
Leichte und anspruchsvolle Hochtouren am Äquator
Entlang der „Allee der Vulkane“: Ruccu Pichincha, 4776 m | Illiniza Norte, 5116 m | Cotopaxi, 5897 m
- Leichte und anspruchsvolle Hochtouren, 12 Tage
- Unterkunft in Hotels, Haciendas und auf Hütten
- Quito: Hauptstadt und Weltkulturerbe
- Traumhafte Kraterlagunen von Cuicocha und Quilotoa
- Wunderschöner Cotopaxi Nationalpark
- Riesiger Kunsthandwerkermarkt von Otavalo
- Panamericana – Ecuadors „Allee der Vulkane“
- Gipfelmöglichkeiten:
- Fuya Fuya, 4263 m
- Pasochoa, 4200 m
- Ruccu Pichincha, 4776 m
- Illiniza Norte, 5116 m
- Cotopaxi, 5897 m
Alexander von Humboldt prägte den Begriff der „Allee der Vulkane“, mit dem er das zentrale, von unzähligen Vulkanen flankierte Hochtal zwischen Quito und Riobamba beschrieb. Entlang dieses Tales führt auch unsere Reiseroute. Natürlich lassen wir uns den Besuch des bunten Handwerkmarktes von Otavalo nicht entgehen. Wanderungen um die Hochlandlagunen Cuicocha und Quilotoa stehen im Anschluss genauso auf unserem Programm wie die Besteigung der schneefreien Vulkane Fuya Fuyu, Rucu Pichincha oder dem bereits stolze 5116 Meter hohen Iliniza Norte. Mit der Besteigung des vergletscherten Vulkans Cotopaxi, 5897 m, erreicht das Programm sein spektakuläres Finale. Der zweithöchste Berg des Landes begeistert durch seine perfekte Kegelform und schneeweißen Gletscherflanken bei eher moderaten Schwierigkeiten im Aufstieg.
Der Cotopaxi zählt zu den aktiven Vulkanen auf unserer Erde und unterliegt deshalb ständiger Kontrolle durch die Behörden. Dennoch gehört er zu den am meisten bestiegenen Bergen in Südamerika. Derzeit (Stand 9.5.2023) ist der Zugang in den Cotopaxi-Nationalpark möglich und die Komfort-Lodge Tambopaxi und die José-Ribas-Hütte sind zugänglich und in Betrieb. Sollte die Besteigung des Cotopaxi zum Zeitpunkt Ihrer Reise aus Sicherheitsgründen und aufgrund behördlicher Anordnung nicht möglich sein, können wir statt dessen den weiter südlich gelegenen Cayambe-Gipfel, 5790 m, besteigen, der von den technischen und konditionellen Anforderungen mit dem Cotopaxi vergleichbar ist.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Sofern Sie Flug und Transfer über den DAV Summit Club gebucht haben erwartet Sie am Flughafen von Quito ein Mitarbeiter unseres Partners vor Ort für den Transfer ins Hotel. Sonst nehmen Sie sich bitte ein Taxi für die Fahrt (ca. 35 km/€ 25,–) in die Stadt.
Auf der Panamericana verlassen wir Quito gen Norden. Sobald die Stadt hinter uns liegt, prägen Mais- und Kartoffelfelder die Landschaft. Unser erster Stopp ist der indigen geprägte Ort Peguche (100 km/2 h). Viele der Indigenas vom Stamm der Kichwa, hier auch Otavalos genannt, haben in dem Ort ihre Werkstätten in denen Sie Kunsthandwerk für den berühmten Markt von Otavalo, 2.500 m, herstellen. Auch wenn kein Markttag ist lohnt ein kurzer Stopp in Otavalo mit seinen vielen Kunsthandwerksläden. Nach einem stärkenden Mittagsessen im nahen Ort Cotacachi unternehmen wir eine Wanderung um die türkis schimmernde Kraterlagune von Ciucocha, 3300 m. Dabei genießen wir traumhafte Ausblicke auf das Tal von Otavalo und die Felsnadeln des Cotacachi-Vulkans. Übernachtung auf der alten Hazienda aus der Kolonialzeit.
Am Morgen kurze Busfahrt zur Laguna Mojanda, 3800 m. Durch typische Paramo-Graslandschaft wandern wir einen Sattel zwischen dem Ost- und Westgipfel hinauf und von dort mit kleiner Kraxelei in kurzer Zeit zum Gipfel, 4263 m. Belohnt wird unsere Anstrengung durch Ausblicke auf die weißen Gletscher des Vulkans Cayambe, 5790 m, und bei guter Sicht bis nach Quito. Übernachtung in der bereits bekannten Hazienda.
Am Morgen bringt uns der Bus auf der Panamericana zurück in die Hauptstadt (100 km/ 2 h). Wir erkunden Quitos Weltkulturerbe mit Klöstern und Kirchen der Kolonialzeit, kleinen Altstadtgassen und bunten Marktständen. Vom El Panecillo, einem Panoramaberg hoch über der Stadt, genießen Sie die Sicht auf schneebedeckte Vulkane der Umgebung.
Mit der Seilbahn bis zum Cruz Loma, 3947 m. Von dort geht es über steile Hänge zum Grat und in kleiner Kletterei (I–II), je nach Verhältnissen vielleicht sogar am Seil, zum Gipfel. Herrliche Sicht auf die schneebedeckten Vulkane in der Umgebung. Die Caldera mit Fumarolen und Heißwasserquellen zeigt, dass auch der Rucu Pichincha lebt. Der Abstieg erfolgt über die steile Ostflanke. Aufgrund des Lavasandes können wir kraft- und zeitsparend „abfahren“ und den ersten kleinen Gipfelerfolg feiern. Vorerst letzte Hotelnacht in Quito.
Wir verlassen Quito auf Alexander von Humboldts „Allee der Vulkane” und fahren südwärts (70 km/3 h) bis zur Illinizas Lodge, 3600 m. Die Komfortütte am Fuß des Fünftausenders Illinza dient uns zwei Nächte als Basislager für dessen Besteigung. Die Übernachtungen erfolgen in Einzel- und Doppelzimmern. Nach einem Mittagessen im Restaurant der angenehmen Unterkunft unternehmen wir am Nachmittag noch eine kleine Wanderung in der Umgebung.
Der Aufbruch erfolgt in der Nacht, Fahrzeuge bringen Sie auf die Höhe des Basislager La Virgen, 3960 m. Weiter über die Hütte Nuevos Horizontes, 4740 m, und den Ensilliada-Sattel, 4770 m. Am Gipfelgrat werden bei Bedarf Fixseile verlegt. Die Sicht auf Illiniza-Süd, Ruminahui, Cayambe, Cotopaxi und Chimborazo ist großartig. Danach kehren wir zurück zur bereits bekannten Komforthütte.
Weiter auf der Allee der Vulkane nach Süden. Bei Latacunga verlassen wir die Panamericana und fahren nach Westen in das durch bunte Felder geprägte Hochland bis zum kleinen Dorf Zumbagua (95 km/2–3 h) und von dort fast bist direkt an den Kraterrand, 3750 m. Erst wenn wir auf die Aussichtsplattform treten realisieren wir die Ausmaße und Schönheit der mit türkisem Wasser gefüllten Caldera. Es besteht die Möglichkeit, die Lagune entlang des Kraterrandes zur Hälfte zu umrunden. Sie entscheiden zusammen mit Ihrem Wanderführer. Am Nachmittag folgt dann die Fahrt in den Cotopaxi Nationalpark mit seiner zerklüfteten Mondlanschaft. Am Rande des Geröllfeldes in 3720 Meter Höhe nehmen wir in der schönen Tambopaxi-Lodge Quartier und genießen die traumhafte Sicht auf den 5897 Meter hohen Cotopaxi. Wir bewohnen die Gemeinschaftsunterkünfte mit großen Mehrbettzimmern und getrennten Bädern für Damen und Herren. Die Eco-Lodge wurde perfekt in die Landschaft integriert, mit verputzten Wänden aus Heuballen und Ziegeln, Bimsstein und Paramo-Gras auf den Dächern. Kommunikationsmöglichkeiten wie kabelloses Internet sind vorhanden. Der Rest des Tages dient der Erholung und der Akklimatisation. In der größten Vulkanregion Ecuadors leben je nach Höhenlage Wildtiere wie der Andenfuchs, Pumas und Lamas. Viele Pflanzen haben sich längst an das Leben in den Hochlagen angepasst. Zwei Nächte sind der der Tambopaxi-Lodge vorgesehen.
Wir nutzen den Tag für eine Trainingseinheit mit den örtlichen Bergführern und verbessern dabei als willkommenen Nebeneffekt weiter unsere Höhenanpassung. Auffahrt bis zum Parkplatz der José-Ribas-Hütte auf 4590 Meter Höhe. Von dort steigen wir, vorbei an der Hütte, zu den Gletschern des Cotopaxi auf, wo wir schon an der Fünftausend-Meter-Marke „kratzen“. Mit den Bergführern wiederholen wir hier die wichtigsten Regeln für Touren im vergletscherten Gelände. Auch für die Bergführer, die uns später auf den Gipfel des Cotopaxi begleiten, ist dies ein wichtiger Moment, gibt es doch keine bessere Möglichkeit, sich vom Leistungsniveau der einzelnen Teilnehmer einen Einruck zu verschaffen. Rückkehr zur Tambopaxi-Lodge, wo wir noch einmal übernachten.
Am Morgen ist Zeit für etwas Erholung. Dann fährt uns der Bus wieder zum Parkplatz hoch und wir steigen zur José-Ribas-Hütte auf, 4860 m. Die Schützhütte an der Nordflanke des Cotopaxi ist für die Höhenlage recht passabel ausgestattet. Hier gibt es Etagenbetten und Matratzen, fließend Wasser und Außentoiletten und sogar zwei komplett bestückte Küchen. Zwar gibt es keinerlei Heizmöglichkeit, aber täglich am Abend steht zwei Stunden lang Strom zur Verfügung. Ausrüstungsckeck und Kräfte sammeln. Wir rollen uns früh in die Schlafsäcke ein, denn der Aufbruch zum Cotopaxi beginnt mitten in der Nacht.
Die Bergführer mahnen zum Aufbruch. Gegen Mitternacht starten wir den Gipfelgang. Wieder kommen die Stirnlampen zum Einsatz. Schritt für Schritt nähern wir uns dem mächtigen Vulkan, dessen Erstbesteigung 1873 durch Wilhelm Reiß erfolgte. Der Cotopaxi gilt mit seiner konischen Form und Eiskappe als Ideal eines Stratovulkans und gehört zu den höchsten aktiven Feuerbergen der Erde. Nach eineinhalb Stunden ist der Gletschereinstieg erreicht. Der Aufstieg ist technisch nicht allzu schwer, aber der Routenverlauf durch den Gletscher ändert sich von Jahr zu Jahr. Deshalb entscheiden unsere Bergführer vor Ort, welche Aufstiegsroute die beste und sicherste ist. Jetzt kommen Pickel und Steigeisen zum Einsatz. Steile Tiefschneehänge sind zu queren. Dann stehen wir auf dem weitläufigen Gipfelplateau des Cotopaxi, 5897 m, und genießen die prächtige Sicht. Wir blicken in den tiefen Kraterschlund, aus dem machmal Rauchfahnen aufsteigen. Bei gutem Wetter zeigen sich die hohen Vulkane Antisana und Cayambe, die stolzen Illiniza-Gipfel und der mächtige Tungurahua. Abstieg auf gleichem Weg zur Hütte und von dort weiter zum Parkplatz wo unser Bus wartet. Nach dieser hoffentlich erfolgreichen Anstrengung haben wir uns eine Erholun redlich verdient. In ca. 2 Stunden (100 km) erreichen wir die Thermen von Papallacta. Heißes Vulkanwasser tritt hier aus der Erde und wärmt die Becken die sich flussartig durch die Hotelanlage ziehen.
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer zum Flughafen, sofern Sie den Flug beim DAV Summit Club gebucht haben. Sonst nehmen Sie sich ein Taxi zum Airport (ca. 35 km/€ 25,–). Ankunft in Deutschland am nächsten Tag.
- Englisch sprechender Bergwanderführer, Tag 2-12
- ab Hotel Quito / bis Hotel Pappallacta
- 8 x Hotel/ Hazienda/ Lodge/Komforthütte im DZ
- 2 x Hütte/Lodge im Mehrbettzimmer
- 1 x Berghütte im Lager
- überwiegend Vollpension, sonst lt. Programm
- Bus- und Transferfahrten laut Programm mit Gepäcktransport
- Besichtigungen und Eintrittsgebühren laut Programm
- Nationalparkgebühren
- Zusätzliche englisch sprechende Bergführer an Illiniza Norte und Cotopaxi
- Sicherheitsausrüstung wie Seile und Satellitentelefon
- Höhenmedizinische Überdruckkammer
- Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. US-$ 150,–; nicht inkludierte Verpfelgung ca. US-$ 10,– bis 15,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Technisch leichte und anspruchsvolle Hochtouren für selbständige Bergsteiger mit Westalpenerfahrung. Gesundheit, Trittsicherheit und Kondition für Gehzeiten bis zehn Stunden bringen Sie mit. Sie müssen bis zu 40 Grad steile, spaltenfreie Gletscher und Firnfelder seilfrei begehen können. Steilere Passagen werden mit Fixseilen versichert. Der perfekte Umgang mit Pickel und Steigeisen wird vorausgesetzt. Die höchste Übernachtung erfolgt auf 4860 Meter.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Ausrüstungsverleih vor Ort:
Pickel, Helm, Steigeisen, Gurt, Steigklemme je US-$ 10,–. Bitte bis 1 Monat vor Reisebeginn anmelden.
Klima & Wetter in Ecuador:
Bergwandern und Bergsteigen sind ganzjährig möglich – ausgeprägte Gegensätze zwischen kalter und warmer Jahreszeit fehlen. Nur zwischen Tag und Nacht bestehen in der Sierra enorme Temperaturdifferenzen, weshalb morgens und abends warme Kleidung erforderlich ist. Niederschläge kommen und gehen zu allen Jahreszeiten, sind meist von kurzer Dauer, treten aber als umso heftigere Tropengewitter auf. Im Hochgebirge gibt es dann starken Schneefall, auch länger anhaltende intensive Schneefälle kommen vor. Sobald die Sonne aufgeht, steigen die Temperaturen aber abrupt wieder an. Je höher das Gebiet in den Anden, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
QUITO, 2850 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 15 | 15 | 15 | 15 | 15 | 16 | 16 | 17 | 16 | 16 | 15 | 15 |
min. | 9 | 9 | 9 | 9 | 9 | 8 | 8 | 8 | 8 | 9 | 9 | 9 |
mm | 280 | 270 | 315 | 311 | 254 | 156 | 116 | 119 | 207 | 274 | 287 | 288 |
AMAZONAS, 255 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 29 | 29 | 29 | 29 | 28 | 27 | 27 | 28 | 29 | 29 | 29 | 29 |
min. | 22 | 22 | 22 | 22 | 22 | 21 | 21 | 21 | 22 | 22 | 22 | 22 |
mm | 233 | 284 | 413 | 418 | 389 | 378 | 321 | 243 | 245 | 297 | 335 | 314 |
GALAPAGOS, 185 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 29 | 30 | 30 | 30 | 29 | 27 | 26 | 25 | 25 | 26 | 26 | 27 |
min. | 23 | 23 | 22 | 22 | 22 | 21 | 20 | 19 | 19 | 19 | 20 | 21 |
mm | 48 | 115 | 88 | 83 | 23 | 3 | 9 | 6 | 6 | 7 | 6 | 12 |
In Quito liegt die Durchschnittstemperatur fast konstant bei 13 Grad Celsius. Ab 3.500 m bewegen sich die Tagestemperaturen um die Mittagszeit je nach Witterungsverhältnissen zwischen 10 und 15 Grad. Für Alpinisten gilt: die Besteigung der hohen Berge erfolgt teils nachts; dann fallen die Temperaturen erheblich ab (bis – 20°), häufig weht zusätzlich ein kalter Wind. Warme Bekleidung und entsprechendes Schuhe sind obligatorisch. Sobald die Sonne aufgeht, steigen die Temperaturen aber abrupt wieder an. Der Dschungel wartet mit feuchter Schwüle auf.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der keine Beschädigungen aufweisen darf und über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Für einen touristischen Aufenthalt bis maximal 90 Tage pro Jahr (beginnt mit dem ersten Tag der ersten Einreise) ist für deutsche Staatsangehörige kein Visum erforderlich.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über die nötigen Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird eine Impfung gegen Hepatitis A und B sowie gegebenenfalls Gelbfieber, Thyphus und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen praxen und in Apotheken aber auf auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Bei einem Direktflug aus Europa sind keine Impfungen vorgeschrieben. Bei einem Zwischenaufenthalt in einem aufgeführten Gelbfieber-Endemie-Gebiet wird bei Einreise eine gültige Gelbfieber Impfbescheinigung verlangt. (siehe www.who.int)'
Ein guter Mückenschutz, ein Moskitonetz sowie langärmelige und helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Diese stechen meist in der Dämmerung und nachts. Wir empfehlen Ihnen körperbedeckte Kleidung zu tragen (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie z. B. Autan oder Nobite auf alle freien Körperstellen aufzutragen. Das zentrale Hochtal, inklusive Quito, in welchem wir uns bei der Reise aufhalten, liegt hoch genug und gilt damit als praktisch malariafrei.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab/ bis Hotel in Quito (Zielflughafen UIO) Gerne erstellen wir Ihnen nach Buchungsanfrage über unsere Website ein passendes Flugangebot zu tagesaktuellen Tarifen. Sollten sie mit den Konditionen des Flugangebots nicht Einverstanden sein, können Sie diese Buchungsanfrage kostenfrei stornieren.
|
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer-Zuschlag: € 595,- |
(Buchungscode: ECGAL)
Ecuador bereisen und dabei nicht die Galapagosinseln besuchen? Eigentlich unmöglich! Der urzeitliche Archipel aus bizarren Vulkanlandschaften und vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt lässt Sie eintauchen in einen pazifischen „ Garten Eden“. Seelöwen, exotische Echsen und Riesenschildkröten, unzählige Vogelarten, aber auch Delfine und Wale sind hier beheimatet. Auf beeindruckenden Wanderungen und Bootsausflügen erkunden Sie dieses weltweit einzigartige Ökosystem.
12. Tag: Flug auf die Galapagos Inseln
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen (40 km, 1 h). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Quito nach Baltra. Am Flughafen erwartet Sie ihr Englisch sprechender Reiseleiter und Naturführer für die nächsten Tage. Per Bus geht es ins Hochland der Insel Santa Cruz in die Region El Chato wo wir uns auf die Suche nach den berühmten und in freier Wildbahn lebenden Riesenschildkröten machen. Weiterfahrt nach Puerto Ayora und mit dem Schnellboot in ca. 2 Stunden nach Isabela. Ihr Hotel liegt in Puerto Villamil direkt an einem der schönsten Sandstrände des Archipels.
[F/M/–]
13. Tag: Vulkan Sierra Negra
Nach dem Frühstück geht es mit dem offenen Geländewagen ca. 1 Stunde ins Hochland der Insel Isabela. Nach der Fahrt durch wunderschöne Landschaft erreichen wir die Ausläufer des Vulkans Sierra Negra und wandern durch unberührte Natur bis zum Kraterrand des Vulkans, 1200 m, mit einem Durchmesser von 10 Kilometern der zweitgrößte Vulkankrater der Welt. Am Vulkan Chico, einem Seitenkegel des Sierra Negra, mit seinen noch frischen Lavafeldern hat man den Eindruck auf dem Mond gelandet zu sein. Auch der Ausblick auf die anderen Vulkane der Insel und die Nachbarinsel Fernandina ist grandios. In ca. 2 Stunden wandern wir zurück zu den Jeeps und es geht zurück ins Hotel. Nachmittag zur freien Verfügung. Gehen Sie schnorcheln oder besuchen Sie Aufzuchtstation für Riesenschildkröten.
[F/M/–]
14. Tag: Las Tintoneras
Per Boot geht es heute zur vulkanischen Formation Las Tintoneras, nicht weit vor der Küste Isabelas gelegen. In der glasklaren Salzwasserlagunen können wir eine Vielzahl der ikonischen Tiere der Inseln beobachten. Weißspitzenhaie, Galapagos-Pinguine, Seelöwen, die berühmten Blaufußtölpel, Pelikane und eine große Kolonie von Meeresechsen sind hier beheimatet. Bei einem Schnorchel-Gang können wir mit Glück zudem Rochen und Meeresschildkröten beobachten. Nach einem leckeren Snack am Strand geht es dann mit dem Schnellboot zurück nach Puerto Ayora auf Santa Cruz.
[F/M/–]
15. Tag: North Seymor Island
Auch heute geht es mit dem Boot auf Tour. North Seymor Island, ein ca. 10 Meter aus dem Meer ragendes Lava-Plateau, ist bekannt für seine großen Nistkolonien von Prachtfregattvöglen und Blaufußtölpeln. Ca. 1 Stunde wandern wir über die Insel. Ein weiterer Schnorchelgang an der Nordküste von Santa Cruz rundet auch diesen erlebnisreichen Tag ab.
[F/M/A]
16. Tag: Rückflug nach Quito
Transfer zum Flughafen Baltra und Flug zurück in die Hauptstadt Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben ist noch eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi zum bekannten Hotel in der Stadt. Die Bilder Galapagos werden Sie noch lange im Kopf behalten.
[F/–/–]
17. Tag: Rückflug nach Europa
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen Quito.
Ankunft in Deutschland am nächsten Tag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- Englisch sprechender Naturführer ab/bis Flughafen Baltra
- Flug mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Baltra, Freigepäck 15 kg
- Programm und Transfers auf den Galapagos Inseln laut Ausschreibung (vorbehalten Änderungen bei starkem Seegang)
- 1 x Hotel Wyndham Garden*** in Quito, 2 x Hotel Casa de Marita***, Isabela Island, 2 x Hotel Deja Vu***, Santa Cruz Island (vorbeh. gleichw. Änderungen)
- Verpflegung überwiegend Halbpension, sonst lt. Programm
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 2595,–
Einzelzimmer-Zuschlag: € 400,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende, Nationalparkgebühren USD 100,– + INGALA-Karte USD 20,– vor Ort zu zahlen)
Zusatznacht Hotel Wyndham Garden Quito o.ä.
Doppelzimmer/Frühstück: € 75,- pro Person
Einzelzimmer/Frühstück: € 105,- pro Person
Flughafentransfer bei Flugbuchung über den DAV Summit Club inklusive, sonst in Eigenregie (Taxifahrt, ca. 45 min, € 30,-).
(Buchungscode: ECAMA)
Mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und einer großen Vielfalt an Wildtieren das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Von Ihrer komfortablen Eco Lodge mitten im Urwald aus gehen Sie täglich – zu Fuß und per Kanu – mit einem erfahrenen Guide auf Erkundungstour.
12. Tag: Rio Napo Cultural Center
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen Quito (40km, 1 h). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Quito nach Francisco de Orellana im Amazonas-Tiefland Ecuadors. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers spüren Sie die schwül-heiße Luft. Kurzer Transfer ans Ufer des Rio Napo und ca. 2-stündige Bootsfahrt (80 km) an die nordwestliche Grenze des Yasuni Nationalparkes.
[F/M/A]
13. + 14. Tag: Erkundung des Yasuni Nationalparks
Per Boot oder zu Fuß erkunden wir das Umfeld der Lodge. Zu Fuß durch das Dickicht des Regenwaldes, ein Besuch bei einer indigenen Gemeinde, Kaimanpirsch zum Sonnenuntergang oder Beobachtungstouren mit dem Kanu. Immer wieder beeindruckend wie die lokalen Führer, die meist aus den kleinen Siedlungen der Umgebung stammen, im dichten Grün des Regenwaldes auch noch die verstecktesten Tiere entdecken. Eines der Highlights des Napo Wildlife Centers beginnt mit einem sehr frühen Aufbruch, um zwei der besten Papageienfelsen der Naporegion zu besuchen. Sie sind exklusiver Teil des Napo Wildlife Gebietes. Bei gutem Wetter können ungefähr 800 Exemplare gesehen werden, doch auch bei schlechtem Wetter werden Sie meist ein paar Dutzend Papageien sehen!
[F/M/A]
15. Tag: Rückreise nach Quito
Auf dem bekannten Weg geht es per Boot und Bus zurück zum Flughafen von Lago Agrio und von dort in nicht mal einer Stunde Flug zurück nach Quito. Nach dem schwül-feuchten Klima des Regenwaldes genießen wir die angenehmen Temperaturen in der Hauptstadt.
[F/M/–]
16. Tag: Rückflug nach Europa
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen Quito.
Ankunft in Deutschland am nächsten Tag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- Englisch sprechender Naturführer ab/bis Flughafen Francisco de Orellana
Flug mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Francisco de Orellana, Freigepäck 15 kg - Programm laut Ausschreibung
- 1 x Hotel Wyndham Garden*** in Quito, 3 x Napo Cultural Center im DZ/Bunglow
- Vollpension beim Amazonasprogramm, in Quito Frühstück
- Nationalparkgebühren
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 1295,–
Einzelzimmer-Zuschlag: € 300,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
Zusatznacht Hotel Wyndham Garden Quito o.ä.
Doppelzimmer/Frühstück: € 75,- pro Person
Einzelzimmer/Frühstück: € 105,- pro Person
Flughafentransfer bei Flugbuchung über den DAV Summit Club inklusive, sonst in Eigenregie (Taxifahrt, ca. 35 min, € 25,-).