Ost-West-Durchquerung Hohe Tatra
Trekking von Hütte zu Hütte
- Anspruchsvolle Tageswanderungen
- Unterkunft in einem Hotel und mehrheitlich auf Berghütten
- Bequeme Busanreise ab Wien
- UNESCO-Weltnaturerbe Nationalpark Hohe Tatra
- Im Antlitz der Gerlachspitze
- Heimat von Braunbär, Luchs, Adler und Wolf
- Gipfelmöglichkeit, u. a.:
- Rysy, 2499 m
- Jahnaci Spitze, 2229 m
Wanderungen im kleinsten Hochgebirge der Erde. Die Hohe Tatra, der höchste Abschnitt der Karpaten, erinnert an die Alpen und ist doch ganz anders. Sie trumpft mit urwüchsigen Landschaften und schöner Hochgebirgslandschaft auf. 300 verschiedene Pflanzenarten sind hier beheimatet, ebenso wie Adler, Braunbär, Gams, Luchs und Wolf. Bequeme Busfahrt von Wien nach Poprad, wo wir von unserem Kultur- und Bergwanderführer empfangen werden. Erste Gipfelfreuden warten gleich am zweiten Tag mit der Besteigung der Jahnaci-Spitze. Der 360°-Blick verspricht für die kommenden Tage Verheißungsvolles: klare Bergseen, duftige Latschenkiefernwälder und schneebedeckte Gipfel. Wir wohnen in Berghütten an den schönsten Plätzen. Beeindruckend die Gerlachspitze, mit 2654 Metern höchster Berg des Landes. Höhepunkt unserer Bergtouren in der Slowakei ist die Rysy-Besteigung.
Der Ort Poprad, 672 m am Eingang zum Herzen der Hohen Tatra ist Ausgangspunkt für unsere anspruchsvolle Bergwanderungen in der Slowakei. Ab Wien geht es um 13Uhr per Minibus in einer vierstündigen Fahrt (430 km) zur ersten Unterkunft. Unser Deutsch sprechender, einheimischer Bergwanderführer erwartet uns gegen Abend im Hotel Poprad. Das Gepäck, welches für die kommenden Bergtage nicht benötigt wird, kann bei unserem örtlichen Partner deponiert werden. Briefing und Vorstellung der Durchquerung der Hohen Tatra und gemeinsames Abendessen im Hotel.
Mehr als zehn Jahre lang war die Weiße Tatra aus Naturschutzgründen für Bergwanderer gesperrt. Unser Gepäck tragen wir selbst. Am steinigen Bett des Flusses Kezmarska Biela Voda beginnt der Aufstieg zur Quelle Salviovy, 1225 m. Wir durchqueren eines der schönsten Täler der Hohen Tatra mit dichten Wäldern und fünf großen Seen. Die gewaltige Felswand des Maly Kezmarski – ein 900 Meter langes Kletterparadies – ragt spektakulär und routenreich über dem Talgrund auf. Einen 360-Grad-Blick verspricht die Jahnaci Spitze, mit 2229 Metern der östlichste Gipfel der Hohen Tatra. Vor dem Aufstieg können wir unser Gepäck in der Hütte Pri Zelenom Plese, 1551 m deponieren, wo wir übernachten. Die Hütte verfügt über Mehrbettzimmer und ein Badezimmer auf dem Gang. Diese Ausstattung betrifft auch alle weiteren Berghütten auf dieser Tour.
Auf der Tatra-Magistrale sind Sie über der Waldgrenze unterwegs zum Sattel Pod Svistovkou, 2020 m. Unser Bergwanderführer kennt einen herrlichen Aussichtspunkt, der für die Mühen entschädigt. Hinter dem Pass, entlang dem südöstlichen Hang der Kezmarsky Stit, 2556 m, hoch über dem Kessel Popradska Kotlina, lässt sich der gesamte Karpaten-Bogen einsehen. Auf leicht abfallender Traverse erreichen wir schließlich den malerischen Bergsee Skalnate Pleso (Pleso=See). Vom See aus erreichen wir in einer weiteren Stunde unser neues Quartier - die Hütte Zamkovskeho, 1475 m, wo wir für zwei Nächte bleiben. Mit „kleinem Gepäck” ziehen wir nachmittags nochmal los, um uns an den Wasserfällen Obrovsky und Dlhy zu erfreuen. Unterwegs lädt die Hütte Bilikova, 1285 m, zu einer Verschnaufspause ein, bevor es durch Latschenwald auf gut ausgebautem Weg zurück zu unserer Hütte und zum Abendessen geht.
Heute wandern wir von Beginn an nur mit dem Tagesrucksack. Erst auf felsigem Pfad, der konzentriertes Gehen erfordert, dann durch Latschen und im Frühsommer durch ein Meer von Bergblumen. Während der Durchquerung der Hohen Tatra treffen wir in höheren Lagen auf unglaublich grüne Bergwiesen. Die malerisch an einem Bergsee gelegene Hütte Teryho, 2015 m, deren Name an den Bergsteigerpionier Edmund Téry erinnert, erreichen wir nach kurzem Steilaufschwung über Felsen und Geröll. Nach der verdienten Rast wird die Tour anspruchsvoller. Der Passübergang Priecne Sedlo, 2352 m ist mit Ketten gesichert, ebenso der Abstieg auf der anderen Seite des Bergkammes. Schließlich erreichen wir die beiden Bergseen Siva und Starolesnianske und die Räuberhütte Zbojnicka, 1960 m, die noch einmal zu einer Rast verführt und von Wilderer-Geschichten der Hohen Tatra erzählt. Rückkehr zur Zamkovskeho Hütte, 1475 m.
Heute wandern wir zwischen Gerlachovsky Stit (auch als Gerlachspitze bekannt) mit 2654 Meter höchster Berg des Landes, der nur mit einer Sondergenehmigung bestiegen werden darf, und Slavkovsky Stit, 2452 m, über den Bergrücken Suchy Vrch zum Batizovske-See, 1884 m. Weit schweift der Blick hinaus in die Ebene, nach Poprad, zur Niederen Tatra und bis zum „Slowakischen Paradies”, ein Gebirgszug und Nationalpark im Herzen der Republik. Unsere neue Berghütte Popradske Pleso, 1494 m erreichen wir schon am Nachmittag. Wer möchte schließt sich dem Bergwanderführer an und wandert noch in einer Stunde zum „Symbolischen Friedhof”, einer im Zirbelwald versteckten Gedenkstätte für alle Bergsteiger, die in der Hohen Tatra verunglückt sind. Über 160 Gedenktafeln und 50 handgeschnitzte Holzkreuze erzählen Lebensgeschichten. Erste Übernachtung auf der Hütte Pobradske Pleso.
Höhepunkt unserer Bergtouren in der Slowakei ist die heutige Besteigung des Rysi, 2499 m. Wir dringen zum Tatra-Hauptkamm vor, zuerst dem Talboden folgend, dann über sanft ansteigende Hänge zum See Velke Zabie, 1920 m. Durch karstige Hochgebirgsregionen über eine Steilstufe zur Hütte Rysy, 2250 m, die höchst gelegene Schutzhütte der Hohen Tatra. Hier liegt meist ganzjährig Schnee. Nach einer Verschnaufpause folgt der Endspurt: die letzten 250 Höhenmeter – über einen Sattel zum Gipfel und höchstem Punkt der Tour, mit grandiosem Weitblick auf die Gipfel der Tatra und die weich auslaufenden Täler. Über die Felsspitze verläuft die natürliche Grenze zwischen Polen und der Slowakischen Republik. Deshalb hatte der Berg auch berühmte Gäste: Lenin war hier und Papst Johannes-Paul II. Rückkehr zur Hütte Pobradske Pleso.
Wir starten die Rundwanderung direkt von der Hütte, und steigen in einer Stunde zum Bergsee Strbske Pleso, 1346 m, ab. Darauf folgt ein nicht mehr allzu kräftezehrender Aufstieg. Zwischen zwei Bergen öffnet sich ein Fenster zum Furkotská-Tal. An der Hütte Chata pod Soliskom haben wir die Möglichkeit auf den Predne Solisko, 2117 m, zu steigen. Am Bergsee Strbske Pleso schließt sich der Kreis. Wer sich den letzten Abstieg etwas erleichtern will, schwebt (fakultativ) mit dem Sessellift zu Tal. Übernachtung und Abendessen im bereits bekannten Hotel in Poprad. Zum Abschied geht es wer möchte noch in den örtlichen Brauereigasthof.
Nach dem Frühstück geht es wieder ganz bequem mit dem Minibus zurück nach Wien. Im Gepäck haben wir wunderschöne Erinnerungen an unsere Wandertouren in der Hohen Tatra. Gegen ca. 13Uhr werden wir am Flughafen Wien ankommen, von dort individuelle Heim/-Weiterreise.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Flughafen-Sammeltransfer ab/bis Wien Flughafen
- 2 x Hotel*** im DZ
- 5 x Hütte im Mehrbettzimmer
- Vollpension
- Fahrt von Strbske Pleso nach Poprad
- Deutsch sprechende*r Bergwanderführer*in
- Aufbewahrung des Reisegepäcks vom An- und Abreisetag bei unserer örtlichen Agentur
- Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. € 30,–; Fahrt mit der Seilbahn ca. € 13,–
Bitte beachten Sie
Poprad|2|Hotel Poprad|***
Durchquerung|5|Hütte|
Anspruchsvolle Tageswanderungen, für die Sie Kondition für Gehzeiten bis zu 8 Std. benötigen. Das Gepäck vom An- und Abreisetag können Sie wahlweise im Hotel oder im Minibus unserer Agentur lassen. Während des Hüttentrekkings tragen Sie ihr Gepäck selbst im Rucksack. Für einige Passagen, die mit Ketten oder Drahtseilen versichert sind, ist Schwindelfreiheit und Trittsicherheit gefordert.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Personalausweis oder Identitätskarte
DAV-Mitglieder-Bonus: |
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Der Umwelt zuliebe kompensiert der DAV Summit Club den CO2-Ausstoß aller Flüge zu 100 Prozent. Zum Projekt |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer 2024: € 85,– (nur im Hotel) |