
Der Hochweg der Magdalener Almen - Aldo Bonacossa Steig
Traditionelle Almwirtschaft erleben!
- Sechstägige Durchquerung der Maddalener Gruppe
- abgelegene Bergregion an der Grenze von Südtirol und Trentino
- vom Deutschnonsberg über das Nonstal ins Rabbital
- Traditionelle Almwirtschaft erleben
- Einblicke in die Käseherstellung in den Alpen
- Authentisches Bergerlebnis abseits der Massen
- ideale Tour für Naturliebhaber und Entdecker
Die vollständige Überquerung der Maddalener Gruppe ist ein außergewöhnliches Abenteuer durch eine faszinierende, verzweigte Bergkette an der Grenze zwischen Trentino und Südtirol in den italienischen Alpen. Diese sechstägige Wanderung führt durch die vielfältigen Landschaften des Südtiroler Deutschnonsbergs sowie des trentiner Nonstals und Rabbitals – Regionen mit eigenständigen kulturellen und sprachlichen Besonderheiten, die entdeckt werden wollen. Die Region ist geprägt von ihrer tief verwurzelten Landwirtschaft und Weidewirtschaft. Hier können Sie die Tradition der Almwirtschaft hautnah erleben und mehr über die Kunst der Käseherstellung erfahren – ein jahrhundertealtes Handwerk, das bis heute essenziell für das Leben in den Bergen ist.
Unsere Wanderung beginnt in Meran, einem Ort, der Tiroler Brauchtum lebendig macht und mit seiner Vielfalt an Festen und Veranstaltungen begeistert. Die Stadt, die ihren mittelalterlichen Charakter mit Stolz trägt, besticht durch eindrucksvolle Burgen, gemütliche Laubengänge und farbenfrohe botanische Gärten.
Um 18 Uhr treffen Sie im Hotel Villa Westend den/die Bergwanderführer*in, welche/r Sie willkommen heißt. Bei einem gemeinsamen Abendessen erfahren Sie alles über den Programmverlauf der kommenden Tage.
Der Tag beginnt mit einemTransfer zum Gampenpass – hier startet unsere Wanderung. Durch dichte Vegetation und über offene Almwiesen steigen wir hinauf bis zum Laugensee. Der See liegt idyllisch zwischen der mächtigen Laugenspitze und dem Kleinen Laugen. Auf einem Schotterweg erklimmen wir die Laugenspitze, 2434 m, die mit einem unvergleichlichen Panorama über das Ultental, das Nonstal und den Vinschgau bis hin zu den Dolomiten aufwartet. Nach dem Abstieg erreichen wir die schöne Aleralm
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zur Hochwartspitze, 2627 m. Der Aufstieg zu einem der höchsten Gipfel der Gruppe ist herausfordernd, aber die beeindruckende Aussicht belohnt jede Anstrengung. Vom Gipfel geht es weiter über einen Gratweg, der uns zum geschichtsträchtigen Samerjoch, 2187 m, führt. Dort entdecken wir die napoleonischen Grenzsteine. Nach einer Pause wandern wir hinunter zum Goldlahnsee, eingebettet in ein grasbewachsenes Becken mit unvergleichlicher Aussicht. Der letzte Abschnitt unserer Etappe führt uns zur Maddalene-Hütte.
Mit dem Aufstieg zur Falerscharte, 2252 m, starten wir den Tag. Der Weg führt uns entlang eines Bergrückens mit Ausblicken bis zur Seefeldscharte, 2344 m. Von hier aus steigen wir hinunter zur malerischen Malga Masa Murada, die einen unvergleichlichen Blick auf die östlichen Dolomiten bietet. Weiter geht es durch das weitläufige, natürliche Amphitheater am Eingang des Lavazzè-Tals, bevor wir über Weiden den Abstieg fortsetzen. Ein kurzer Taxitransfer bringt uns zu unserem Tagesziel, der liebevoll renovierten Bordolona Alm, die mit gemütlichem Charme überzeugt.
Entlang der Spitze des Val del Vento steigen wir allmählich höher, bis wir nach einem ersten Anstieg den Bergrücken erreichen. Dieser führt uns zum Alplanerjoch, 2424 m, einem Übergang, der Trentino und Südtirol verbindet. Von hier genießen wir einen Blick auf den Alplanersee. Nachdem wir den Alplanergipfel, 2615 m, erklommen haben, folgen wir einem abwechslungsreichen Weg, der sich zwischen Grat und weiten Hängen zur Karspitze schlängelt – dem höchsten Punkt der Maddalene-Gruppe mit stolzen 2752 m. Unsere letzte Übernachtung erwartet uns in einer einladenden Berghütte nahe den Corvo-Seen, wo wir die Ruhe der Berge auf uns wirken lassen.
Von der Haselgruber Hütte steigen wir hinauf zum Kirchbergjoch, 2789 m, wo eine zauberhafte Szenerie auf uns wartet: eine grüne Hochebene, geschmückt mit unzähligen Steinmännchen. Oben angekommen genießen wir die Aussicht, bevor wir auf die Südtiroler Seite ins Ultental hinabsteigen. Am Weissbrunnsee – einem stillen, künstlich angelegten Bergsee – endet die Wamderung. Mit diesen Bildern im Herzen fahren wir zurück nach Meran und treten die Heimreise an
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Geprüfte*r Bergwanderführer*in
- 4 x Hütte Lager
- 1 x Hotel im Doppelzimmer
- Halbpension
- Transfers im Rahmen des Programms
- Busfahrt Weissbrunsse - Meran am 6. Tag
- Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
- Mittagessen und Getränke
- Trinkgelder
- Parkgebühren
Bitte beachten Sie
Erforderlich sind bergsteigerische Erfahrung, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit – insbesondere für die seilversicherten Passagen zwischen der Tuckett- und der Tosahütte sowie beim Abstieg vom Sallentjoch. Eine sehr gute Kondition ist für die angegebenen Gehzeiten zwingend notwendig. Diese Alpenüberquerung ist anspruchsvoll und darf keinesfalls unterschätzt werden! Besonders wichtig ist eine geeignete Ausrüstung: Feste, gut eingelaufene Bergschuhe mit griffiger Profilsohle sowie hochwertige Bergsocken sind unerlässlich für Komfort und Sicherheit auf der Tour.
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
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Anreiseart |
Parkmöglichkeit: In der öffentlichen Tiefgarage der Therme Meran. Das Wochenticket kostet ca. € 80,- Bahnhof: Meran (nur ca. 500 Meter vom Treffpunkthotel entfernt) |