chivay auf 3.660 m. Das charmante Städtchen am Fuße des Patapampa-Passes ist ein beliebtes Ziel für Touristen und der ideale Ausgangspunkt für einen Besuch des Colca-Canyons. In den heißen Quellen der Stadt können Sie Ihre müden Beine erholen (Eintritt nicht im Reisepreis enthalten). Hotelübernachtung in Chivay.

Von Chivay bringen Sie Fahrzeuge über die malerischen Ortschaften Yanque und Maca hinauf zum beeindruckenden Colca-Canyon, der mit 1.200 m Tiefe nach der Tara-Schlucht in Montenegro die zweittiefste Schlucht der Welt ist. Am Aussichtspunkt Kreuz des Kondors erwartet Sie ein spektakulärer Ausblick – mit etwas Glück können Sie hier einen der majestätischen Kondore beobachten. Anschließend geht es mit dem Mountainbike auf einer herrlichen Strecke hoch über dem Canyon zurück nach Chivay. Hotelübernachtung in Chivay.

Nach den ersten drei Fahrtagen dürfen Sie sich auf eine Panorama-Busfahrt von Chivay über den Cruz Alto nach Puno freuen (ca. 6 Stunden / 300 km). In Puno beziehen Sie die Zimmer Ihres zentral gelegenen Hotels. Am Nachmittag besuchen Sie per Motorboot die berühmten schwimmenden Inseln der Uru-Indianer – ein einzigartiges Erlebnis, das Ihnen Einblicke in die traditionsreiche Kultur der Uru bietet.

Nach einer kurzen Busfahrt erreichen Sie das höchste schiffbare Gewässer der Erde und bestaunen die Chullpas von Sillustani, beeindruckende Grabtürme der Colla und Inka. Gut ausgeruht steigen Sie nun wieder auf Ihre Bikes und radeln auf relativ ebener Strecke bis nach Lampa. Die verschlafene Stadt wird im Volksmund auch „Pink City“ genannt, da sie aus rosarot schimmerndem Tuffstein erbaut wurde. Die Übernachtung findet in Lampa statt. 

Die Königsetappe führt Sie auf einer einsamen Strecke tief ins unberührte Hinterland. Auf einer Staubpiste geht es vorbei an kleinen Siedlungen bis zu Ihrem heutigen Ziel, den beiden Doppelpässen auf 4.600 m. Anschließend werden Sie mit einer herrlichen Abfahrt belohnt, die vorbei an den berühmten Puya Raimondis – beeindruckenden Pflanzen, die bis zu zehn Meter hoch werden – und hinab in die imposante Landschaft des Tinajan-Canyons führt. Von hier ist es nicht mehr weit bis nach Ayaviri, Ihrem heutigen Etappenziel. Übernachtung in einem einfachen Hotel.

Der heutige Tag beginnt mit einem Transfer abseits der Hauptstrecke. Sie starten auf einer Höhe von etwa 4.300 m und erreichen in angenehmer Steigung den heutigen Pass auf 4.550 m. Hier beginnt ein traumhafter Downhill, der Sie vorbei an Lama- und Alpakaherden sowie bunten Getreidefeldern zur malerischen Laguna Langullayo führt. Entlang des Seeufers geht es schließlich wieder hinauf zur Hauptstraße. Ab hier lassen Sie es gemütlich hinunterrollen bis zu Ihrem kleinen Hotel in Sicuani.

Diese Etappe führt Sie auf einer schönen, flachen Strecke tief ins Heilige Tal. Der Raqchi-Tempel, eine der bedeutendsten archäologischen Stätten Perus, bietet einen willkommenen Stopp zur Besichtigung. Nach einem kurzen Anstieg überqueren Sie einen Pass und fahren auf einer asphaltierten Nebenstrecke mit wunderbarem Ausblick auf die zahlreichen Lagunen entlang des Weges weiter. Ein kurzer Bustransfer bringt Sie nach Andahuaylillas, wo Sie die beeindruckende „Sixtinische Kapelle Südamerikas“ bewundern können. Die Übernachtung erfolgt in Andahuaylillas.

Eine kurze Etappe bringt Sie von Andahuaylillas nach Pisac, einer früheren Bergfeste der Inka in Peru. Zu Fuß und mit dem Rad besichtigen Sie die geschichtsträchtigen Gemäuer dieser beeindruckenden Siedlung. Nach einem Besuch des Marktes geht es weiter durch das Heilige Tal bis nach Urubamba. Die Übernachtung erfolgt in einem Hotel.

Ein kurzer Transfer bringt Sie heute hinauf nach Chincero, einem wunderbaren Ort, der für sein traditionelles Textilkunsthandwerk bekannt ist. Nach der Besichtigung führt eine aussichtsreiche Strecke vorbei an den beeindruckenden Inkagewächshäusern in Moray hinunter in das fruchtbare Urubamba-Tal. Im schönsten Nachmittagslicht erreichen Sie Ollantaytambo – eine lebendige Stadt, deren Stadtplanung noch aus der Inkazeit stammt und die Sie am Abend erkunden können. Ihr Hotel befindet sich etwas außerhalb des Ortes.

Ein Transfer bringt Sie zum Abra Malaga Pass auf 4.315 m. Hier genießen Sie eine 70 km lange Abfahrt in subtropische Gefilde bis nach Santa Maria – dabei überwinden Sie beeindruckende 3.000 Höhenmeter, mit kleinen Gegenanstiegen inklusive! Die Straße schlängelt sich von den schneebedeckten Gipfeln der Anden hinab in den Regenwald, wo Ananas-, Mango- und Papayaplantagen den Weg säumen und prächtig neben Kaffee, Koka und Tee gedeihen. Nach dieser rauschenden Abfahrt folgt ein fordernder Anstieg: Sie bewältigen etwa 700 Höhenmeter, bevor Sie den Gipfel erreichen. Von dort rollen Sie gemütlich bergab nach Santa Teresa und lassen einen eindrucksvollen Biketag ausklingen.

Die Mountainbikes werden verpackt und Sie marschieren mit leichtem Gepäck zur Bahnstation Hydro Electrica. Von hier starten die Züge nach Aguas Calientes, 2.000 m, am Fuße des UNESCO-Weltkulturerbes Machu Picchu. Im lebhaften Ort erwartet Sie eine Vielzahl an Restaurants und Souvenirläden. Ein Markt nahe des Bahnhofs lädt zum Bummeln und Shoppen ein. Lassen Sie sich vom bunten Treiben des Städtchens verzaubern, vielleicht bei einem Kaffee auf der Plaza. Die Übernachtung erfolgt in einem Hotel in Aguas Calientes.

Der Spaziergang durch Machu Picchu in den frühen Morgenstunden ist ein prächtiges Erlebnis: Sie wandern in den Fußstapfen der Inka durch die erst 1911 entdeckte „Verlorene Stadt“, die heute zum UNESCO-Weltkulturerbe und zu den sieben neuen Weltwundern gehört. Am Nachmittag erfolgt die Rückfahrt mit dem Zug nach Ollantaytambo und anschließend mit dem Bus weiter nach Cusco. Die Übernachtung findet in einem fußläufig zur Stadt gelegenen Hotel statt.

Auf einer Wanderung hoch über Cusco besichtigen Sie die beeindruckende Festung Sacsayhuamán, das mystische Wasserheiligtum Tampu Machay und das historische Amphitheater Kenko. Am Nachmittag haben Sie Zeit, den farbenfrohen Indiomarkt zu erkunden. Eine Flut an Farben und Eindrücken rundet den Tag ideal ab, und am letzten Abend können Sie die Erlebnisse der Reise in entspannter Atmosphäre ausklingen lassen.

Nach dem Frühstück erfolgt die individuelle Abreise. Bei einer Flugbuchung über den DAV Summit Club ist der Transfer zum Flughafen Cusco nach dem Frühstück inklusive. Die Ankunft in Deutschland erfolgt am nächsten Tag.