Peru - Bergwandern und Bergsteigen in den Anden
- Beste Reisezeit: Mai bis Oktober je nach Region
- Höchster Berg: 6768 m | Huascarán
- Hauptstadt: Lima
- Offizielle Landessprache: Quechua, Aymara und Spanisch
- Währung: Nuevo Sol
- Vorgeschriebene Impfungen: kewine (bei direkter Einreise aus Deutschland)
- Einreisebestimmungen: Visumfrei für deutsche Staatsbürger bis 90 Tage pro Halbjahr
- Reisedokumente: 6 Monate gültiger Reisepass
- Strom: 220 Volt, Adapter notwendig
- Zeitzone: MEZ -6 Stunden, während der deutschen Sommerzeit MEZ -7 Stunden
- Religion: 75% römisch-katholisch, 14% evangelisch
- Staatsform: semipräsidentielle Republik
Peru stellt mit seinen archäologischen Ausgrabungsstätten ein kulturelles Highlight in Südamerika dar, gekrönt von der Inka-Stadt in den Wolken – Machu Picchu. Doch auch die Metropole Lima mit Ihren Kolonialbauten und die Inka-Hauptstadt Cusco warten mit beeindruckenden Sehenswürdigkeiten einer fernen Kultur auf. In den Cordilleras, was übersetzt „Gebirge“ bedeutet, finden Sie zahlreiche Trekking- und Tourenmöglichkeiten: Kennzeichen der Cordillera Blanca sind ihre markanten, spitzen Eisgipfel, die fast 7000 Meter erreichen, während die Cordillera Huayhuash ein besonders einsames Trekkingziel darstellt. Die Vielfalt der Bergwelt Perus lässt somit keine Wünsche offen, egal ob Sie auf der Suche nach einem entspannten Trekking sind oder an steilen Eisflanken eine Besteigung wagen wollen. Als Verlängerung bietet sich immer ein Besuch im Amazonas-Urwald an.
Die quirlige Hauptstadt Perus liegt an der Pazifikküste und ist unbedingt einen Besuch wert. Das Weltkulturerbe Plaza de Armas befindet sich im historischen Zentrum. Hier zeichnete Pizarro 1535 den Plan seiner künftigen Hauptstadt mit dem Schwert in den Sand. Der Bischofspalast, die Kathedrale und die Katakomben sind Zeugnisse der spanischen Kolonialherrschaft. Sehenswert ist auch das Larco- Museum, in dem über 4000 Jahre peruanische Geschichte in einer beeindruckenden Ausstellung präsentiert werden.
Temperaturen & Niederschläge
Die für Mitteleuropa charakteristischen Jahreszeiten gibt es nicht. Die tropischen Einflüsse werden durch den Humboldtstrom abgeschwächt. Südlich des sechsten Breitengrades gibt es im Küstenbereich praktisch keine Niederschläge. Infolge der reichen landschaftlichen Gliederung (Küste, Gebirge, und Urwald) verfügt Peru über unterschiedliche Doppelklimata. Während der Trekkingsaison herrscht Winter, was man eben dort so nennt. Im Küstenbereich ist es meist kühl und neblig und im Bergland klar und schön. Der Dschungel wartet mit feuchter Schwüle auf. Starke Unterschiede bestehen zwischen Nachtkälte und Tageswärme, wobei es bei Sonnenschein heiß werden kann.
Über der prächtigen, aus weißem Tuffstein errichtete Kolonialstadt, erheben sich die Vulkane Misti, Pichu Picchu und Chachani, 6076 m. Einzigartig, schon wegen ihrer Fassade, ist die Kathedrale von Arequipa sowie die Klosterstadt Santa Catalina. In der Iglesia de la Compañia verbinden sich mestizischer und barocker Baustil. Bergsteiger können von Arequipa aus den technisch leichten Sechstausender Nevado Chachani in einer Zweitagestour besteigen. Von Arequipqa erfolgt die Fahrt nach Puno am Titicacasee, wobei sich ein Zwischenstopp mit Übernachtungen am Colca Canyon anbietet.
Die Jahreszeiten in Peru verhalten sich entgegengesetzt zur nördlichen Erdhalbkugel. Infolge der reichen landschaftlichen Gliederung verfügt das Land über unterschiedliche Klimata. Je höher das Gebiet in den Anden, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Cusco ist Drehscheibe für alle Reisen des DAV Summit Club in die Cordillera Vilcanota (Komfort-Trekking unter dem Sechstausender Nevado Ausangate) und in die Cordillera Urubamba, aber auch für den Salcanttay Trail und den berühmten Inkaweg nach Machu Picchu. Die eindrucksvolle Anlage ist der absolute Hotspot in Peru und überaus sehenswert., Schon die Anreise mti der Bahn durch das heilige Urubamba-Tal stellt ein einmaliges Erlebnis dar. Aber auch Cusco mit den reichen Hinterlassenschaften der Inka und mit Sehenswürdigkeiten aus kolonialer Zeit hinterlässt tiefe Eindrücke.
Planen Sie immer etwas Zeit ein, um sich in Cusco oder im nahe gelegenen Urubambatal zu akklimatisieren, bevor Sie sich weiter in die Höhe begeben. Auch hier gilt: Je höher das Gebiet in den Anden, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
In der Cordillera Blanca befindet sich mit dem Alpamayo nicht nur der schönste Berg Perus. Auch der höchste Gipfel des Landes, der Nevado Huascaran, 6768 m, reckt sein vergletschertes Haupt in den Himmel. Zelttrekking findet hier ganz klassisch statt, mit einem eigenen Team aus Begleiter*innen, mit Tragtieren für den Gepäcktransport und mit einer autarken Küche, die kaum Wünsche offen lässt. So lässt sich die faszinierende Landschaft mit ihren Bergen, Gletschern und Lagunen am schönsten erleben. Ein Juwel ist auch die Cordillera Huayhuash, die - weit weniger besucht - als die vielleicht schönste Landschaft der peruanischen Anden gilt.
Unterschieden werden in Peru die tierra caliente ("heißes Land" bis 1000 m) mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 25°C, tierra templada ("warmes Land" bis 2000 m) zwischen 15 und 20°C, sowie tierra fria (kaltes Land bis 3500 m) mit heißen Tagen und kalten Nächten und durchschnittlich 12°C. Ab 5000 Meter werden kaum mehr als 0°C erreicht. Die beste Reisezeit liegt in unserem Sommer und damit im peruanischen Winter mit wenig Niederschlägen im Gebirge. Schlechtwettereinbrüche sind meistens von kurzer Dauer. Bei einem Trekking in der Cordillera Blanca oder in der Cordillera Huayhuash ist dies unser Terrain. Nur bei den Tageswanderungen PEKOM werden diese Höhenlagen nicht erreicht. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
Das Amazonas-Tiefland bildet mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und zahlrichen Wildtieren das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Ausgangspunkt für Ausflüge ist eine komfortable Eco Lodge mitten im Urwald. Von dort aus unternehmen Sie täglich – zu Fuß und per Kanu – unter Führung eines erfahrenen Guides eine Erkundungstour.
Die Nieederschlagsmengen sind besonders in den peruanischen Sommermonaten von November bis März sehr hoch und in den peruanischen Wintermonaten Mai bis September am niedrigsten. April und Oktober liegen irgendwo dazwischen. Im Amazonas-Tiefland herrscht tropische Schwüle. Auch in den trockeneren Monaten kann es zu heftigen und länger anhaltenden Niederschlägen kommen.
Essen & Trinken
Die peruanische Küche entand durch zahlreiche Einflüsse und basiert auf der traditionellen Küche der Inkas. Die Grundnahrungsmittel stellen Mais und Kartoffeln dar. Ein traditionelles peruanisches Gericht ist Cuy chactado, wobei es sich um gebratenes Meerschweinchen handelt.
Gesundheit & Impfungen
Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Als Reiseimpfungen werden Impfungen gegen Hepatitis A und Typhus, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Gelbfieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Bei längeren Aufenthalten in ländlichen Gebieten kann eine Typhusimpfung erwogen werden. Mehr Informationen entnehmen Sie bitte den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Literatur-Tipps
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