
Georgien nach dem TWIN-Konzept: Wandern und Kultur
Ausgesuchte schöne Tageswanderungen in Swanetien mit Alternativen zum Genießen
- Tageswanderungen mit Genuss-Alternativen, 10 Tage
- Twin-Konzept – perfekt für Freunde oder Paare
- Mzcheta - das religiöse Zentrum Georgiens
- Swanetien und die Bergwelt des Großen Kaukasus
- Gemeinsam Urlaub machen und sich nie überfordern
- Wehrtürme und Weltkulturerbe in Mestia und Uschguli
- Immer wieder die freie Wahl zwischen zwei Angeboten
- Bergblumenwiesen und der Fünftausener Schchara
- Weinverkostung und die berühmte georgische Küche
Georgien nach dem Twin-Konzept, das bedeutet: Gemeinsam Urlaub machen und doch eigene Wege gehen. Ein perfekt ausgefeiltes Programm bietet die Wahl aus ausgesucht schönen Tageswanderungen und gemütlichen Besichtigungs-Alternativen. Dabei kommen auch Individualisten voll auf ihre Kosten. Die Reise beginnt in Tbilissi, der Hauptstadt Georgiens. Gemeinsame Fahrt über Mzcheta, das religiöse Zentrum des Landes, nach Swanetien im Großen Kaukasus. Hier nehmen wir in Mestia in einer familiär geführten Hotelpension Quartier und haben an den darauffolgenden Tagen immer wieder die Wahl zwischen einer kleinen, aber feinen Kulturwanderung und einer ausgewachsenen Bergtour. Für die einen zählt die Exkursion zum Fuß des mächtigen Fünftausenders Schchara zu den Höhepunkten, wogegen die anderen gemütlich entlang dem idyllischen Enguri-Fluss spazieren und sich bei einem Kochkurs mit den Geheimnissen der kaukasischen Küche vertraut machen. Das Erlebnis der einmaligen Naturlandschaften, die Begegnung mit althergebrachter Kultur und eine prächtige Sicht auf vergletschere Kaukasus-Berge stehen bei beiden Varianten im Vordergrund. Weil man beim Twin-Konzept selbst bestimmen und täglich neu entscheiden kann, wird man sich nie überfordern. Am schönsten ist: Jeden Abend sitzt man wieder beisammen und hat sich Tag für Tag viel Neues zu erzählen! Eine Verkostung in einem Weinkeller sowie das Gastmahl bei einer georgischen Familie runden das Programm ab. Das perfekte Angebot für Paare oder Freunde mit unterschiedlichen konditionellen Ambitionen.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Individuelle Anreise nach Georgien. Je nach Flugverbindung landen Sie erst in den frühen Morgenstunden am nächsten Tag (2. Reisetag). Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel in der Hauptstadt Tbilissi gefahren, 490 m. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–).
Je nach Flugverbindung landen Sie in den frühen Morgenstunden. Nach einem späten Frühstück besichtigen wir Tbilissi. Viele der interessanten Baudenkmäler liegen nahe beisammen und können leicht durch einen Spaziergang verbunden werden. Den Auftakt macht die Besichtigung der Altstadt mit der Metechi-Kirche aus dem 13. Jahrhundert. Interessant ist auch das Reiterstandbild des Stadtgründers Wachtang Gorgassali. Von diesem Ort genießt man einen schönen Blick auf die Altstadt und den Fluss Mktwari. Durch das orientalische Bäderviertel mit seinen heißen Schwefelquellen gelangen wir zur Nariqala-Festung aus dem vierten Jahrhundert. Weiter zur alten Synagoge und zur Sioni-Kathedrale. Hier wird das Weinrebenkreuz der heiligen Nino aufbewahrt, die Georgien einst christianisierte. Die Antschischati-Kirche aus dem sechsten Jahrhundert stellt das älteste sakrale Bauwerk der Stadt dar. Abendessen in einem traditionellen georgischen Restaurant. Vielleicht gönnen Sie sich dazu ein gutes Glas Wein? – Georgien ist berühmt für seine Winzereien.
Fahrt nach Mzcheta, in die einstige Hauptstadt des Königreiches Iberien. Besichtigung der Kreuzkuppelkirche im Dschwari-Kloster über der Stadt. Sie wurde 586 bis 604 errichtet und gilt als älteste des Landes. Zwischen Kaspischem- und Schwarzem Meer gelegen, war Mzcheta einst wichtige Station an der alten Seidenstraße. Den nächsten Stopp machen wir in Uplisziche. Die Höhlenstadt aus dem ersten vorchristlichen Jahrtausend präsentiert prächtige Bauten und Kultstätten. Die alte Stadtstruktur mit Strassen, Theater und Palästen ist auch heute noch gut nachvollziehbar. In Gori, wo der sowjetische Diktator Stalin zur Welt kam, fährt der Bus an seinem Geburtshaus vorbei. Wir nehmen es nur von Außen in Augenschein. Weiterfahrt nach Westgeorgien, in das „Land des Goldenen Vlies“. Nach langer und abwechslungsreicher Fahrt (240 km/5 h) treffen wir gegen Abend in Kutaissi ein. Die 98 Meter hoch gelegene Kapitale der Region Imeretien ist zugleich die drittgrößte Stadt des Landes. Das antike Kolchis wurde schon im 3. Jahrhundert v. Chr. in der Argonautensage erwähnt. Besuch der Bagrati-Kathedrale aus dem 11. Jahrhundert. Sie wurde 1692 von den Osmanen geschleift und erst 2012 in ihrer ursprünglichen Form wiedererrichtet. Hotelnacht.
Am Vormittag stehen die Karstlandschaften bei Gordi auf dem Programm. Der Besuch des Okatse-Canyons gehört undbedingt dazu. Wir spazieren durch die wunderschönen Wälder, genießen die herrlichen Ausblicke und begehen auf Wunsch den „hängenden Pfad“. Der spektakuläre Steg verläuft überwiegend frei über der Schlucht. Er führt zu einer weit hinausragenden Aussichtsplattform, die imposante Tiefblicke freigibt. Voraussetzungen für dieses Unterfangen sind gutes Wetter und Schwindelfreiheit. Anschließend Fahrt (214 km/4 h) tief in den Großen Kaukasus hinein. Ziel ist Swanetien, die Region mit den höchsten Bergen und Gletschern in ganz Georgien. Wo mittelalterliche Traditionen, Sitten und Gebräuche noch lebendig sind. Ankunft in Mestia, 1497 m, und Bezug der Zimmer in einer familiär geführten Hotelpension für zunächst drei Nächte.
Die Busanfahrt bestreiten beide Gruppen gemeinsam. Dabei werden uns der Deutsch sprechende Bergwanderführer und ein Englisch sprechender Guide begleiten. Nahe dem Dorf Lachiri, 1650 m, machen sich die Wanderer mit dem Bergwanderführer auf den Weg. Es geht über blumenreiche Wiesen und durch herrliche Kaukasus-Wälder. Unterwegs verströmen Tannen und Fichten würzigen Duft, wogegen Wildpflaumen und Nussbäume für Auflockerung sorgen. Mit etwas Glück können wir Wildtiere im Unterholz sichten und vielleicht zeigt sich sogar der Kaukasische Hirsch. Wir passieren die Dörfern Lachiri und Mulachi und treffen um die Mittagszeit wieder in Mestia ein.
Mit unserem Englisch sprechenden Reiseleiter sehen wir uns nach der Busanfahrt in Mulachi um, erleben den Alltag der Einheimischen und schauen den Bauern bei der Feldarbeit über die Schulter. Die Winter sind im Kaukasus lang und die Sommer kurz. Entsprechend hart ist das Leben in den abgeschiedenen Gebirgsdörfern. Hinter eingezäunten Grundstücken werden Kartoffeln gezogen und es wird Heu gemacht. Unser Reiseleiter erläutert die Gepflogenheiten und Traditionen in der Gebirgsregion Swanetien. Nach ausgiebiger Besichtigung und interessanten Kontakten mit der einheimischen Bevölkerung erfolgt die Rückfahrt nach Mestia.
Am Nachmittag erkunden wir in aller Ruhe die Kleinstadt Mestia, die wegen ihrer zahlreichen alten Wehrtürme zum Weltkulturerbe zählt. Wir besuchen ein typisch swanisches Gehöft und das Museum Margiani. Zum Abendessen findet sich sicher ein guter Tropfen. Die Weinkultur in Georgien hat jahrtausendelange Tradition.
Heute steht ein Ausflug zu den tiefblauen Koruldi-Seen auf dem Programm. Sie sind zwar selbst wenig spektakulär, bieten dafür aber eine besonders prächtige Sicht auf die Gipfel des Großen Kaukasus. Die landschaftliche reizvolle Wanderung startet nach dem Frühstück direkt in Mestia und führt zunächst zum Kreuz am Berg Tshkhakezagari. Aufstieg durch Wälder und über schöne Wiesen – eine Schäferhütte wird passiert – zu immer besserer Panoramaschau. Schließlich erreichen wir die Koruldiseen, 2740 m. Wir blicken auf den hohen Viertausender Uschba. Der südliche Hauptgipfel des „schrecklichen Berges“ wurde 1903 von Adolf Schulze, Robert Helbling, Fritz Reichert, Albert Weber und Oscar Schuster erstbestiegen. Die Erstbegehung der zweitausend Meter hohen Westwand erfolgte dagegen durch Ludwig Vörg, einem der späteren Eiger-Nordwand-Erstbezwinger.
Wer sich für die Genuss-Alternative entscheidet, hat den Vormittag für sich. Erst gegen Mittag fährt uns der Bus hoch zu den Koruldi-Seen, 2740 m. Hier treffen wir auf die Wanderer und genießen die schönen Aussichten. Zur Rechten präsentiert der 4749 Meter hohe Uschba seinen markanten Doppelgipfel und die Dalakora-Kette zeigt ihre steilen Felswände. Tief unten ist das Flusstal Mestiachala auszumachen und zur Linken erhebt sich der stolze Banguriana. Weiter östlich erblickt man im Kaukasus-Hauptkamm den vergletscherten Tetnuldi, 4858 m. Und im Süden sind die Gipfel der Svaneti-Berge zu sehen mit dem 4010 Meter hohen Lahili an der Spitze. Im Umgriff der Seen sehen wir uns bei einem kleinen Streifzug etwas um und genießen die herrliche Landschaft.
Bei den Koruldi-Seen werden wir gemeinsam und in aller Ruhe picknicken und die großartige Gebirgsszenerie genießen, bevor der Bus das gesamte Team zurück nach Mestia bringt. Später statten wir dem bedeutenden ethnologischen Museum in Mestia einen Besuch ab. Die großartigen Ikonen, Inkunabeln, Skulpturen, Teppiche und Wandgemälde sind ein wahrer Schatz. Wir freuen uns auf das Abendessen und die gute kaukasische Küche. Vielleicht gibt es heute das köstliche Schaschlik Mzwadi oder Chinkali, wohlschmeckende Teigtaschen mit Hackfleischfüllung? Heute werden wir noch einmal in Mestia übernachten.
Fahrt nach Uschguli, 2400 m (45 km/2 h), zum höchsten dauerhaft besiedelten Ort im Kaukasus. Uschguli ist genau genommen eine Gemeinschaft von vier Dörfern, die sich wie Perlen einer Kette entlang dem Enguri-Fluss reihen. An diesem Platz vereinen sich hohe Berge, Wehrtürme und alte Traditionen zu einem Gesamtkunstwerk. Interessanter Spaziergang durch das Bergdorf mit den markanten mittelalterlichen Wehrtürmen. Dahinter bilden steile Felsen eine prächtige Kulisse. Diese eindrucksvollen Bauwerke sind dafür verantwortlich, dass auch Uschguli zum Weltkulturerbe der UNESCO zählt. Wir besichtigen die Lamaria-Kirche aus dem zwölften Jahrhundert und genießen mit etwas Glück die Aussicht auf den imposanten Berg Schchara, der sich gerne in Wolken hüllt. Er erhebt sich bis auf 5158 Meter und ist zugleich der höchste Gipfel Georgiens. Im Süden der gewaltigen Bezengi-Mauer fließt der Schchara-Gletscher zu Tal, der vom Fluss Enguri entwässert wird. Übernachtung in einer einfachen Pension in Uschguli. Mehrere Zimmer teilen sich die sanitären Einrichtungen.
Der höchste Berg Georgiens und der dritthöchste im Kaukasus ist von allen Seiten aus schwierig zu besteigen. Er zeigt sich nur selten wolkenfrei und bildet den östlichen Abschluss der berühmten Bezengimauer. Die mehr als zwölf Kilometer lange und über fünftausend Meter hohe Gebirgsscheide trennt den Bezengi-Gletscher auf der russischen Seite vom Schchara-Firn in Swanetien. Mit ihren steilen, über zweitausend Meter hohen und felsdurchsetzten Eisflanken wirkt sie wie ein natürliches Bollwerk. Große Wanderung zu Füßen des Fünftausenders Schchara bis zum Oberlauf des Enguri-Flusses, 2800 m. Ein Tag, der wieder völlig neue Motive bringt. Und unvergessliche Eindrücke, nicht nur beim Blick in die Schchara-Südwand. Rückkehr nach Uschguli am Nachmittag.
Auch wer sich für die Genuss-Alternative entscheidet, schnürt heute die Trekkingstiefel. Busanfahrt in die Schchara-Region zum Startpunkt bei einem Café. Hier beginnt unsere kleine Wanderung unter Leitung des Englisch sprechenden Guides, die ebenfalls am Oberlauf des Enguri-Flusses endet. So genießen auch wir die großartigen Ausblicke auf die gewaltige Bezengimauer mit ihren Gletschern und den 5158 Meter hohen Schchara-Gipfel. Kein Wunder, das die Region auch gerne als „kaukasischer Himalaya“ bezeichnet wird. Abstieg entlang dem Enguri-Fluss zum Café und Rückfahrt ins Dorf Uschguli, wo wir zu Mittag essen. Am Nachmittag besteht die Gelegenheit, an einer Einführung in die kaukasische Küche teilzunehmen. Unter Regie der Küchenchefin lernen wir, wie Kubdari zubereitet wird. Dieses swanische Nationalgericht aus gesäuertem Fladenbrot wird mit Rindfleisch gefüllt und mit Zwiebeln und georgischen Gewürzen verfeinert. Es darf auf keiner Festtafel fehlen.
Auch die Teilnehmer der großen Wanderung sind inzwischen in Uschguli eingetroffen. Gemeinsame Rückfahrt (45 km/2,5 h) nach Mestia und Bezug der Zimmer im der bereits bekannten Hotelpension. Hier werden wir noch einmal übernachten und können von den freundlichen Gastgebern Abschied nehmen.
Wir lassen Swanetien und die Argonautensage hinter uns und fahren zurück nach Tbilissi (480 km/8 h). Noch einmal fächert sich die Landschaft des Großen Kaukasus zum Bilderbogen auf. In der Nähe der georgischen Hauptstadt sind wir auf einem Weingut zu Gast. Der Winzer kultiviert alte einheimische Rebsorten und stellt Bioweine nach althergebrachten georgischen Verfahren her. Der große russische Dichter Alexander Puschkin soll diese nach traditionell kaukasischer Methode hergestellten Weine jedem Burgunder vorgezogen haben. Überhaupt gilt Georgien als eines der Ursprungsländer des Weinbaus mit einer jahrtausendealten Tradition. Die große kulturelle Bedeutung zeigt sich auch im Weinrebenkreuz der georgisch-orthodoxen Apostelkirche. Es folgt eine Degustation im Weinkeller. Später freuen wir uns auf das Abschiedsessen bei einer georgischen Familie. Wir werden mit hausgemachten Speisen der Region wie Chinkali – Teigtaschen mit Hackfleischfüllung – und weiteren georgischen Spezialitäten verwöhnt. Ein schöner Rahmen, um die Stationen der Reise noch einmal Revue passieren zu lassen und von unserem Bergwanderführer Abschied zu nehmen. Schließlich erreichen wir das bereits bekannte Hotel in Tbilissi, wo wir noch einmal übernachten.
Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (12 km /ca. 25 min. /ca. € 15,–). Individueller Abflug in die Heimat.
- Deutsch sprechender Bergwanderführer
- zusätzlich Englisch sprechender Guide an ausgewiesenen Reisetagen
- ab/bis Hotel in Tbilissi
- 4 x Hotel***, 3 x familiär geführte Hotelpension**, jeweils im DZ, 2 x einfaches Gästehaus im DZ (mehrere Zimmer teilen sich die sanitären Anlagen)
- bis auf ersten und letzten Tag Halbpension, zusätzlich 5 x Mittagsverpflegung (teilweise in Form eines Picknicks oder als Lunchpaket)
für Teilnehmer an den Genuss-Alternativen: - Kochkurs im Gästehaus in Uschguli
- Weinverkostung auf einem Familiengut
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Mittagessen und Getränke ca. € 10,– bis € 18,– pro Tag; Trinkgelder ca. € 65,–; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Für die Genuss-Varianten sind keine besonderen Voraussetzungen erforderlich. Bei der kleinen Tour am achten Reisetag handelt es sich um eine leichte Bergwanderung mit einer Gehzeit von zwei Stunden. Bitte beachten Sie aber, dass die Reise auch sonst nicht barrierefrei ist. Stadtbesichtigungen und kleine Erkundungstouren finden überwiegend zu Fuß statt. Wer sich für das anspruchsvollere Bergwanderprogramm entscheidet, bringt Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten von vier bis fünf Stunden mit. Für die Wanderung auf dem spektakulären Steg zur Aussichtsplattform über dem Okate-Canyon ist Schwindelfreiheit eine wichtige Voraussetzung.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima in Georgien
Der Kaukasus schützt Georgien vor Kaltluftwellen aus dem Norden und erlaubt dem Schwarzen Meer, das Land zu erwärmen. Die Klimazonen reichen von subtropisch-feucht im Westen bis zu einem trockenen und gemäßigten Kontinentalklima im Osten. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
TBILISSI, 490 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 7 | 8 | 13 | 17 | 24 | 28 | 30 | 30 | 26 | 20 | 14 | 9 |
min. | -1 | 0 | 3 | 8 | 12 | 16 | 18 | 17 | 15 | 9 | 5 | 1 |
mm | 20 | 28 | 36 | 58 | 87 | 86 | 53 | 48 | 39 | 21 | 12 | 18 |
MESTIA, 1497 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 0 | 1 | 5 | 1 | 16 | 19 | 21 | 22 | 18 | 13 | 7 | 3 |
min. | -8 | -8 | -4 | -1 | 4 | 7 | 9 | 10 | 6 | 2 | -2 | -6 |
mm | 48 | 52 | 60 | 91 | 109 | 129 | 106 | 98 | 92 | 79 | 50 | 694 |
KASBEK, ALTI-HÜTTE, 3041 m | mittlere Temperaturen in °C
Information für Bergsteiger, die eine Besteigung gebucht haben
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | -7 | -8 | -4 | 1 | 7 | 11 | 14 | 14 | 10 | 5 | -1 | -5 |
min. | -14 | -15 | -12 | -5 | -1 | 2 | 5 | 5 | 1 | -2 | -7 | -12 |
Der Frühling in Georgien ist kurz mit abrupten Klimaschwankungen, der Sommer im Tiefland oft sengend heiß. Der Herbst zeigt sich sonnig-warm und der Winter im Tiefland ist durch Schneearmut gekennzeichnet. Im Kaukasusbergland können die Schneehöhen jedoch groß sein.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus gültig sein muss. Für die Einhaltung der Einreisebestimmungen mit den dazugehörigen Dokumenten und ggf. Impf-, Test- oder Gesundheitsnachweisen ist jeder Teilnehmer selbst verantwortlich. Bitte beachten Sie hierzu die Reise- und Sicherheitshinweise des Auswärtigen Amtes Berlin und hier insbesondere die Rubrik "Aktuelles" sowie ggf. behördliche Vorgaben. Sofern diese nur in der Landessprache vorliegen, empfehlen wir die Nutzung einer gängigen Übersetzungs-App.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Georgien bestehen keine besonderen Vorschriften. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls gegen Diphterie und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in ärztlichen praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
eigene Anreise Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot (Flughafen TBS) zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.
Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt. |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer: € 250,– |
Preis pro Person/Nacht inkl. Frühstück: 56,- Euro im DZ
Preis pro Person/Nacht inkl. Frühstück: 95,- Euro im EZ
Abholung vom Hotel in Tbilissi und Fahrt in die südliche Region Georgiens in die Stadt Dmanisi. Die bei den archäologischen Ausgrabungen in Dmanissi entdeckten 1,7 Mio. Jahre alten menschlichen Schädel sind die ältesten Überreste menschlicher Siedlungen in Europa. Besichtigung des Museum bei der Ausgrabungsstätte und der Kirche Dmanissi-Sioni. Weiterfahrt zur Bolnisi Kirche aus dem 4. Jh. mit der ältesten Inschrift in der georgischen Sprache. Auf dem Rückweg Halt in Asureti. Das Dorf hieß ursprünglich Elisabethtal und wurde von deutschen Auswandererfamilien gegründet. Am Abend Rückfahrt nach Tbilissi und Transfer zum Hotel in Tbilissi (Dauer ca. 6-7 h)
Preis pro Person: 120,- Euro (Mindest TL 2 Personen)
Im Preis inbegriffen:
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- Transfer ab/bis Hotel Tbilissi
- Eintrittsgelder lt. Programm
1. Tag: Borjomi und Achalziche
Nach dem Frühstück Abholung vom Hotel in Tbilissi und Fahrt in die Meskheti Region, zunächst nach Borjomi, 820 m. Schon der russische Zar Nikolaus II. schätzte den Kurort für sein mildes Klima, seine Naturschönheiten mit den prächtigen Nordmanntannen und vor allem für seine Heilquellen. Nach kurzem Aufenthalt Weiterfahrt nach Achalziche. Die 1029 Meter hoch gelegene Stadt am Fluss Pozchowiszqali blickt auf eine bewegte Geschichte zurück. Besichtigung der Festung Rabat, die über der Stadt thront. Sie stammt aus dem 9. Jahrhundert und war bis ins späte Mittelalter Sitz einer bedeutenden Fürstenfamilie. Die sehenswert Moschee in der Festung und die von Russen erbaute orthodoxe Kirche zeugen von den wechselnden Herrschaftsverhältnissen der Stadt. Weiterfahrt zu dem in den Hügeln gelegenen Kloster Sapara aus dem 10. bis 14. Jahrhundert. Rückfahrt nach Achalziche, Abendessen und Übernachtung im Hotel (200 km/3,5 h).
2. Tag: Die Höhlenstadt Wardsia
Ganztägiger Ausflug und Besuch der Höhlenstadt Wardsia, Die riesige Anlage wurde im 12. Jahrhundert in eine steile Felswand geschlagen, die fünfhundert Meter aus dem Tal des Mtkwari-Flusses aufragt. Treppen, Tunnel und Terrassen verbanden die einst weit über zweitausend Höhlenwohnungen, die Platz für fünfzigtausend Menschen boten. Die „Stadt aus Stein“ diente als wichtiges Bollwerk gegen Türken und Perser. Die kunstvoll restaurierte Klosterkirche Mariä Himmelfahrt ist komplett aus dem Fels gehauen und wartet mit wundervollen Fresken auf. Zu den Motiven gehören auch die einstigen Bauherren König Giorgi III. und seine Gemahlin Königin Tamara. Bei einer Wanderung erkunden wir die faszinierende Anlage, von der noch rund 750 Räume erhalten sind. Auf der Rückfahrt besuchen wir die Burgruine Chertwisi, deren Anfänge auf das 2. Jahrhundert zurückgehen. Sie wurde im 13. Jahrhundert von den mongolischen Reiterhorden zerstört.Unterwegs Foto-Stop bei der Festung Chertwisi (10.Jh.). Am Abend Rückfahrt nach Tbilissi.
Preis pro Person im DZ: 350,- Euro (keine halben Doppelzimmer möglich)
(Mindest TL 2 Personen)
Im Preis inbegriffen:
- Übernachtung in Achalziche im DZ im Hotel Lomsia oder Gino Welness Rabath (je nach Verfügbarket)
- Abendessen und Frühstück im Hotel
- Deutsch sprechende Reiseleitung
- sämtliche Fahrten und, Transfer ab/bis Hotel Tbilissi
- Eintrittsgelder lt. Programm