Programm
  • Hohe Tauern, Venedigergruppe
  • Bergwanderung von Hütte zu Hütte
  • Gipfelbesteigung des Großvenedigers, 3657 m
  • 2. Tag: Klettersteig Rote Säule
  • Eindrucksvolle Gletscherszenerie
Impressionen
Ihre Reise

 

1. Tag: Anreise nach Kaprun und Aufstieg zum Berghotel Rudolfshütte, 2.315 m Programmdetails

Treffpunkt um 9 Uhr am Alpenhaus Kesselfall. Gemeinsame Busfahrt zum Lärchwand-Schrägaufzug und mit einem weiteren Bus zum Stausee Mooserboden, 2.036 m, wo wir unsere Wanderung starten. Über die Dammkrone und am Ufer entlang geht es nun zu Fuß hinauf zum Kapruner Törl, 2.639 m. Abstieg hinunter zum türkisfarbenen Tauernmoossee. Ein letzter steiler Aufstieg führt uns, über die mit Seilen und einer Eisenleiter gesicherte „Steinerne Stiege“, zum Berghotel Rudolfshütte, 2.315 m.

2. Tag: Programmdetails

Vom Berghotel Rudolfshütte, 2.311 m, führt der Weg in südlicher Richtung hinunter zum Weißsee, bevor der Aufstieg zum Kalser Tauern, 25.13 m, beginnt. Steiler Abstieg ins Dorfertal und übers Tauernbrünnl, 2.213 m, zum Kalser Tauernhaus.  ) ist problemlos, bevor es auf Steig Nr. 514 hinauf zum Gradetzsattel (2826 m) geht, dem höchsten Punkt der Glocknerrunde. Vom Gradetzsattel steigt man anfangs steil in das ehemalige Gletscherbecken des Gradetzkees, das diagonal gequert wird. Noch ein kurzer Anstieg zum Moränenrücken und in wenigen Minuten ist die Sudetendeutsche Hütte erreicht. ● ca. 14 km  ca. 1465 Hm  ca. 1080 Hm; Gehzeit: ca. 8 Std

3. Tag: Programmdetails

Von der Sudetendeutschen Hütte geht es ein Stück auf dem Weg vom Vortag zurück, bis zur Abzweigung des Sudetendeutschen Höhenwegs (Nr. 502B). Er führt nun unschwierig ins Stellachkar (2790 m) und dann über einen drahtseilgesicherten Felsweg auf die Dürrenfeldscharte (2823 m). Jenseits der Scharte winden sich Kehren hinunter in das weitläufige, sanft geneigte Dürrenfeld. Dann wird das Gelände wieder steiler, der Weg führt unterhalb des Tschadinhörndls durch felsiges Gelände. ▲ In der Steilrinne/Schlucht unterhalb des Tschadinhörndls können harte Altschneereste auch im Sommer die Querung erschweren! Felsdurchsetzte Steilhänge wechseln hier mit alpinen Grasmatten und in der Ferne ist bereits der breite Rasensattel des Hohen Tors (2477 m) zu erkennen. Danach geht es unterhalb von Drillingschneid, Blauem Knopf und der steil aufragenden Blauspitze auf Steig Nr. 516 (Aussig-Teplitzer-Weg) weiter. Anfangs leicht bergauf und bergab, führt der Abstieg mit Blick auf Kals zur „Kapelle der verunglückten Bergsteiger“ (2080 m) und zum Bergrestaurant Glocknerblick. In Kehren führt Weg Nr. 516 (Blumen- und Kräuterlehrweg) durch steilen Fichten- und Lärchenwald und teilweise über Skipisten hinunter nach Kals-Großdorf. Nach gut einem Kilometer ist das Ortszentrum von Kals am Großglockner (1325 m) erreicht

4. Tag: Programmdetails

Vom Ortszentrum in Kals führt die Wanderung ein kurzes Stück die Dorfstraße hinunter zum Ködnitzbach. Dort biegt man nach links in eine Forststraße ein und wandert taleinwärts Richtung Lesachriegel. Der Steig führt nun zuerst direkt in der Falllinie und später in Kehren steil aufwärts zur Glorergartenalm (1804 m). Noch ein kurzes Stück bergauf, dann zweigt der Weg nach links Richtung Tschadinalm ab. Anfangs angenehm, wird der Steig zunehmend steiler, bis zu einer Abzweiung auf 2200 m, der man linker Hand folgt. Von nun an geht es ohne viel Höhengewinn über der Waldgrenze zur Tschadinalm (2330 m), später zu einem Marterl und hinunter zum Peischlachbach (2280 m). In Richtung Peischlachtörl (2480 m) folgt man Steig Nr. 713, der in munterem Wechsel bergauf-bergab durch eine Blocklandschaft bis zur Glorer Hütte (2651 m) führt, die auch als Etappenziel gewählt werden kann. ● ca. 10 km  ca. 1500 Hm  ca. 250 Hm; Gehzeit: ca. 5 Std. Von hier wandert man in nordöstlicher Richtung zur Abzweigung ins Glatzbachtal (Wegweiser) und erblickt erstmals den Großglockner. Über Almmatten nun sanft hinauf zur Glatzschneid (2631 m) steigen. Der folgende Abstieg über den steil abbrechenden Glatzgang hinunter in das Nassfeld (2594 m) ist mit Seilen abgesichert. Nach dieser Schlüsselstelle gelangt man im weiten Rechtsbogen unschwierig hinauf zur Salmhütte (2638 m). ● ca. 3 km  ca. 150 Hm  ca. 150 Hm; Gehzeit: ca. 1 Std. Einfachere Variante: Vor der Glatzschneid zweigt ein Steig ab, der hinunter zum Leiterbach (2594 m) führt und auf Steig Nr. 702B trifft, der wieder hinauf zur Salmhütte führt (ca. 15 Min. länger)

5. Tag: Programmdetails

Über oft herrlich blühende alpine Grasmatten führt der Wiener Höhenweg (Steig Nr. 741) von der Salmhütte leicht bergab mit einem kleinen Gegenanstieg zur Stockerscharte (2501 m). Die geologisch interessanten Bergformationen von Schwerteck und Schwertkopf ziehen hier die Blicke auf sich. Weit unten liegt das Leitertal. Am Wegesrand verstecken sich oft Edelweiß und Enzian. Eindrucksvoll ist auch der Blick hinunter auf die Pasterze und hinüber zu Großglockner und Johannisberg. In zum Teil steilen Serpentinen gelangt man hinab zum Margaritzenstausee (2000 m). Über die Staumauer geht es auf die andere Seite, wo nach einem kleinen Gegenanstieg das Glocknerhaus (2132 m) an der Großglockner Hochalpenstraße erreicht wird. ● ca. 7 km  ca. 300 Hm  ca. 800 Hm; Gehzeit: ca. 3 Std

6. Tag: Programmdetails

Vom Glocknerhaus führt der Weg Nr. 728 zu einer steiler abbrechenden Hangstufe und in östlicher Richtung zu einem kleinen Bergsee. Nun steigt man in das Becken der Südlichen Pfandlscharte und zur Unteren Pfandlscharte (2663 m). ▲ Gefahrenstellen durch Altschnee bis in den Spätsommer! Der Abstieg hinunter zum Späherbrünnl (2295 m) und zur Trauneralm (1522 m) ist nun teilweise sehr steil. Von dort führt die Glocknerrunde in den Talboden des Ferleitentals und entlang der Fuscherache auf einem vergleichsweise erholsamem Weg zum Gasthaus Tauernhaus in Fusch/Ferleiten, einem schönen Etappenziel nach diesem langen Abstieg. Weiterer Verlauf in nördlicher Richtung bis zu den Höfen am Wimmer Berg (960 m) und dann etwa 800 Meter entlang der Fahrstraße, bis der Weg wieder abzweigt. Nach kurzem bergauf-bergab mündet der Steig in den Weg Nr. 725, der direkt nach Fusch (813 m) führt. ● ca. 22 km  ca. 791 Hm  ca. 2075 Hm; Gehzeit: ca. 7½ Std

Von der Salmhütte (Ziel der 4. Etappe) steigt man direkt durch das gesamte, landschaftlich großartige Leitertal bis nach Heiligenblut ab. Dazu folgt man dem Graf-Salm-Weg hinunter zum Leiterbach und wandert über herrliche Almflächen bis zur Trogalm. Über den Ortsteil Winkl geht es nun weiter talauswärts nach Heiligenblut (1291 m). ● ca. 11 km  ca. 65 Hm  ca. 1410 Hm; Gehzeit: ca. 4½ Std. Von Heiligenblut bringen die Großglockner Bergbahnen die Wanderer zur Bergstation (2593 m). Nun wieder aus eigener Kraft, ist das Schareck (2604 m) das erste Zwischenziel. Von dort aus führt der Lehrpfad Geo-Trail Tauernfenster zuerst flach, dann etwas steiler und mit Seilversicherungen durch geologisch sehr interessantes Gelände hinunter zur Mauskarscharte (2507 m). Von der Scharte wandert man zum Roßköpfl (2588 m), der Gipfel wird aber rechts umgangen, bevor man zum Tauernkopf (2626 m) aufsteigt. Nun noch ein kurzer Abstieg zum Hochtor (2575 m) und zum Südportal der Glocknerstraße. Achtung: Nach Ferleiten oder Fusch verkehrt kein Postbus. ● ca. 4 km  ca. 177 Hm  ca. 223 Hm; Gehzeit: ca. 3 Std

7. Tag: Programmdetails

Vom Ortszentrum in Fusch wandert man an der Kirche vorbei in südwestlicher Richtung ins Hirzbachtal. Es lohnt sich, hier noch einen kurzen Abstecher zum sehenswerten Hirzbachwasserfall zu machen. Nun auf Steig Nr. 725 über steiles Gelände hinauf zum Feistalpl und zur engen Grabenschlucht. Hier quert man den Hirzbach und steigt weiter auf zur Hirzbachalm (1715 m). Ein weiter Linksbogen und man erreicht angenehm steigend ein Wegekreuz. In zahlreichen Kehren führt der Weg bergauf und schließlich über weite alpine Grasmatten mit einzigartiger Vegetation zur gemütlichen Gleiwitzer Hütte (2174 m), die sich auch als schönes und aussichtsreiches Etappenziel empfiehlt. Wer hier übernachtet, kann noch einen Abstecher auf das Imbachhorn (2470 m, Aufstieg ca. 1 Std.) machen, einen Aussichtsgipfel der Extraklasse. ● ca. 8 km  ca. 1350 Hm  ca. 100 Hm; Gehzeit: ca. 3½ Std. Von der Gleiwitzer Hütte wandert man auf Steig Nr. 723 ein kurzes Stück in nördlicher Richtung zu einer Weggabelung. Hier hält man sich links und steigt steil hinauf zur Südlichen Brandlscharte (2371 m) mit herrlichem Blick auf den Brandlsee. Über den nordwestlichen Bergrücken führt der Abstieg am Roßkopf (1999 m) vorbei zur Harleitenalm, bevor Serpentinen durch blumenübersäte Bergwiesen hinunterleiten zum Parkplatz der Gletscherbahnen Kaprun (911 m). Wer nicht mit dem Auto unterwegs ist, kann von hier aus mit dem Bus zurück nach Kaprun oder zum Alpenhaus Kesselfall fahren. ● ca. 10 km  ca. 330 Hm  ca. 1580 Hm; Gehzeit: ca. 5½ Std.

Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.

Leistungen
Im Reisepreis enthalten
  • Staatlich geprüfte*r Berg- und Skiführer*in
  • 5 Nächte im Lager/ Mehrbettzimmer
  • Halbpension, Tourentee
  • Leihausrüstung: Klettersteig- und Gletscherausrüstung
  • Transfer am 6. Tag

Bei uns außerdem enthalten
  • Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung

NICHT im Reisepreis enthalten
  • Mittagessen und Getränke
  • Trinkgelder
  • ggf. Parkplatzgebühren: Tageskarte: € 8,-
  • Optionaler Rucksacktransport
    • am 1. Tag zur Sajathütte: ca. 7,- € pro Rucksack (zahlbar vor Ort)
    • am 4. Tag: 4,- € pro Rucksack (zahlbar vor Ort)

Bitte beachten Sie
Der DAV Summit Club und die Leistungsträger erbringen ihre Leistungen stets unter Einhaltung und nach Maßgabe der zum Aufenthaltszeitpunkt vor Ort geltenden behördlichen Vorgaben und Auflagen. Aus diesem Grund kann es zu angemessenen Nutzungsregelungen oder –beschränkungen bei der Inanspruchnahme der Leistungen kommen. Bitte beachten Sie die Ausführungen des Auswärtigen Amtes Berlin ( www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender ) und hier insbesondere die Rubrik „Aktuelles“ sowie die behördlichen Vorgaben für die von Ihnen besuchte Destination.
Unterbringung

Lager in gut bewirtschafteten Hütten. Gegen Gebühr teilweise Duschmöglichkeit vorhanden.

Sajathütte

Eisseehütte

Defreggerhaus

Johannishütte

Anforderung und Ausrüstung

Bergwandererfahrung, Trittsicherheit im unwegsamen Gelände, gute Kondition für die Gehzeiten. Der Klettersteig (optional) verlangt Schwindelfreiheit.

Technik
Kondition
Schwierigkeitsbewertung
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Ausrüstungsliste
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Anreise und wichtige Informationen
DAV-Mitglieder-Bonus:
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
Anreiseart

Bahnhof: Kitzbühel, Bus nach Prägraten in Osttirol. Alternativ Taxifahrt von Matrei nach Prägraten (ca. € 35,-).

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