Programm 2023

Java und Bali – Hochkulturen und Traditionen im Reich der Feuerberge

  • Leichte bis anspruchsvolle Tageswanderungen, 14 Tage
  • Indonesiens „Ring of Fire“: Vulkanlandschaften wie auf dem Mond 
  • Lebendige Kultur und alte Traditionen auf den Sunda-Inseln
  • Sonnenaufgang am weltberühmten Buddha-Tempel Borobudur
  • Dschungelwanderungen in einzigartiger tropischer Pflanzenwelt
  • Welkulturerbe auf Java und Bali: bedeutende Heiligtümer des Hinduismus
  • Baden im Indischen Ozean und die „Tausend Wasserfälle“
  • Zu Gast bei Reis- und Kaffeebauern und die Kunst des Webens
  • Gipfelmöglichkeiten u. a.:
    - Penanjakan, 2750 m
    - Gunung Bromo, 2329 m
    - Vulkan Ijen, 2150 m
    - Mount Batur, 1717 m
Impressionen
Ihre Reise

Die Sunda-Inseln Java und Bali sind geprägt von Hinduismus und Buddhismus. Sie waren einst mächtige Königreiche. Über allem herrschen die Feuerberge, gestern wie heute. Sie bringen Fluch und Segen über die „Götterinseln“ und bestimmen den Alltag der Menschen. Sie haben fruchtbare Lavaböden entstehen lassen und blühende Gärten. Auf Wanderungen durch die grünen Reisfelder und beim Besuch von Kaffeeplantagen können wir uns ein Bild machen. Wir wollen mehr über Sitten und Traditionen erfahren und legen manchmal selbst Hand an: in der Küche, bei traditionellen Opfergaben oder dem Beschreiben von Palmblättern. Wir staunen über Tempel und Paläste, streifen durch den Regenwald und erkunden das Hochland mit Seen und Tausend Wasserfällen. Und wir besteigen Vulkane, die Aussicht auf die höchsten Inselberge und in schwefelhaltige Krater bieten: Wanderungen, die in der Nacht beginnen, um die schönsten Stimmungen bei Sonnenaufgang einzufangen. Die Touren sind überwiegend leicht, nur stellenweise etwas anspruchsvoller, aber wegen der überschaubaren Gehzeiten immer gut zu schaffen. Vielseitig wie die Inseln ist auch die Reise: Per Bus, im Jeep und mit der Eisenbahn, auf Booten, mit Tuk-Tuks und im Fahrsattel und einmal auch auf Pferderücken erkunden wir die faszinierende Inselwelt. Ubud mit seiner reichen Kulturszene und die längste Strandpromenade ganz Balis bleiben unvergessen.

Erläuterungen:  Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A]  Enthaltene Mahlzeiten:  F = Frühstück;  M = Mittagessen;  A = Abendessen.

1. Tag: Ankunft auf Java

Sie haben die Reise bereits am Vortag mit dem Abflug in Ihrem Heimatland begonnen. Landung am Airport von Yogyakarta, 110 m. Wenn Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben, werden Sie abgeholt und zum Hotel gefahren (42 km/1,5 h), wo Sie für drei Nächte die Zimmer beziehen. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zur ersten Unterkunft (ca. € 14,–). Yogyakarta befindet sich im Süden der Insel Java, die sich zwischen dem Indischen Ozean und der Java-See im Norden erstreckt. Nach dem langen Flug haben Sie Zeit zur Erholung und Entspannung. Neben den üblichen Annehmlichkeiten wie Bar, Restaurant und Spa (fakultativ) empfiehlt sich ein erfrischendes Bad im Pool. Oder sie genießen bei einer Tasse javanischen Kaffees auf der Terrasse der Sky Lounge den Blick auf den Vulkan Merapi, 2911 m. Am Abend lernen sich Gruppe und Bergwanderführer beim gemeinsamen Dinner mit Spezialitäten der javanischen Küche kennen.

2. Tag: Borobudur-Tempel |Wanderung im Manoreh-Hügelland

Der Tag beginnt früh, um den Sonnenaufgang am berühmtesten Heiligtum des Landes zu erleben. Wenn die ersten Sonnenstrahlen den gewaltigen Tempel von Borobudur in mildes Licht tauchen, präsentiert sich die ganze Magie der kolossalen Pyramide. Erbaut im 9. Jahrhundert, schlummerte die größte buddhistische Anlage der Erde fast tausend Jahre vergessen unter üppiger Vegetation. Sie wurde erst 1814 wiederentdeckt. Mehr als siebzig kleinere Stupas rahmen auf drei Hauptterrassen einen großen Mittelstupa. Die Wände des neun Stockwerke hohen Weltkulturerbes sind auf einer Länge von fünf Kilometern mit Flachreliefs geschmückt. Sie erzählen vom Leben Buddhas und dokumentieren das bäuerliche und höfische Geschehen auf Java zur Zeit ihrer Entstehung. Nach dem Mittagessen in einem landestypischen Restaurant bringt uns der Bus zum Aussichtsberg Suroloyo, 1010 m. Er bietetet einen schönen Blick auf die Bergwelt Javas und endlose Reisterrassen. Auf dem Gipfel, der über eine „Himmelsleiter“ erreicht wird, befindet sich ein kleiner Pavillon. Hier beginnt eine  Eingehtour „downhill“ durch das Manoreh-Hügelland. Sie führt vorbei an Bauerngehöften und durch Dörfer, die einen guten Eindruck vom Leben der ländlichen Bervölkerung vermitteln. Rückfahrt (Busfahrten gesamt an diesem Tag 115 km/5 h) zum Hotel in Yogyakarta.

3. Tag: Yogyakarta und Umgebung

Zuerst genießen Sie ein Frühstück mit tropischen Früchten. Dann beginnt das Programm mit der Besichtigung des Sultanspalastes Kraton. Das prachtvolle Gebäude aus der Mitte des 18. Jahrhunderts ist ein wichtiges Beispiel javanischer Architektur. Symbole des Buddhismus, Hinduismus und Islam bilden eine einzigartige Symbiose. Zur königlichen Anlage gehört der Wasserpalast Tarman Sari, den der Sultan als Lustschloss für seinen Harem errichten ließ. Tuk-Tuks bringen uns anschließend zum Vredeburg Fort. Es wurde 1760 unter König Hamengkubuwono I von der holländischen Kolonialmacht errichtet. Im beschauligen Ort Ngablak am Ostrand von Yogyakarta erwartet man uns zum Mittagstisch. Das rustikale Restaurant Kali Opak ist berühmt für gegrillten Fisch. Mit dem Rad erkunden wir das Dorf und die Umgebung. Trotz der Nähe zur Stadt leben die Menschen hier nach alter Tradition und Maßgabe. Wir unternehmen eine Fahrt mit der Pferdekutsche, passieren Plantagen und Reisfelder und beobachten die Bewohner bei der Kultivierung von Soja und Luwak-Kaffee. Er wird aus den halbverdauten Bohnen von Fleckenmusangs hergestellt und weltweit teuer gehandelt. Kein Figurenspiel auf Java kommt ohne die berühmten Wayang-Puppen aus, die hier kunstvoll bemalt werden. Auch die Herstellung von Gamelan-Musikinstrumenten mit Gongs und Xilophonen, Flöten und Streichlauten und mit bambusenen Angklungs ist für die Kulturszene auf Java unverzichtbar. Die Erkundung endet mit einem Paukenschlag: Das Weltkulturerbe Prambanan beherbergt kostbare Heiligtümer aus dem 9. Jahrhundert. Sie sind den Göttern Brahma, Vishnu und Shiva geweiht. Die weitläufige Anlage gilt als größte hinduistische Anlage Indonesiens. Auf der Rückfahrt lockt ein Geheimtipp: Das Tempelensemble von Candi Ijo blickt auf eine tausendjährige Vergangenheit zurück und bietet eine unvergleichlich schöne Sicht über Dörfer und Reisfelder. (Busfahrten gesamt an diesem Tag 47 km/2,5 h). Letzte Übernachtung in Yogyakarta.

4. Tag: Eisenbahnfahrt nach Jobang | Bromo-Hochland

Wir nehmen den Morgenzug nach Jombang im Osten der Insel. Sie haben eine Frühstücks-Box dabei und genießen die vielfältigen Eindrücke. Eine Bahnfahrt auf Java bietet nicht nur die Möglichkeit, die Schönheit der Landschaft in Ruhe zu genießen, sondern auch mit der lokalen Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Es gibt viel zu erzählen und noch mehr zu erfahren. Ganz nebenbei zieht die wohl schönste tropische Vulkanlandschaft der Erde wie ein Breitwandkino an uns vorüber. Da macht es nichts aus, dass die Eisenbahn alles andere als ein Schnellzug ist. Nach rund vier Stunden (240 km) begrüßt uns am Bahnsteig in Jombang ein Fahrer mit Kleinbus. Unser Kultur- und Bergwanderführer hat alles im Griff. Das Gepäck wird umgeladen und schon geht es auf das Bromo-Hochland hinauf (150 km/4,5 h). Der Mount Bromo, 2329 m, ist einer der aktivsten Vulkane auf Java und befindet sich im Nationalpark Bromo-Tengger-Semeru. Die fruchtbaren Hänge des Feuerbergs werden von den einheimischen Tengger bewirtschaftet. Ihre Geschichte lässt sich auf die Völker des Majapahit-Königreichs zurückführen. Nach einem Ausbruch des Vulkans Merapi hatten diese ihr angestammtes Land verlassen und sich hier angesiedelt. Sie sind die einzig verbliebene Gruppe von Hindus, die heute noch auf Java lebt. Bezug der Zimmer im der Lava View Lodge, 2200 m. Sie gehen früh zu Bett, um Kraft für den nächsten Tag zu tanken.

5. Tag: Sonnenaufgang über den Vulkanen | Fahrt nach Malang

Der Sonnenaufgang am Mount Penanjakan, 2750 m, ist ein spektakuläres Erlebnis. Schon um vier Uhr morgens erfolgt die Abholung im Hotel. Noch in der Dunkelheit fahren wir mit Jeeps hoch zum Vulkan (11 km/30 min.), um die besten Aussichten in die Caldera und auf die umliegenden Vulkanberge zu genießen. Im Schein der Stirnlampen steigen wir die letzten Meter zur Aussichtsplattform auf. Hier erwarten wir mit Spannung den magischen Moment, wenn die Sonne aufgeht und die Vulkane Bromo, 2329 m, und Semeru, 3676 m, in mystisches Licht taucht. Dabei umhüllt sich die Caldera mit einem grau-blauen Schleier, der nach und nach in rosa und orange bis zu scharlachfarbenen Tönen wechselt. Durch die riesige Kraterlandschaft mit dem gewaltigen Sandmeer hält der Bus dann auf den Mount Bromo zu. In 2225 Meter Höhe beginnt der Aufstieg zum Kraterrand. Wir blicken in den brodelnden Feuerberg und genießen die einzigarte Atmosfäre. Abstieg und halbstündiger Pferderitt (keine Reiterfahrung erforderlich) durch das endlose Sandmeer bis zur Lava View Lodge, wo Zeit bleibt zur Erholung und Entspannung. Erst am Nachmittag beginnt die Busfahrt zur Stadt Malang (50 km/2,5 h). Unterwegs besichtigen wir den Hindutempel Singhasari. Das Heiligturm ist Gott Shiva geweiht und wurde um 1300 erbaut. Zwei riesige Wächterstatuen begrüßen uns. Im Tempo-Doeloe-Museum informieren wir uns über die Historie und Kultur der Region, bevor wir in Malang, 460 m, eintreffen. Die kolonialen Einflüsse der Stadtarchitektur sind nicht zu übersehen. Übernachtung im Hotel.

6. Tag: Tausend Wasserfälle | Bergdorf Kalibaru

Auf Java findet sich eine unendliche Zahl an Wasserfällen, die sich im dichten Dschungel verbergen. Am beeindruckendsten ist Tumpak Sewu, was übersetzt soviel wie „Tausend Wasserfälle“ heißt. Wer sich für diese „Spritztour“ entscheidet, sollte sich und seine Kamera ausreichend vor Nässe schützen und auf gutes Schuhwerk achten. Denn nach der Busanfahrt (65 km/2 h) beginnt der Abstieg in das Tal des Glidik-Flusses, 550 m. Dabei wird der Bergwanderführer von einem einheimischen Guide unterstützt. Der Pfad ist teilweise glitschig. Bambusleitern geben Hilfestellung. Immer wieder werden Wasserfälle durchwatet, deren Tropfen sich wie feiner Nebel auf die Haut legen und angenehme Kühle spenden. Winde sorgen dafür, dass sich der feuchte Dunst in der Schlucht verteilt. Die Wanderung ist techisch nicht schwer, erfordert aber besonders im felsigen Flussbett Trittsicherheit. Schließlich ist Tumpak Sewu erreicht. Er setzt sich im Halbrund aus etwa dreißig einzelnen Wasserfällen zusammen. Sie ergießen sich wild gischtend über 120 Meter in ein Becken. Ein gewaltiges Naturschauspiel im satt-grünen Urwald, über das der höchste Gipfel der Insel, der Mount Semeru, wacht. Im Weiterweg passieren wir Gumpen und Kaskaden, die von überall herabstürzen, und genießen die zauberhafte Umgebung. Schließlich Goa Tetes mit orangefarbenen Felsabbrüchen, in denen sich ein ganzes Konglomerat an Höhlen verbirgt. Wasserfälle donnern an den Wänden in die Tiefe. Nach verdienter Rast treten wir den Rückweg an. Dann bringt uns der Bus (170 km/5 h) durch beeindruckende Vulkanlandschaften zum Bergdorf Kalibaru, 468 m. Hier wartet ein ansprechendes Hotel mit Pool und charmanten Cottages auf die Gruppe. Die Küche des Agro Resorts versorgt sich aus dem eigenen Garten.

7. Tag: Kaffee- und Kautschukplantagen | Fahrt in die Provinz Banyuwangi

Nach dem Frühstück lädt der Bergwanderführer zu einem Streifzug mit Besuch einer typischen Plantage und eines Bauernhofes ein. Wir können den Landarbeitern über die Schulter sehen und erhalten einen guten Einblick in die Agrarwirtschaft Javas. In der fruchtbaren Region um Kalibaru werden Kaffee, Kakao und Kautschuk gewonnen. Dazu die rotfleischige Drachenfrucht und der begehrte Palmzucker. Bei der Besichtigung der Glenmore Plantation blicken wir „hinter die Kulissen“ und erfahren viel über die Kultivierung und Verarbeitung der kostbaren landwirtschaftlichen Erzeugnisse. Daneben prägen Reisterrassen, grüne Felder und kleine Gärten das Land. In ihnen wird allerhand Obst und Gemüse aber auch Zimt und Pfeffer gezogen. Am Nachmittag besteigen wir wieder den Bus, der uns in den östlichsten Teil Javas bringt (75 km/2,5 h). Über die alte Hafenstadt Banyuwangi an der Java-Strasse, die die Insel von Bali trennt, erreichen wir das Hotel Kampoeng Joglo Ijen. Seine Architektur orientiert sich ganz am ostjavanischen Baustil. Die schöne Bungalowanlage inmitten von Reisfeldern befindet sich in 570 Meter Höhe zu Füßen des Vulkans Ijen. Vielleicht ein erquickendes Bad im großzügigen Pool? Sie werden sich früh zu Bett begeben, denn die Besteigung des Feuerberges beginnt schon in der Nacht.

8. Tag: Besteingung des Vulkans Ijen | Bootsfahrt nach Bali

Der Aufbruch startet um ein Uhr in der Nacht. Mit Jeeps erfolgt die Auffahrt (20 km/1,5 h) zum Gate des Ijen-Nationalparks, 1870 m. Warme Kleidung schützt vor kalten Temperaturen. Wieder kommen Stirnlampen zum Einsatz. Jetzt beginnt der Aufstieg über sandige, schmale und teilweise steile Pfade. Ziel ist der Kraterrand des aktiven Vulkans in 2150 Meter Höhe. Nur in der Nacht ist das blaue Feuer zu sehen, das im Kraterinneren brennt. In der Ferne zeigt sich die rote Lavawolke des 3332 Meter hohen Gunung Raung. Wenn die Sonne sich dann über den Horizont schiebt und die Nebelschwaden vertreibt, blicken Sie in den schwefelhaltigen Kratersee, der jetzt im reflektierenden Licht milch- und türkisfarben glänzt. Deshalb wird der Vulkan Ijen als „das größte Säurefass der Erde“ bezeichnet. Im Krater sind Arbeiter mit dem Schwefelabbau beschäftigt. Sie transportieren ihre Lasten mit an Bambusstangen befestigten Körben. Für Bergwanderer ist der Abstieg in den 175 Meter tiefen Krater wegen seines heftig dampfenden Solfataren nicht ratsam. Denn seine Fumarolen sind bis zu 240 Grad heiß. Bemerkenswert ist auch die große Caldera, die das Ijen-Hochland prägt. Sie zählt mit einem Durchmesser von 16 Kilometern zu den größten der Erde. Abstieg zu den Jeeps und Rückfahrt zum Hotel, wo uns ein wohlverdientes Frühstück erwartet. Dann bringt uns der Bus an die Küste (25 km/1,5 h) zum Fährhafen von Ketapang. Auf der gut halbstündigen Bootsfahrt zur Nachbarinsel Bali genießen Sie die frische Meeresbrise und herrliche Aussichten auf beide Sundainseln. Ankunft am Hafen von Gilimanuk, dem „Tor zur Insel der Götter“. Dann beginnt die Fahrt (110 km/6 h) in die Sommerfrische auf dem Bedugul-Hochland, 1370 m. Die Bergregion beeindruckt mit Kraterseen, Lavafeldern und einer für Bali exotischen Vegetation. Denn die angenehm kühleren Temperaturen lassen neben Äpfeln und Erdbeeren auch andere Obst- und Gemüsesorten gedeihen, die man auf Bali nicht vermuten würde. Das rustikal eingerichtete Hotel bietet gemütliche Cottages und offeriert schöne Sicht auf den Vulkan Agung. Er ist mit 3242 Metern die höchste Erhebung der Insel.

9. Tag: Bergland wie aus dem Bilderbuch | Fahrt nach Ubud

Nach dem Check-out starten wir in den abwechslungsreichen Tag. Ausgangspunkt ist der unter Naturschutz stehende Wanagiri-Affenwald, wo wir zu einer Radtour (4,5 km/1 h) aufbrechen. Unsere Preziosen haben wir gut verstaut, denn die vorwitzigen Makaken sind zu jedem Schabernack bereit. Unterwegs genießen wir die herrliche Sicht auf die Zwillingsseen Buyan und Tamblingan. Zitrusfrüchte, Kaffeepflanzen und Hortensiengewächse leisten den Bäumen und Palmen an den Berghängen Gesellschaft. Und während wir weiter in die Pedale treten, liegt der Duft von Nelken und Vanille über dem Land. Nach einer guten Stunde tauchen wir zu Fuß in den tropischen Urwald ein und staunen über die üppige Flora. Neben Baumriesen, die das Dach des Regenwaldes bilden, beeindrucken gewaltige Birkenfeigen, große Farne und wilde Orchideen. Wir lauschen dem Konzert des Dschungels mit dem klaren Gesang tropischer Vögel. Und wir besichtigen den alten Wassertempel Ulun Danu, der zwar Gott Shiva geweiht ist, in dessen Innerem sich aber auch Buddha-Statuen befinden. Nach anderthalb Stunden endet die Wanderung und der Bergwanderführer bittet Sie auf einem traditionellen Kanu-Katamaran Platz zu nehmen. Ein erfahrener Bootsführer steuert Sie über das smaragdfarbene Wasser des malerischen Bratansees inmitten einer wahren Bilderbuchlandschaft. Zu Mittag genießen wir ein Mittagessen in einem lokalen Restaurant im Bedugul Bergland. Anschließend fährt uns der Bus (45 km/2 h) über Pacung mit seinen weiten Reisterrassen hinab in die Kleinstadt Ubud. Unterwegs machen wir Halt in Mengwi, wo der zweigrößte Tempelkomplex Balis mit dem Königstempel Pura Taman Ayun großen Eindruck macht. Mit vielen Schreinen und kunstvoll verzierten Holzportalen gilt das 1634 errichtete Heiligtum, das von einem Wassergraben mit wundervollen Seerosen umgeben ist, als eines der schönsten der Insel. Schließlich treffen wir in Ubud ein, 213 m. Die Kleinstadt gilt als Zentrum balinesischen Kulturschaffens. Das Gästehaus DePradha befindet sich nahe dem alten Königspalast und ist der ideale Ausgangspunkt für Besichtigungen und Streifzüge. Da Ubud selbst für balinesische Verhältnisse an kulinarischer Vielfalt kaum zu übertreffen ist, kommt es gerade recht, dass hier zwei Übernachtungen vorgesehen sind.

10. Tag: Besteigung des Vulkans Batur | Kulturszene zum Verlieben

Noch einmal machen wir die Nacht zum Tag, um den Gipfel des Berges Batur zu besteigen. Bereits um 01:30 Uhr erwartet uns der Bergwanderführer an der Hotelrezeption. Busanfahrt (42 km/2 h) zum Dorf Toyabunglah, 1050 m. Den herzlichen Willkomensgruß der Guides erwidern Sie mit einem freundlichen „Selamat datang“. Nach der Sicherheitseinweisung beginnt der Aufstieg im Schein der Stirnlampen. Er führt zunächst durch dichten Dschungel. Über der Baumgrenze steilt sich der Pfad auf und wir betreten felsiges Vulkangestein. Der Feuerberg besteht aus zwei ineinander verschachtelten Calderen, in denen sich der Vulkan durch wiederholte Lavaergüsse gebildet hat. Während die äußere Caldera bis zu 13 Kilometer Durchmesser hat, bringt es die innere immerhin noch auf neun. Schritt für Schritt steigen wir dem großen Ziel entgegen, das wir nach zwei Stunden erreichen. Der Batur, 1717 m, zeigt sich abweisend mit versprenkelten Felsgebilden in der Landschaft und karger Vegetation. Wind peitscht einem um die Ohren, weshalb Mütze und Handschuhe jetzt die wärmende Schutzkleidung ergänzen. Dann lassen die ersten Sonnenstrahlen die faszinierende Vulkanwelt Balis in neuem Licht erstrahlen: Wir blicken auf den Gunung Abang, mit 2152 m die höchste Erhebung am Batur-Krater, und den „Weltenberg“ Agung, 3142 m. Die höchste Spitze Balis ist wie seine Nachbarn immer wieder hochaktiv. An klaren Tagen reicht die Sicht bis zum 3726 Meter hohen Rinjani auf der Nachbarinsel Lombok. Der steile Abstieg entlang der Westflanke des Mount Batur bietet Sicht auf weitere Krater. Sie sind erst bei Eruptionen in jüngster Zeit entstanden. Sie staunen über das weite Lavafeld und über die Rauchfahne, die einen der Krater ziert. Schließlich überqueren wir das Meer aus schwarzem Lavasand und erreichen wieder Toyabunghla, wo sich der Kreis schließt. Rückfahrt zum Hotel und Zeit zur freien Verfügung. Der Bergwanderführer gibt gerne Tipps. Neben prunkvollen Tempeln gibt es in Ubud eine rege Kulturszene aus Kunsthandwerkern, Musikern und Designern. Galerien, Museen und Musikkneipen laden zum Besuch. An jeder Ecke werden stylische Bilder angeboten aber auch Schnitzereien und Sarongs in bunten Farben. Entdecken Sie die kleinen Gassen abseits der belebten Straßen. Bali duftet nach Räucherstäbchen und an den Ständen riecht es nach leckeren Suppen. Zu den beliebtesten Gerichten zählt Nasi Goreng mit gebratenem Reis, Huhn, Shrimps und verschiedenen Gemüsen. Vielleicht geht es Ihnen heute wie der Schauspielerin Julia Roberts im Blockbuster „Eat Pray Love!“, die in Ubud ihren perfekten Ort gefunden hat?

11. Tag: Fahrt in den Osten der Insel | Bräuche und Besonderheiten

Sie können ausschlafen und in aller Ruhe frühstücken. Erst später bringt uns der Bus (32 km/2 h) in den Osten der Insel nach Sidemen, 250 m. Dort beziehen wir die Zimmer im Boutique-Gästehaus Villa Sing Ken Ken für zwei Nächte. Die Aussichten auf satt-grüne Reisterrassen, der Blick in die vulkanische Bergwelt und der großzügige Pool inmitten eines tropischen Gartens hätten auch Julia Roberts Freude bereitet. An diesem schönen Ort können wir uns mit einigen Besonderheiten Balis vertraut machen. Da ist einmal die traditionelle Küche: Im Holzofen werden Spezialitäten zubereitet und so verfeinert, dass sie ihren authentischen Geschmack erhalten. Dann die täglichen Rituale der Inselbewohner: Wie werden Opfergaben vorbereitet? Was ist bei Zeremonienkuchen zu beachten? Später können wir unser Geschick bei der Fertigung von Palmblatt-Dekorationen unter Beweis stellen und werden dafür mit einer Verkostung balinesischer Spirituosen belohnt. Der Nachmittag vergeht wie im Flug. Dabei kommen wir mit Sitten und Gebräuchen der Bevölkerung in Berührung und erfahren, wie das Wissen der Insulaner an nachfolgende Generationen weitergegeben wird. Dafür gibt es zigtausende von Lontar-Schriften, die das kostbare Erbe des Landes bewahren. Die geheimnisvollen Palmblattbücher finden sich in Tempeln und Museen, aber auch in Privatbesitz. Sie lernen Ihren Namen in Sanskrit auf getrocknete Lontar-Palmblätter zu schreiben und entdecken dabei auch das balinesische Aksara-Alphabet. Schließlich bereiten Sie das Kräutergetränk Jamu zu. Es wird aus Wurzeln und Rinden, Blättern und Früchten und den Blüten und Samen verschiedenster Pflanzen hergestellt, wobei Milch, Honig und Eier zugesetzt werden. Es gibt unendlich viele Mixturen auf Bali, denn jede Familie schwört auf die ihr überlieferten Hausrezepturen. Jamu wird als Aphrodisiakum und Heilmittel geschätzt. Je nach Ingredienzen soll es bei Gliederschmerzen oder Fieber helfen, blutdrucksenkende Wirkung entfalten oder Diabetes vorbeugen. Die eine oder andere Erfahrung dieses Nachmittags wird Sie vielleicht zuhause weiterbeschäftigen. Ihr Namenszug auf dem Palmblatt ist sicher ein individuelles Erinnerungsstück.

12. Tag : Die Kunst des Reisanbaus und des Webens

Am Vormittag lädt uns der Bergwanderführer zu einer Wanderung im Umgriff der Siedlung Sideman ein. Dabei spazieren wir durch die grünen, terrassierten Reisfelder und informieren uns über das traditionelle Subak-Bewässerungssystem mit Kanälen, Tunneln und Aquädukten. Es wurde 1022 durch ein königliches Edikt eingeführt und bildet noch heute die wichtigste Voraussetzung für den Reisanbau auf Bali. Aufgrund der Tempel an seinen Quellen wird ihm auch große religiöse Bedeutung zugeschrieben. Wir queren eine hölzerne Hängebrücke, steigen ab zum Fluss, staunen über die Vielfalt der Mischplantagen und können die Bauern bei ihrer täglichen Arbeit beobachten. Kaffee, Nelken und Bambuswälder spielen dabei eine zentrale Rolle. Und wenn die Sicht klar ist, genießen wir noch einmal einen atemberaubenden Blick auf den Vulkan Agung, der als heiliger Götterberg über der Landschaft thront. Beim Dorf Muncan endet die Wanderung. Der Bus bringt uns zu einem landestypischen Restaurant, wo die Gruppe zum Lunch erwartet wird. Am Nachmittag steht ein Besuch bei den Webern von Pelangi auf dem Programm. Die nach uralten Überlieferungen gefertigten Gewänder haben eine wichtige Bedeutung für die Spiritualität Balis. Für religiösen Zeremonien und für private Anlässe wie Hochzeiten gibt es besonders wertvolle Outfits. Auch das kostbare Endek-Gewand, das früher ausschließlich dem Adel vorbehalten war, wird in aufwändiger Handarbeit aus hochwertigen Materialien wie Seide hergestellt. Wir erhalten Einblick in die alten Techniken und bewundern die Kunstfertigkeit der Weberinnen. Rückkehr zum Boutique-Gästehaus Villa Sing Ken Ken mit seinem zauberhaften Garten und Pool. 

13. Tag : Badeort Sanur am Indischen Ozean

Frühaufsteher können den Markt von Sideman besuchen und erleben Farben und Gerüche in großer Intensität. Eine Fülle von Blumen, Obst und Gemüse breitet sich vor Ihnen aus wie eine überreich gedeckte Tafel. Da gibt es ganze Körbe von scharfen roten Chilis und ellenlangen Spargelbohnen und gackernde Hühner zwischendrin. Dazu fangfrische Fische von der Küste und exotische Früchte wie die wohlschmeckenden Mangostanen. Begehrt sind auch die schönen Batik-Sarongs, um deren Preis man allerdings feilschen sollte. Dann genießen Sie das Frühstück auf der Hotelterrasse und die freie Zeit. Am späten Vormittag werden wir abgeholt und fahren mit dem Bus (40 km/1,5 h) an die Küste, um im Badeort Sanur am Indischen Ozean den Urlaub ausklingen lassen. Unser Hotel ist eine Wohlfühl-Oase mit Garten, Pool und Spa (fakultativ) und im Stil eines balinesischen Dorfes errichtet. Die ansprechende Anlage mit Bar, Coffeshop und Restaurant unterhält auch einen Fahrradverleih. Im Sanur gibt es unzählige Lokale für jeden Geschmack. Der Indische Ozean mit der längsten Strandpromenade ganz Balis ist nur 15 Gehminuten vom Hotel entfernt. Weit ausladende Bäume spenden Schatten und machen einen Bummel angenehm. Hier können Sie endlos den Strand entlang schlendern, ein Bad in den Fluten des Indischen Ozeans nehmen oder bei Seafood und einer erfrischenden Kokosnuss den Sonnenuntergang genießen.    

14. Tag: Abreise

Je nach gebuchtem Rückflug bleibt Zeit für eigene Unternehmungen. Wenn Sie diesen beim DAV Summit Club gebucht haben, ist der Transfer (15 km/25 min.) für Sie organisiert. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. € 12,–). Transfer zum Flughafen von Denpasar (15 km/45 min.) und  individuelle Heimreise.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Deutsch sprechender einheimischer Kultur- und Bergwanderführer
  • ab Hotel in Yogyakarta/bis Hotel inDenpasar
  • 12 x Hotel***, 1 x Hotel**, jeweils im DZ
  • Halbpension (Frühstück und Mittagsverpflegung), Tag 1 Abendessen, Tage 13 & 14 nur Frühstück
  • Bus-, Zug- und Bootsfahrten laut Programm
  • Fährfahrt Java–Bali
  • Eintritte und Führer für Besichtigungen laut Programm

Bei uns außerdem enthalten
  • Fahrt mit dem Jeep am Mount Bromo und Ijen
  • Pferdekutschafahrt in Nbaklak
  • Fahrrad- und Kanutour im Bedugul Hochland
  • Umfangreiches Versicherungspaket:
    Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten

Trinkgelder ca. € 60,–; Getränke und nicht inkludierte Verpflegung (ca. € 6,– bis € 12,– pro Mahlzeit). Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.


Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Anforderung und Ausrüstung

Leichte bis anspruchsvolle Tageswanderungen, die Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis 4,5 Stunden erfordern. Stellenweise wandern Sie auch einmal über Geröllfelder und betreten losen Untergrund. Bei trockenem Wetter kann das Gelände sehr staubig und nach Regenfällen glitschig sein. Auch wenn die Gehzeiten moderat bleiben, werden die Touren als anstrengend empfunden. Wärend bei Wanderungen in niedrigeren Gefilden tropische Hitze herrscht, ist bei den nächtlichen Aufstiegen auf die Vulkane mit kalten Temperaturen und manchmal eisigen Winden zu rechnen. Auf Wunsch können einzelne Tageswanderungen ausgelassen werden.

Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z.B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.

Wanderungen
Technik
Kondition
Vulkan Batur
Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen

Vorbehalt bezüglich Programmänderungen:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Klima & Wetter:
Auf dem Äquator liegend, weist Indonesien ein relativ gleichmäßiges Klima auf, wobei die Trockenzeit in den Zeitraum Mai bis September und die niederschlagsreiche Zeit in unsere Wintermonate füllt. Auf Java und Bali herrscht ein eher feuchtes tropisches Klima. Im Verlauf eines Jahres schwanken die Temperaturen nur wenig und liegen im Durschnitt zwischen 25 °C und 27 °C. Die Luftfeuchtigkeit ist mit 90 % sehr hoch. Die Wassertemperaturen des Indischen Ozeans liegen im Küstenbereich ganzjährig um die 28 °C.

In den niedriger gelegenen Regionen Javas und Balis raten wir zu leichter, langärmeliger Baumwollkleidung. Bitte beachten Sie, dass auf dem Hochland deutlich kühlere Temperaturen vorherrschen und Sie vor allem bei den nächtlichen Vulkanbesteigungen auch mit Kälte und manchmal heftigen Winden konfrontiert sein werden. Entsprechend warme Bekleidung gehört deshalb mit ins Reisegepäck. Je höher das Gebiet, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:

Mittlere Temperaturen Yogjakarta/Java (110 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.      30     30      31     31     32     32    32     31     33    32     32     31
min.      23     24     24     24     24     23    23     23      23    23     24     24
Durschnittliche Niederschläge
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
mm     392   299     363    149   141     68    29     16     49   136    237   278

Mittlere Temperaturen Ubud/Bali (213 m) in °C
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
max.      30     30      30     31     30     29    29     29     30    30     30     30
min.      23     22     21     21     21     20    20     20      20    21     21     22
Durschnittliche Niederschläge
   Jan     Feb     März    April    Mai     Juni    Juli    Aug     Sept    Okt     Nov     Dez   
mm     325    292     215    108   124    129   175     90    123    170    201   292

Reisedokumente

Reisepass (muss über die Reisedauer hinaus noch mindestens 6 Monate gültig sein).

Die Einreisebestimmungen gelten für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland. Andere Staatsangehörige oder Personen mit Wohnsitz außerhalb Deutschlands erkundigen sich bitte bei den für sie zuständigen Stellen über die jeweils gültigen Bestimmungen.


Gesundheit und Höhe

Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Bei einer Reisezeit unter 4 Wochen sollten Sie einen vollständigen Impfschutz gegen Poliomyelitis (Kinderlähmung) mit Auffrischimpfungen alle 10 Jahre haben. Eine Gelbfieber-Impfbescheinigung wird nur dann verlangt, wenn Sie aus einem Infektionsgebiet anreisen. Sonst bestehen für Indonesien keine besonderen Vorschriften. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich werden Impfungen gegen Hepatitis A und Poliomyelitis, bei Langzeitaufenthalt oder besonderer Exposition auch gegen Hepatitis B, Typhus, Tollwut und Japanische Enzephalitis empfohlen. Bei Malaria soll die vorherrschende gefährliche Form Plasmodium falciparum stark gegen Choloroquin, Sulfadoxin und Pyrimethamin resistent sein. Die Deutsche Tropenmedizinische Gesellschaft empfiehlt keine Malaria-Dauerprophylaxe, sondern im Bedarfsfall eine Notfallbehandlung „stand-by“ z. B. mit Malarone oder Riamet (ohne Gewähr). Informationen hierzu erhalten Sie von Ihrem Arzt und in Ihrer Apotheke, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.


Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

eigene Anreise

Leistungsbeginn/-ende: ab Hotel in Yogyakarta (YIA) / bis Hotel in Denpasar (DPS)

Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten Sie mit den Konditionen des Flugangebotes nicht einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage auch kostenfrei stornieren.

Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt.

Zimmeraufpreis

Einzelzimmer € 425,–

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