
Cordillera Urubamba – Nevado Chachani, 6076 m
Ihr Traum vom Sechstausender – Cordillera Urubamba und Besteigung Chachani, 6076 m
Programm 2023
- Zelttrekking und leichte Hochtour, 14 Tage
- Lima und die Inka-Hauptstadt Cusco
- Mit Tragtieren durch die seenreiche Cordillera Urubamba
- Der bunte Markt von Pisac im Heiligen Tal der Inka
- Besuch des lebenden Museums Awanka Kancha: viel mehr
als nur eine Aufzuchtstation für Alpakas, Lamas, Vicunas und Guanacos - Durch das Sonnentor zur „verlorenen Stadt“ Machu Picchu
- Verkostung des Inka-Maisbieres Chicha auf einer Farm
- Arequipa: Kolonialstadt aus weißem Tuff
- Einer der leichtesten Sechstausender als Zugabe
- Gipfelmöglichkeit:
– Nevado Chachani, 6076 m
Welcher Bergsteiger träumt nicht davon, einmal die Marke von 6000 Metern zu überschreiten? Der Nevado Chachani im Süden Perus ist der ideale Berg dafür, gilt er doch als einer der leichtesten Sechstausender der Welt. Aber seinen Gipfel bekommt man dennoch nicht geschenkt. Er fordert Kondition, Trittsicherheit und je nach Verhältnissen kommen auch Steigeisen zum Einsatz. Eine gute Akklimatisation ist ebenfalls wichtig. Diese holen wir uns bei einem landschaftlich eindrucksvollen sechstägigen Zelttrekking in der Cordillera Urubamba. Wir genießen die Abgeschiedenheit und die traumhaften Ausblicke von hohen Gebirgspässen. Natürlich dürfen auch kulturelle Punkte im Programm nicht fehlen, wenn man ein Land wie Peru bereist. Wir besichtigen die alte Inka-Hauptstadt Cusco, besuchen den bunten Markt von Pisac und unternehmen einen Tagesausflug zum UNESCO-Weltkulturerbe Machu Picchu. Zum Finale geht es nach Arequipa mit seiner schönen kolonialen Altstadt. Immer schon im Blick dabei: unser großes Ziel, der Nevado Chachani, 6076 m, den wir in zwei Tagen mit einem Hochlager auf 5150 Meter besteigen. In der Hauptstadt Lima endet die Reise.
Erläuterungen: Gz 5 h Die Gehzeit ohne Pausen beträgt fünf Stunden.
Hm ↑100 ↓200 Höhenmeter im Aufstieg bzw. im Abstieg.
[F/M/–] [F/–/A] [–/–/A] Enthaltene Mahlzeiten: F = Frühstück; M = Mittagessen; A = Abendessen.
Sie sind bereits am Vorabend in Deutschland gestartet und via Lima nach Cusco geflogen. Sofern Sie Flug und Transfer über den DAV Summit Club gebucht haben, erwartet Sie am Flughafen Cusco, 3300 m, ein Mitarbeiter unseres Partner vor Ort für den Transfer ins nahe Hotel. Sonst nehmen Sie sich bitte ein Taxi für die kurze Fahrt. Um 13 Uhr treffen Sie an der Lobby Ihren Reiseleiter für die kommenden zwei Wochen. Auf einem halbtägigen Rundgang erleben Sie die Glanzlichter der archäologischen Hauptstadt Amerikas: Inka-Tempel zeugen von einstiger Größe; modernes Leben erfüllt die vielen sorgsam restaurierten kolonialen Paläste und Kirchen; durch steile, winklige Gassen, gesäumt von erstaunlichen Quadern inkaischer Mauern, drängt sich geschäftig die Quechua-Bevölkerung – die Frauen oft noch in traditioneller farbiger Tracht. Zeit zum Kennenlernen beim gemeinsamen Abendessen (fakultativ).
Mit dem Bus geht es am Vormittag in einer Stunde zur Alpaka-Farm Alwana Kancha, die heute einem lebendigen Museum gleicht und außerdem Lamas, Vicunas und Guanocos zeigt. Wir erfahren Vieles über die Aufzucht der Tiere, das Gewinnen ihrer wertvollen Wolle und deren traditionelle Verarbeitung. Danach bringt uns der Bus hinauf zu den Ruinen von Pisac. Wir steigen entlang der Terrassen, auf denen die Inka früher Landwirtschaft betrieben haben, bis ins Heilige Urubamba-Tal ab. Dort besuchen wir den bunten Markt des Ortes Pisac und können uns stärken. Auf der Fahrt nach Ollantaytambo, 2792 m, wo unser Hotel liegt, stoppen wir an einer der vielen Maisfarmen und kosten vom Maisbier der Inka, dem Chicha. Mitten im Tal gelegen, ist Ollantaytambo eine lohnende Zwischenstation auf Ihrem Weg nach Machu Picchu. Die Gipfel von Chicon, Veronica, Helancoma und Sawasiray thronen mächtig über der Ebene von Chincheron. Falls am Nachmittag noch Zeit ist, können Sie bei einer fakultativen Wanderung die alte Inka-Festung oberhalb von Ollantaytambo erkunden (Eintritt vor Ort)
Beginn des Trekkings durch die Cordillera Urubamba im Cancha-Cancha-Tal, 3050 m, das nach kurzer Fahrt erreicht wird. Es führt zu den indigenen Bergstämmen, wobei Mulis und Pferde das Gepäck durch duftende Eukalyptuswälder zum ersten Camp tragen, 3950 m. Gepäck, welches Sie auf dem Trekking nicht benötigen, kann im Hotel in Ollantaytambo deponiert werden.
Schmale Pfade führen zwischen den Gipfeln von Chicon, 5800 m, und Sawasiray, 5700 m, zu einem 4600 Meter hohen, aussichtsreichen Pass. Aus der Sicht des Kondors blicken Sie auf blaue Lagunen und Wälder, in denen Venados, scheue Andenrehe, leben. Zeltlager bei Quishuarani, 3800 m.
Schon im Aufstieg zum 4450 Meter hohen Abra-Cuncani-Pass genießen Sie die großartigen Ausblicke. Herrliche Sicht von der Passhöhe auf den Gipfel der Veronica, 5750 m. Stacheliges Ichugras bedeckt die Hänge: Nahrung für Lamas und Alpakas und Baumaterial für Indiohütten. Wasserfälle und Bergseen begleiten Sie zur malerischen Siedlung Cuncani, 3800 m.
Zwei weitere Pässe, 4218 und 4502 Meter hoch, leiten über zum Ipsaycocha-See. Dazwischen führt der Weg unter dem 5600 Meter hohen Nevado Colque Cruz in das Dorf Wakawasi, 3950 m, wo hochwertige Webarbeiten hergestellt werden. Lager am idyllischen Ipsaycocha-See, 4350 m. Die Helfer reichen Ihnen belebenden Coca-Tee.
Genießen Sie auf dem Trekking durch die Cordillera Urubamba den Blick auf die nahen Eisgipfel von Helancoma, 5350 m, und Veronica, 5750 m. Abstieg ins Patacancha-Tal und Aufstieg zum Lager Corralpata, 4500 m.
Der letzte Wandertag findet seinen Höhepunkt am 4800 Meter hohen Wajratanca-Pass. Mittagspicknick an einem Bergsee. Am Ende des Tastayoc-Tals, 3990 m, wartet der Bus. Fahrt zum bekannten Hotel in Ollantaytambo.
Tagesausflug nach Machu Picchu in 2380 Metern Höhe. Versteckt im Bergurwald, wurde die geheimnisvolle Stadt der Inka erst 1911 von dem Amerikaner Hirham Bingham wiederentdeckt. Ihre einzigartige Lage und Schönheit brachte ihr neben dem Status Weltkulturerbe auch den Beinahmen „archäologisches Juwel Südamerikas“ ein. Bis heute ist Machu Picchu nur über eine Eisenbahnlinie und anschließenden Bustransfer erreichbar. Wir leisten uns den Luxus, den Zug bei Kilometer 104 zu verlassen und auf der Königsetappe des Inka-Trail zu Fuß nach Machu Picchu zu wandern. Wenn beim Durchschreiten des Sonnentores die Ruinen in Sicht kommen, verschlägt es wohl jedem den Atem. Nach ausführlicher Besichtigung der Anlage sparen wir uns die kurze Busfahrt im engen, vollgestopften Bus und steigen zu Fuß nach Aguas Calientes ab. Von dort geht es mit dem Zug zurück nach Ollantaytambo und weiter mit dem Bus nach Cusco, wo wir spätabends eintreffen.
Heute geht es nach Arequipa, 2335 m, Kolonialdenkmal aus weißem Tuffstein und bewacht von den drei Vulkanen Misti, Pichu Pichu und Chachani. Spaziergang durch die charmante Altstadt. Dabei besuchen wir das Santa-Catalina-Kloster, die Kirche La Compania und natürlich die Gletschermumie Juanita. Übernachtung im Hotel.
Der Aufstieg beginnt mit einer zweistündigen Bus- und Jeepfahrt bis auf 4950 m, wobei der Jeep die letzte Etappe im Pendelverkehr zurücklegt und in erster Linie den Gepäcktransport besorgt. Unterwegs haben Sie gute Chancen, kleine Herden von Vicunas zu sehen, die dort in einem Reservat leben. Dann erfolgt der Aufstieg ins Hochlager, 5150 m. Die persönliche Ausrüstung für die kurze Etappe tragen Sie selbst. Heute und morgen werden wir von einem staatlich geprüften, einheimischen Bergführer begleitet.
Noch in der Dunkelheit starten wir den Aufstieg. Über mäßig geneigte Flanken mit Blockwerk und Geröll erreichen Sie einen Sattel und schließlich die drei Gipfelkreuze des Nevado Chachani, stolze 6076 Meter hoch. Schneefelder können den Aufstieg erschweren. Tief unten liegt die „weiße Stadt“, endlos reihen sich Bergketten aneinander. Abstieg und Fahrt per Jeep und Bus zum Hotel in Arequipa. Gemeinsam feiern wir den hoffentlich erfolgreichen Abschluss der Reise und nehmen Abschied von unserem Bergwanderführer.
Ankunft per Flieger am Vormittag in der an der Küste gelegenen, quirligen Hauptstadt Perus. Hier begeben Sie sich mit einem deutschsprachigen Führer während eines halbtägigen Besichtigungsprogramms auf Entdeckungsreise. Die Plaza de Armas im historischen Zentrum ist heute Weltkulturerbe. Hier zeichnete 1535 der Eroberer Francisco Pizarro den Plan seiner Hauptstadt mit dem Schwert in den Sand. Der Bischofspalast, die Kathedrale und die Katakomben sind Zeugnisse der spanischen Kolonialherrschaft. Den Abschluss findet die Tour im Larco Museum, in dem über 4000 Jahre peruanische Geschichte in einer beeindruckenden Ausstellung zu bewundern sind. Der Nachmittag steht zur freien Verfügung. Ihr Stadtführer gibt gerne Tipps für ein gemeinsames Abschiedsessen. Letzte Hotelübernachtung in Peru.
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen von Lima. Abflug in Richtung Heimat.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Insbesondere Veränderungen der lokalen Verhältnisse und witterungsbedingte Einflüsse führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
- Deutsch sprechender Bergwanderfüher ab/bis Cusco, Tage 1-9 (ab 5 Teilnehmern auch in Arequipa)
- Englisch sprechender Bergwanderführer ab/bis Arequipa, Tage 10-12
- Staatl. geprüfter, Englisch sprechender Bergführer am Chachani, Tage 11+12
- Deutsch sprechender Stadtführer in Lima, Tag 13
- ab Hotel in Cusco / bis Hotel in Lima
- Inlandsflüge mit LATAM Airlines / LCPeru / Peruvian oder vergleichbar Cusco–Arequipa und Arequipa–Lima, Freigepäck 23 kg
- 7 x Hotel***, jeweils im DZ
- 6 x Zweipersonenzelt mit einfacher Liegematte
- Gruppen- und Toilettenzelt
- Vollpension während des Trekkings und am Nevado Chachani, sonst lt. Programm
- Bus-, Jeep- und Zugfahrten lt. Programm
- Eintritte und Führer für Besichtigungen lt. Programm
- Gepäcktransport beim Trekking mit Maultieren, 15 kg Freigepäck
- Begleiter: Führer, Koch und Helfer
- Sicherheitsausrüstung wie Satellitentelefon
- Höhenmedizinische Überdruckkammer
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Trinkgelder ca. USD 140,–; Nicht inkludierte Verpflegung: ca. USD 15,– pro Mahlzeit; Zusatzkosten können variieren und dienen lediglich der Orientierung.
Bitte beachten Sie
Bei den Tagen in der Cordillera Urubamba erwartet Sie ein anspruchsvolles und konditionell forderndes Zelttrekking, das Gesundheit und Kondition für Gehzeiten bis acht Stunden erfordert. Die höchste Übernachtung erfolgt beim Trekking auf 4500 Metern Höhe. Die Besteigung des Nevado Chachani ist technisch eine leichte Hochtour und erfordert den sicheren Umgang mit Steigeisen und Tourenstöcken. Die höchsten Übernachtung erfolgt im Basislager in 5150 Metern Höhe. Am Gipfeltag ist mit acht bis zehn Stunden Gehzeit zur rechnen. Alternativ können Sie in Arequipa bleiben (gegen Mehrkosten) oder nur bis ins Basislager aufsteigen.
Sind Sie unsicher, ob Sie den jeweiligen Anforderungen entsprechen?
Stufen Sie sich nicht zu hoch ein. Wer nicht am Limit läuft, kann die Schönheiten der Natur intensiver geniessen! Im nachfolgenden Download finden Sie ausführliche Informationen zur Schwierigkeitsbewertung. Sind Sie bezüglich der Kondition unsicher, vergleichen Sie die angegebenen reinen Gehzeiten und zu bewältigenden Höhenmeter mit Touren, welche Sie schon gemacht haben. Bitte beachten Sie, dass eine Tour mit der Angabe von z. B. 5 h Gehzeit mit den Pausen ca. 7-8 Stunden dauert.
Wichtiger Hinweis:
Änderungen oder Abweichungen vom ausgeschriebenen Programmablauf während der Reise sind aufgrund des Charakters unserer Reisen jederzeit möglich. Straßenverhältnisse, Wettereinbrüche, behördliche Willkür, Schwierigkeiten mit örtlichen Transportmitteln und viele andere Einflussfaktoren führen dazu, dass der angegebene Reiseverlauf nicht garantiert werden kann. Die obige Ausschreibung stellt insofern auch nur den geplanten Reiseverlauf dar, ohne den genauen Ablauf im Detail zu garantieren.
Klima & Wetter in Peru:
Die Jahreszeiten in Peru verhalten sich entgegengesetzt zur nördlichen Erdhalbkugel. Infolge der reichen landschaftlichen Gliederung verfügt das Land über unterschiedliche Klimata. Je höher das Gebiet in den Anden, desto tiefer sinken die Temperaturen. Messstationen in den Bergen der Welt sind eine Seltenheit, aber mit einem Temperaturgradienten von 5 bis 6 Grad pro 1000 Höhenmeter sind auch Abschätzungen für höhere Regionen möglich:
LIMA 165 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 24 | 25 | 25 | 24 | 22 | 20 | 20 | 20 | 20 | 21 | 22 | 23 |
min. | 19 | 20 | 20 | 19 | 16 | 15 | 14 | 14 | 15 | 15 | 16 | 17 |
mm | 27 | 40 | 34 | 12 | 9 | 12 | 14 | 12 | 11 | 10 | 9 | 13 |
AREQUIPA 2335 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 18 | 17 | 18 | 19 | 20 | 20 | 20 | 21 | 22 | 22 | 21 | 20 |
min. | 11 | 11 | 10 | 9 | 7 | 6 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 | 11 |
mm | 202 | 220 | 187 | 63 | 6 | 1 | 1 | 2 | 3 | 7 | 15 | 73 |
CUSCO, 3300 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Juni | Juli | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 12 | 13 | 13 | 14 | 14 | 13 |
min. | 5 | 5 | 5 | 4 | 3 | 2 | 2 | 2 | 3 | 3 | 4 | 4 |
mm | 244 | 218 | 177 | 87 | 31 | 16 | 15 | 26 | 44 | 94 | 128 | 201 |
AMAZONAS, 185 m | mittlere Temperaturen in °C und Niederschläge
Monat | Jan | Feb | März | April | Mai | Jun | Jul | Aug | Sept | Okt | Nov | Dez |
max. | 30 | 30 | 30 | 30 | 29 | 28 | 28 | 30 | 30 | 30 | 30 | 30 |
min. | 23 | 23 | 23 | 22 | 21 | 20 | 19 | 20 | 21 | 22 | 23 | 23 |
mm | 435 | 445 | 349 | 204 | 103 | 59 | 50 | 71 | 133 | 232 | 294 | 382 |
Unterschieden werden tierra caliente ("heißes Land" bis 1000 m) mit einer jährlichen Durchschnittstemperatur von 25°C, tierra templada ("warmes Land" bis 2000 m) zwischen 15 und 20°C, sowie tierra fria (kaltes Land bis 3500 m) mit heißen Tagen und kalten Nächten und durchschnittlich 12°C. Ab 5000 Meter werden kaum mehr als 0°C erreicht. Die beste Reisezeit liegt in unserem Sommer und damit im peruanischen Winter mit wenig Niederschlägen im Gebirge (Schlechtwettereinbrüche kommen vor, sind aber meist nur von kurzer Dauer). Tagsüber können Sie mit 5°- 20° C rechnen. In der Nacht kann das Thermometer bis -15° C fallen. Der Dschungel wartet mit feuchter Schwüle auf.
Reisedokumente
Die Einreise ist für deutsche Staatsangehörige mit Wohnsitz in Deutschland mit Reisepass möglich, der über die Reisedauer hinaus noch mindestens sechs Monate gültig sein muss. Deutsche Staatsangehörige benötigen für touristische Aufenthalte von bis zu 90 Tagen pro Halbjahr kein Visum.
Gesundheit und Höhe
Beginnen Sie rechtzeitig, am besten schon zwei bis drei Monate vor Reiseantritt, sich über Impfungen und Gesundheitsrisiken zu informieren. Für Peru bestehen bei direkter Einreise aus Deutschland keine besonderen Vorschriften. Allgemein gilt, dass die Standardimpfungen gemäß dem aktuellen Impfkalender des Robert-Koch-Institutes überprüft und vervollständigt werden. Zusätzlich wird ein Impfschutz gegen Covid-19, Hepatitis A und Typhus sowie gegebenenfalls gegen Gelbfieber, Hepatitis B und Tollwut empfohlen. Informationen hierzu erhalten Sie in medizinischen Praxen und in Apotheken, aber auch auf den Internetseiten der Tropeninstitute oder unter den medizinischen Hinweisen des Auswärtigen Amts.
Gelbfieber
Nur bei Reisen in ausgewiesene Endemie-Gebiete unterhalb von 2300 Metern, insbesondere in das Amazonasgebiet, wird eine rechtzeitige Impfung 10 Tage vor Einreise empfohlen (gilt nicht für Lima und Arequipa). Aus Peru kommend, kann ein Impfnachweis bei Weiterreise in ein Drittland verlangt werden.
Malaria
Guter Mückenschutz, ein Moskitonetz und langärmelige, helle Arm- und Beinkleidung reduzieren das Risiko, von Anopheles-Mücken (Malaria-Überträger) gestochen zu werden. Wir empfehlen körperbedeckte Kleidung (lange Hosen, lange Hemden) und vor allem abends ein gutes Repellent wie Autan oder Nobite auf freien Körperstellen aufzutragen. Als malariafrei gelten Lima, Cuzco, Machu Picchu, das Anden-Hochland, die Küste im Süden von Lima, Ica und Nazca.
Weiterführende Informationen zu Gesundheit und Akklimatisation
DAV-Mitglieder-Bonus: |
30,- [1x pro Kalenderjahr] oder Ihr freiwilliger Umweltbeitrag € 30,-.
|
Anreiseart |
Leistungsbeginn/-ende: ab Hotel in Cusco/ bis Hotel in Lima (Zielflughafen CUZ/ LIM) |
Zimmeraufpreis |
Einzelzimmer/-zelt-Zuschlag: € 250,– |
ANSCHLUSSPROGRAMM AMAZONAS
(Buchungscode: PEAMA)
Mit über 500 Vogelarten, 12 000 Pflanzenarten und einer großen Vielfalt an Wildtieren das bedeutendste Ökosystem unserer Erde. Von Ihrer komfortablen Eco Lodge mitten im Urwald aus gehen Sie täglich – zu Fuß und per Kanu – mit einem erfahrenen Guide auf Erkundungstour.
14. Tag: Anreise ins Amazonas Gebiet
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen Lima ((50 min./ca. € 35,–). Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Lima nach Puero Maldonado im Amazonas-Tiefland Perus. Gleich nach dem Verlassen des Fliegers spüren Sie die schwül-heiße Luft. Kurzer Transfer ans Ufer des Madre de Dios und ca. 1-stündige Bootsfahrt an die nordwestliche Grenze des Tambopata Nationalparkes. Die Lodge bietet bietet den internationalen Besuchern ein umfangreiches Programm, geführt durch einen englischsprachigen Guide.
[F/M/A]
15. + 16. Tag: Erkundung des Tambopata Nationalparks
Per Boot oder zu Fuß erkunden wir das Umfeld der Lodge. Zu Fuß durch das Dickicht des Regenwaldes, ein Besuch bei einer indigenen Gemeinde, Kaimanpirsch zum Sonnenuntergang oder Beobachtungstouren mit dem Kanu. Immer wieder beeindruckend wie die lokalen Führer, die meist aus den kleinen Siedlungen der Umgebung stammen, im dichten Grün des Regenwaldes auch noch die verstecktesten Tiere entdecken. Eines der Highlights beginnt mit einem sehr frühen Aufbruch, um einen der besten Papageienfelsen der Region zu besuchen. Bei gutem Wetter können ungefähr unzähige Exemplare der verschiedenen Arten gesehen werden, doch auch bei schlechtem Wetter werden Sie meist ein paar Dutzend Papageien sehen!
[F/M/A]
17. Tag: Rückreise nach Lima
Auf dem bekannten Weg geht es per Boot und Bus zurück zum Flughafen von Puerto Maldonado und von dort erfolgt der Flug nach Lima. Nach dem schwül-feuchten Klima des Regenwaldes genießen wir die angenehmen Temperaturen in der Hauptstadt. Transfer in Eigenregie ins Hotel in der Innenstadt.
[F/M/–]
18. Tag: Rückflug nach Europa
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen Lima. Ankunft in Deutschland am nächsten Tag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- Englisch sprechender Naturführer ab/bis Flughafen Puerto Maldonado
- Flug mit LAN oder vergleichbar ab/bis Lima nach Puerto Maldonado, Freigepäck 23 kg
- Programm laut Ausschreibung
- 1 x Hotel Casa Andino Centro*** in Lima, 3 x Corto Maltese Amazonia Lodge o.ä. im DZ/Bunglow
- Vollpension beim Amazonasprogramm, in Lima Frühstück
- Nationalparkgebühren
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 1095,–
Einzelzimmer-Zuschlag: € 200,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende)
Zusatznacht Arequipa, Hotel Casa Andina Standard o.ä.
Doppelzimmer/Frühstück: € 70,- pro Person
Einzelzimmer/Frühstück: € 100,- pro Person
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind. Taxikosten ca. € 10,- pro Strecke, Fahrtdauer ca. 15 Minuten.
Zusatznacht Lima, Hotel Casa Andina Benavides o.ä.
Doppelzimmer/Frühstück: € 70,- pro Person
Einzelzimmer/Frühstück: € 100,- pro Person
Bitte beachten Sie, dass die Flughafentransfers nur an den offiziellen An- und Abreisetagen lt. Gruppenreisetermin inklusive sind. Taxikosten ca. € 35,- pro Strecke, Fahrtdauer ca. 50 Minuten.
ANSCHLUSSPROGRAMM GALAPAGOS
(Buchungscode: ECGAL)
Das Anschlussprogramm Galapagos ist ab/bis Quito in Ecuador buchbar. Bitte beachten Sie dies vor Reservierung und berücksichtigen Sie, dass Ihr internationaler Rückflug über Ecuador erfolgt und eine Unterbrechung in Quito gestattet.
Der urzeitliche Galapagos-Archipel aus bizarren Vulkanlandschaften und vielfältiger Tier- und Pflanzenwelt lässt Sie eintauchen in einen pazifischen „ Garten Eden“. Seelöwen, exotische Echsen und Riesenschildkröten, unzählige Vogelarten, aber auch Delfine und Wale sind hier beheimatet. Auf beeindruckenden Wanderungen und Bootsausflügen erkunden Sie dieses weltweit einzigartige Ökosystem.
14. Tag: Ankunft in Quito
Weiterflug nach Ecuador in Eigenregie. Nach Ankunft am Flughafen von Quito, 2850 m, nehmen Sie sich bitte ein Taxi für die Fahrt in die Hauptstadt Ecuadors (ca. 35 min./€ 25,–). Bezug der Zimmer im Hotel für eine Nacht.
15. Tag: Flug auf die Galapagos Inseln
In Eigenregie fahren Sie am Morgen mit dem Taxi an den Flughafen. Das Hotelpersonal ist Ihnen gerne behilflich. Flug von Quito nach Baltra. Am Flughafen erwartet Sie ihr Englisch sprechender Reiseleiter und Naturführer für die nächsten Tage. Per Bus geht es ins Hochland der Insel Santa Cruz in die Region El Chato wo wir uns auf die Suche nach den berühmten und in freier Wildbahn lebenden Riesenschildkröten machen. Weiterfahrt nach Puerto Ayora und mit dem Schnellboot in ca. 2 Stunden nach Isabela. Ihr Hotel liegt in Puerto Villamil direkt an einem der schönsten Sandstrände des Archipels.
[F/M/–]
16. Tag: Vulkan Sierra Negra
Nach dem Frühstück geht es mit dem offenen Geländewagen ca. 1 Stunde ins Hochland der Insel Isabela. Nach der Fahrt durch wunderschöne Landschaft erreichen wir die Ausläufer des Vulkans Sierra Negra und wandern durch unberührte Natur bis zum Kraterrand des Vulkans, 1200 m, mit einem Durchmesser von 10 Kilometern der zweitgrößte Vulkankrater der Welt. Am Vulkan Chico, einem Seitenkegel des Sierra Negra, mit seinen noch frischen Lavafeldern hat man den Eindruck auf dem Mond gelandet zu sein. Auch der Ausblick auf die anderen Vulkane der Insel und die Nachbarinsel Fernandina ist grandios. In ca. 2 Stunden wandern wir zurück zu den Jeeps und es geht zurück ins Hotel. Nachmittag zur freien Verfügung. Gehen Sie schnorcheln oder besuchen Sie Aufzuchtstation für Riesenschildkröten.
[F/M/–]
17. Tag: Las Tintoneras
Per Boot geht es heute zur vulkanischen Formation Las Tintoneras, nicht weit vor der Küste Isabelas gelegen. In der glasklaren Salzwasserlagunen können wir eine Vielzahl der ikonischen Tiere der Inseln beobachten. Weißspitzenhaie, Galapagos-Pinguine, Seelöwen, die berühmten Blaufußtölpel, Pelikane und eine große Kolonie von Meeresechsen sind hier beheimatet. Bei einem Schnorchel-Gang können wir mit Glück zudem Rochen und Meeresschildkröten beobachten. Nach einem leckeren Snack am Strand geht es dann mit dem Schnellboot zurück nach Puerto Ayora auf Santa Cruz.
[F/M/–]
18. Tag: North Seymor Island
Auch heute geht es mit dem Boot auf Tour. North Seymor Island, ein ca. 10 Meter aus dem Meer ragendes Lava-Plateau, ist bekannt für seine großen Nistkolonien von Prachtfregattvöglen und Blaufußtölpeln. Ca. 1 Stunde wandern wir über die Insel. Ein weiterer Schnorchelgang an der Nordküste von Santa Cruz rundet auch diesen erlebnisreichen Tag ab.
[F/M/A]
19. Tag: Rückflug nach Quito
Transfer zum Flughafen Baltra und Flug zurück in die Hauptstadt Quito. Da die Flüge gerne mal Verspätung haben ist noch eine Nacht in Quito für Sie reserviert. Sie nehmen sich selbstständig ein Taxi zum bekannten Hotel in der Stadt. Die Bilder Galapagos werden Sie noch lange im Kopf behalten.
[F/–/–]
20. Tag: Rückflug nach Europa
Nach dem Frühstück erfolgt der Transfer (bei Flugbuchung über den DAV Summit Club) zum Flughafen Quito.
Ankunft in Deutschland am nächsten Tag.
[F/–/–]
Im Reisepreis enthalten:
- Englisch sprechender Naturführer ab/bis Flughafen Baltra
- Flug mit Tame, LAN Ecuador oder vergleichbar ab/bis Quito nach Baltra, Freigepäck 23 kg
- Programm und Transfers auf den Galapagos Inseln laut Ausschreibung (vorbehalten Änderungen bei starkem Seegang)
- 2 x Hotel Wyndham Garden*** in Quito, 2 x Hotel Casa de Marita***, Isabela Island, 2 x Hotel Deja Vu***, Santa Cruz Island (vorbeh. gleichw. Änderungen)
- Verpflegung überwiegend Halbpension, sonst lt. Programm
- Umfangreiches Versicherungspaket:
Reisekranken-Versicherung inkl. Such-, Rettungs- und Bergungskosten, Assistance-Leistungen sowie Reisehaftpflicht-Versicherung
Preis pro Person im Doppelzimmer: € 2670,–
Einzelzimmer-Zuschlag: € 505,–
(keine halben Doppelzimmer buchbar für Einzelreisende, Nationalparkgebühren USD 100,– + INGALA-Karte USD 20,– vor Ort zu zahlen)
Zusatznacht Hotel Wyndham Garden Quito o.ä.
Doppelzimmer/Frühstück: € 75,- pro Person
Einzelzimmer/Frühstück: € 105,- pro Person
Flughafentransfer bei Flugbuchung über den DAV Summit Club inklusive, sonst in Eigenregie! (Taxifahrt ca. 35 min/€ 25,-).